Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

20309 Institut für Energetik Leipzig

Datierung(1917 - 1951) 1952 - 1991
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)77,88

Bestand enthält auch 66 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Geschichte des Instituts für Energetik


Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde 1945 in der sowjetischen Besatzungszone eine völlig zerrüttete Energiewirtschaft (kriegszerstörte Anlagen und Reparationen für die UdSSR) übernommen. Es war über viele Jahre äußerst schwierig, die Bevölkerung und die wieder anlaufende Wirtschaft mit Energie zu versorgen. Auf Grund des schnell wachsenden Bedarfs musste zunächst mit der Instandsetzung der vorhandenen, z. T. überalterten Anlagen begonnen werden. Die Vorraussetzungen zum Bau neuer Anlagen in der DDR waren schlecht, denn es fehlte eine leistungsfähige Schwerindustrie für den Kessel-, Turbinen- und Generatorenbau. Bis ca. 1951 wurden deshalb alle Kräfte darauf verwandt, durch Instandsetzungen sowie durch die Beseitigung von Engpässen die Anforderungen an die Kraftwerke zu realisieren. Erst danach konnte an eine Erweiterung bestehender Anlagen und an den Neubau von Kraftwerken gedacht werden. Von den in der DDR zu Beginn der 1950er Jahre bestehenden Wärmekraftwerken waren 30% älter als 30 Jahre, weitere 30 % zwischen 20 und 30 Jahren alt, weitere 30 % 10 bis 20 Jahre alt und nur 10 % waren bis zu 10 Jahre alt. Trotz stetig steigender Leistungen in der Energiewirtschaft wurden die Ziele z. B. des 1. und 2. Fünfjahrplanes (1950-1959) nicht erfüllt, war die Versorgung der Volkswirtschaft und der Bevölkerung mit Energie immer ein sehr ernstes Problem.

Ein weiteres großes Problem waren die beschränkten Vorkommen an natürlichen Rohstoffen in der DDR für die Erzeugung von Energie. Die Energieversorgung in der DDR stützte sich hauptsächlich auf die Braunkohlevorkommen. Die DDR war in den 1980er Jahren der weltweit größte Produzent von Braunkohle geworden. Doch die Bedingungen für deren Abbau verschlechterten sich im Laufe der Jahre, so dass die Kosten für den gesamten Prozess der Energieerzeugung und der Braunkohlenveredelung stetig anstiegen. Außerdem waren mit der Energieerzeugung aus Braunkohle und der Braunkohlenveredelung schwerwiegende umweltpolitische Probleme entstanden. Alle anderen Rohstoffe, wie Steinkohle, Erdöl und Erdgas mussten zum überwiegenden Teil importiert werden. Für Erdöl war die UdSSR der Hauptlieferant, welches die DDR bis zur internationalen Ölkrise Mitte der 1970er Jahre preisstabil erhielt. Da auch die UdSSR ab diesem Zeitpunkt die Preise für ihre Erdöllieferungen in die RGW-Staaten erhöhte, war die DDR gezwungen, massive Einsparungen beim Verbrauch von Erdöl vorzunehmen und wieder vermehrt zum Einsatz von Braunkohle überzugehen. Auf Grund der hier genannten Umstände sah sich die DDR-Energiewirtschaft veranlasst, mit Hilfe neuer wissenschaftlicher und technischer Lösungen die Energieerzeugung und die Energieversorgung unter den gegebenen Bedingungen zu gewährleisten.

Bereits 1952 schrieb Dr. Almers, der spätere 1. Direktor des Institutes, in einem Artikel, dass es in der Energiewirtschaft an einer zentralen zusammenfassenden und forschenden Stelle fehle. Die wissenschaftliche Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Energiewirtschaft erfolgte bis 1953 in mehreren kleinen Institutseinrichtungen und Laboren, die zum Teil in Betrieben ansässig waren oder den Verwaltungen der Energiebezirke angegliedert waren.

Um den genannten Erfordernissen gerecht werden zu können, wurde auf Anordnung des Staatssekretariats für Kohle und Energie vom 24. Febr. 1953 rückwirkend zum 1. Jan. 1953 das Institut für Energetik in Halle/Saale aus der Technisch-Wissenschaftlichen Zentrale für die Energiebetriebe in Dresden, dem Institut für Wärmetechnik und Gasmesswesen in Dessau, der Abteilung Energieverbrauchsnormen der Energiefachschule Markkleeberg sowie den Laboratorien der Großgaserei in Magdeburg und in Markkleeberg gebildet. Die jedoch weiterhin bestehende räumliche Trennung der einzelnen Abteilungen auf die Außenstellen in Leipzig, Dresden, Dessau und Magdeburg sowie deren arbeitsmäßige Spezialisierung, wirkte sich nachteilig auf die Arbeit des Institutes aus.

So beschloss der Ministerrat der DDR 1955 für das Institut ein neues Gebäude an einem anderen Standort mit nur noch einer Außenstelle (Dresden) errichten zulassen. Als Sitz wurde wegen seiner zentralen Lage Leipzig gewählt. Im Dez. 1955 wurde in der Torgauer Str. mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen, die Grundsteinlegung erfolgte am 6. Juli 1956 und im April 1958 zog das Institut nach Leipzig um. In den folgenden Jahren wurde der erste Gebäudekomplex, der aus einem Büro- und einem Labortrakt bestand, wesentlich erweitert. Neben den Laboreinrichtungen in der Torgauer Str. besaß das Institut in den 1950er Jahren noch ein Versuchsgaswerk im VEB Gaswerk "Max Reimann" Leipzig. Dort wurden vor allem Versuche zur Herstellung von Gießereikoks durchgeführt, um von den Exporten aus dem westlichen Ausland unabhängig zu sein.

Doch die Verlegung des Sitzes nach Leipzig brachte nicht nur Verbesserungen für die Arbeit des Institutes, sondern hatte auch schwerwiegende negative Folgen. Auf Grund der unbefriedigenden Lösung der Wohnungsprobleme schieden 63 Mitarbeiter (von insgesamt 218)[01] aus. Die dafür neu eingestellten Mitarbeiter waren überwiegend berufsfremde Kräfte und es bedurfte erst lang andauernder Qualifizierungsmaßnahmen, bis wieder das vorherige Leistungsniveau in der Arbeit erreicht werden konnte. Am Ende des Jahres 1958 wurde außerdem noch die Zentralstelle für wirtschaftliche Energieanwendung in Leipzig geschaffen, die sich der wissenschaftlichen Grundlagenarbeit zur sparsamen und rationellen Energieanwendung widmen sollte. Deren Personal rekrutierte sich zum überwiegenden Teil aus Mitarbeitern des Institutes für Energetik. Damit ging zum einen ein wichtiges Aufgabengebiet an eine andere Einrichtung über und zum anderen verlor das Institut nochmals hochqualifizierte Mitarbeiter.

In den 1950er bis Mitte der 1960er Jahren waren die grundlegenden Arbeitsaufgaben des Institutes

- die wissenschaftliche Bearbeitung von technologischen und ökonomischen Problemen der Energiewirtschaft, Durchführung von Forschungsaufträgen und die Erarbeitung von Gutachten

- Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen zur rationellen Erzeugung und Verwendung von Energie

- die Ausarbeitung von Energieverbrauchsnormen

- Auswertung und Bearbeitung der Literatur auf dem Gebiet der Energiewirtschaft sowie Herausgabe eigener Veröffentlichungen.

Das Institut unternahm beträchtliche Anstrengungen, um die Entwicklung der Energiewirtschaft der DDR mit wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen, so entstanden z. B. Ausarbeitungen für eine komplexe Energiebedarfsplanung und -bilanzierung und Untersuchungen zu Möglichkeiten der Energiebedarfsdeckung in Verbindung mit der volkswirtschaftlichen Gesamtwicklung. In diesem Zusammenhang war es erforderlich geworden, einheitliche Grundbegriffe der Energiewirtschaft zu formulieren. Im Ergebnis dieser Arbeit entstand der DDR-Standard (TGL 78 - 10179) "Energetische Begriffe zur Energiebilanzierung", der auch für die Arbeit im RGW eine wichtige Grundlage bildete.

Angesichts der steigenden Anforderungen an die wissenschaftliche Arbeit des Institutes wurde der Einsatz elektronischer Rechentechnik immer dringender. Im Frühjahr 1963 wurde deshalb der ZRA 1, entwickelt vom VEB Carl Zeiss in Jena, in der im Okt. 1962 gegründeten Abt. Rechenzentrum in Betrieb genommen. Damit waren die Voraussetzungen für eine effektivere Ausarbeitung, Erprobung und Anwendung mathematischer, technisch-physikalischer und technologischer Verfahren geschaffen worden. Die Abt. Rechenzentrum wurde 1969 im Zusammenhang mit der Ausstattung des Institutes mit der Großrechenanlage BESM 6 aus der Sowjetunion in einen Direktionsbereich - DB 3 Rechenzentrum - umgebildet.

In diesen Zeitraum fiel auch eine Neuprofilierung hinsichtlich des Aufgabenspektrums des Institutes, bedingt durch die Gründung der VVB Kraftwerke und VVB Energieversorgung, die eigene wissenschaftlich-technische Zentren besaßen. Die Planung und Koordinierung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ging auf Grund der Eigenverantwortlichkeit der beiden VVB nicht mehr allein vom Institut aus. Dem Institut wurden folgende strukturbestimmenden Forschungsaufgaben übertragen: "Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus in der Energiewirtschaft, ständige prognostische und analytische Arbeit zur Schaffung einer hocheffektiven Energiestruktur und der Übergang zu rationelleren Verfahren der Energieumwandlung und Energieanwendung."[02] Die Neuorientierung des Institutes bewirkte, dass die technische und technologische Forschung aufgegeben wurde. Die dafür bisher genutzten Labore wurden für andere Nutzungszwecke umgerüstet bzw. vermietet, das Versuchsgaswerk ging an das Brennstoff-Institut Freiberg über.

In diesem Zusammenhang war auch die Bildung eines Zentralinstitutes für Energiewirtschaft für den 1. Jan. 1968 geplant, welches sich aus den Mitarbeitern des aufzulösenden Instituts für Energetik und der Zentralstelle für wirtschaftliche Energieanwendung zusammensetzen sollte.

Doch die vorgesehenen Veränderungen in der Arbeit des Institutes brachten nicht die gewünschten Ergebnisse, die Bildung eines Zentralinstitutes wurde aufgegeben.

Nach 1971 konzentrierte sich die Arbeit des Institutes hauptsächlich auf die Rationalisierung von Leitung und Planung in den Betrieben der Kohle und Energie, auf die Anwendung der Rechentechnik zur Rationalisierung der Produktionsvorbereitung und -durchführung, auf die Energieanwendungsforschung, auf ausgewählte Gebiete der Elektroenergieerzeugung, auf die Reinhaltung der Luft und auf den Bereich der Arbeitswissenschaft.

Die rationelle Energieanwendung in allen Bereichen der Wirtschaft wurde in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Aufgaben. Um den ständig steigenden Anforderungen, vor allem auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Grundlagenforschung gerecht zu werden, wurde zum 1. Jan. 1976 aus dem Direktionsbereich Energieanwendung und komplexe Energiebilanzierung der VVB Energieversorgung (1. Jan. 1971 gebildet) und der Abt. 13 Energieanwendung des Institutes für Energetik die Zentralstelle für rationelle Energienanwendung im Institut für Energetik gebildet. Dies fand auch in der Bezeichnung des Institutes seinen Ausdruck: Institut für Energetik/Zentralstelle für rationelle Energieanwendung. Diese Bezeichnung behielt das Institut bis 1990 bei.

Zur Lösung seiner Aufgaben hatte das Institut zahlreiche Beziehungen zu anderen wissenschaftlichen Einrichtungen in der DDR aufgebaut. So bestanden Forschungskooperationen zu 9 Hoch- und Fachschulen, zu 5 Instituten der Akademie der Wissenschaften, zu 3 Instituten der Bauakademie und zur Akademie der Landwirtschaftswissenschaften.

Doch auch hinsichtlich der internationalen Zusammenarbeit war das Institut in einem breiten Spektrum von Gremien vertreten. So war das Institut in den Ständigen Kommissionen für Elektroenergie, Schwarzmetallurgie sowie Erdöl- und Gasindustrie des RGW vertreten und pflegte einen intensiven Erfahrungsaustausch mit wissenschaftlichen Einrichtungen in den damaligen sozialistischen Ländern. Als Beispiele sollen für die UdSSR das Energetische Institut Moskau, das Sibirische Energetische Institut Irkutsk und das Allunionsforschungsinstitut für Energetik Moskau genannt werden. In der CSSR gab es enge Verbindungen zum Brennstoff-Forschungsinstitut in Bechovice und zum Forschungsinstitut für Energetik in Prag und in der VR Polen zum Institut für Energetik Warschau und zum Institut für Automatisierung der Energiesysteme in Wroclaw.

Die internationale Zusammenarbeit war jedoch nicht nur auf die sozialistischen Länder beschränkt. Schon frühzeitig - Mitte der 1950er Jahre - reisten Wissenschaftler des Institutes zu weltweiten Kongressen und Tagungen, wie z. B. der Internationalen Hochspannungskonferenz 1956. In der DDR wurden für diese verschiedenen internationalen Gremien Nationalkomitees gebildet: Es existierten ein Nationalkomitee der DDR für Welterdölkongresse, das Nationalkomitee der DDR für die Internationale Hochspannungskonferenz und das Nationalkomitee der DDR in der Weltenergiekonferenz. In allen war auch das Institut für Energetik vertreten.

Diese umfangreiche internationale Präsenz des Institutes hatte zur Folge, dass zahlreiche fremdsprachige Publikationen in das Institut gelangten. Deshalb war neben der Institutsbibliothek eine Abteilung Literatur geschaffen worden, die sich hauptsächlich mit der Übersetzung der eingehenden ausländischen Schriften und der Tagungsbeiträge der Mitarbeiter des Institutes beschäftigte. Dafür waren Dolmetscher im Institut tätig, die zugleich auch eine technische Qualifikation besaßen.

Das Institut selbst gab regelmäßig zahlreiche eigene Publikationen und Forschungsberichte heraus, so z. B. zum effektiven Stromverbrauch beim Fahren von Straßenbahnen oder zur Nutzung der bei der landwirtschaftlichen Tierhaltung in den Rinder- und Schweineställen entstehenden Wärme.

Im Institut wurde Mitte der 1960er Jahre auch ein Filmstudio eingerichtet. Dieses Filmstudio war bei den Festivals des Technischen Films vertreten. Davon sind nur wenige Akten und keine Filme überliefert.

Kurze Zeit nach seinem Umzug nach Leipzig wurde das Institut beauftragt, ein Wirtschaftsfacharchiv Energie für die gesamte DDR einzurichten. Die Bildung dieses Archivs erfolgte 1962. Es besaß eine eigene Archivordnung und eine Benutzerordnung von 1963. Im Wirtschafsfacharchiv erfolgte die Zusammenführung der Unterlagen von Unternehmen der Energieerzeugung und -versorgung ab ca. Mitte des 19. Jahrhunderts. Außerdem war es für die Anleitung und Kontrolle der Betriebs- und Verwaltungsarchive der energiewirtschaftlichen DDR-Betriebe in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Archivverwaltung verantwortlich. Dieses Wirtschaftsfacharchiv existierte allerdings nur 5 Jahre und wurde zum 30. Juni 1967 wieder aufgelöst. Obwohl es eine Anordnung zum Verbleib der Unterlagen nach der Auflösung gab, die besagte, dass die Unterlagen den jeweils zuständigen Staatsarchiven anzubieten waren, wurden viele der Akten wieder an Betriebe und Energieversorgungseinrichtungen (VVB Energieversorgung) übergeben.

Das Institut für Energetik in Leipzig unterstand als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der DDR bis Mitte der 1980er Jahre verschiedenen zentralen staatlichen Organen (dem Ministerium für Schwerindustrie, dem Ministerium für Kohle und Energie, dem Volkswirtschaftsrat, dem Ministerium für Grundstoffindustrie und ab 1972 wieder dem Ministerium für Kohle und Energie).

Ab 1987 wurde das Institut dem VE Kombinat Kernkraftwerke "Bruno Leuschner" Greifswald angegliedert.

Zu Beginn der 90er Jahre wandelte sich das Institut in eine GmbH um und nennt sich jetzt Institut für Energetik und Umwelt gemeinnützige GmbH. Es beschäftigt sich heute vor allem mit dem Einsatz erneuerbarer Energien.


Bestandsgeschichte und Bestandsbearbeitung


Die Unterlagen des Bestandes 20309 Institut für Energetik wurden in mehreren Schritten mit unterschiedlichen Erschließungszuständen übernommen. Für die beiden ersten Übernahmen in den Jahren 1982 und 1990 erhielt das Staatsarchiv Leipzig für die Akten eine Verzeichnungskartei (ca. 5 lfm). Die Übernahmen in den Jahren 1992 und 1993 erfolgten dann ohne Findmittel. Der Gesamtumfang des Bestandes betrug 128 lfm. Obwohl es sich bei dem Registraturbildner um eine zentrale Einrichtung der DDR handelte, erfolgten die Übernahmen in Abstimmung mit dem Ministerium für Kohle und Energie (bis 1990) bzw. mit dem Bundesarchiv (ab 1990) in das Staatsarchiv Leipzig. Die Bearbeitung des Bestandes begann unter Anleitung eines Facharchivars 2007 mit zwei Mitarbeitern aus einer Arbeitnehmerüberlassung und wurde in den Jahren 2009 bis 2011 mit einer geringfügig beschäftigten Mitarbeiterin fortgesetzt. Zu Beginn der Bearbeitung erfolgte eine Vorordnung der unerschlossenen Unterlagen anhand des vorhandenen Aktenplanes des Institutes und der überlieferten Strukturpläne. Auf der Grundlage dieser Dokumente wurde die Klassifikation (Systematik) des Bestandes in der Erschließungssoftware AUGIAS 7. 4 erstellt. Es wurde versucht, die im Laufe der Existenz des Institutes vorgenommenen Änderungen der inneren Struktur und des Unterstellungsverhältnisses des Institutes zu den übergeordneten Behörden in der Klassifikation abzubilden.

Die Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs, Teil Akten und Teil Fotografien, sowie der Bearbeitungsplan bildeten die Grundlage für die Erschließungsarbeiten. In einem ersten Arbeitsschritt erfolgte die Überarbeitung der bereits auf Karteikarten erschlossenen Akten und deren Eingabe in AUGIAS 7.4. Daran schloss sich die Verzeichnung der Akten ohne Findmittel an. Folgende Verzeichnungsangaben wurden erfasst: Aktentitel; Enthält-Vermerke; Datierung (nach Möglichkeit bei einem zeitlichen Umfang von unter einem Jahr auch mit Monatsangaben); Darin-Vermerke für besondere Archivaliengattungen (Anzahl) wie Fotos, Druckschriften, Karten und Plänen. Soweit vorhanden bzw. erkennbar wurden die Registratursignatur und die Unterprovenienzen (Strukturteile) eingetragen. Bei Akten mit gleichem Aktentitel und zusammenhängender zeitlicher Abfolge wurden Bände gebildet.

Während der Verzeichnung der Akten erfolgte auch eine Bewertung und Provenienztrennung der Unterlagen. Bezüglich der Bewertung wurden vor allem Mehrfachexemplare, die in großem Umfang vorhanden waren, aussortiert. Entsprechende Vernichtungsprotokolle wurden angefertigt. Als Fremdprovenienzen wurden Akten der Thüringer Gasgesellschaft und des Brennstoffinstitutes Freiberg dem Bestand entnommen. Die Endredaktion und die Findbuchausgabe erfolgten mit der Erschließungssoftware AUGIAS 8.2. Mit Unterstützung ehemaliger Mitarbeiter des Institutes konnten zahlreiche Fotos, zu denen keine Angaben vorhanden waren, erschlossen werden. Außerdem übernahm das Staatsarchiv Leipzig im Mai 2015 noch ca. 0.02 lfm Unterlagen eines ehemaligen Mitarbeiters des Institutes, die als Ergänzung in den Bestand eingearbeitet wurden.

Der Endumfang des Bestandes beträgt 77 lfm (4264 Verzeichnungseinheiten). Außerdem sind im Bestand u. a. 2610 Fotos (s/w), 1576 Druckschriften, 1110 Karten und Pläne und 3 Tonträger enthalten.


Überlieferungsschwerpunkte


Die Überlieferung der Unterlagen zum Bestand erscheint ausgewogen. Anhand der Akten des Direktors und der Leitung des Institutes lassen sich die einzelnen Entwicklungsphasen des Institutes nachvollziehen. Die Unterlagen aus den Abteilungen bzw. Direktionsbereichen geben Auskunft zu den wesentlichen Arbeitsschwerpunkten, zur Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland. Sehr umfangreich ist die Überlieferung der Institutsparteileitung und der Institutsgewerkschaftsleitung einschließlich der Arbeit in den verschiedenen Kommissionen vorhanden.


Korrespondierende Bestände


21517 SED-Grundorganisation des Institutes für Energetik Leipzig

und Bestände der Wirtschaft (DDR), insbesondere aus der Energie- und Brennstoffindustrie, der Chemischen Industrie und des Maschinenbaus.



Christine Enderlein

Juni 2015



Abkürzungsverzeichnis


ABIArbeiter- und Bauern-Inspektion
ADRAuslandsdienstreisen
AEEFStaatliche Überwachung für Energetik und Technische Sicherheit der UVR
AGArbeitsgruppe
AGBArbeitsgesetzbuch
AGLAbteilungsgewerkschaftsleitung
AHZArbeitshygienisches Zentrum
AIDOSAutomatisiertes Informations- und Dokumentationssystem
AIZSWTI EEAutomatisiertes internationales Zweigsystem wissenschaftlich-technischer Informationen auf dem Gebiet der Elektroenergie
AKArbeitskräfte
Arbeitsökonomie
APArbeitsproduktivität
APOAbteilungsparteiorganisation
ASAOArbeitsschutzanordnung
ASMWAmt für Standardisierung und Messwesen
AWGArbeiterwohnungsbaugenossenschaft
AWZArbeitswissenschaftliches Zentrum
BBBraunkohlebriketts
AG BEBArbeitsgruppe Brennstoff- und Energiebilanzen
BAKBerufsakademie
BEKBezirksenergiekommission
BFABraunkohlenfilteraschen
BGLBetriebsgewerkschaftsleitung
BIFBrennstoffinstitut Freiberg
BKVBetriebskollektivvertrag
BMSRBetriebs-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
BNWBerechtigungsnachweis
BPOBetriebsparteiorganisation
BREBezirksstelle für rationelle Energieanwendung
BTGBrennstofftechnische Gesellschaft
CAD/CAMComputer-aided design/Computer-aided manufacturing
CAHCalziumaluminathydrat
C.I.G.R.É.Conférence Internationale des Grands Réseaux Électriques
COMOSCollector monitor system
CSHCalziumsilikathydrat
CZConsulting-Zentrum
DADienstanweisung
DAMWDeutsches Amt für Messwesen und Warenprüfung
DBDirektionsbereich
Dipl.-Ing.Diplomingenieur
DDRDeutsche Demokratische Republik
DSFGesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft
DTADeutsches Zentralinstitut für Arbeitsmedizin
DWTZDirekte wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit
DWSDampfwirbelschicht
DWTDampfwirbelschicht-Trocknung
DWTZDirekte wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit
EAEnergieanwendung
ECEEconomic Commission for Europe (Wirtschaftskommission für Europa)
EDHElektrische direkte Raumheizung
EDVElektronische Datenverarbeitung
EDVAElektronische Datenverarbeitungsanlage
EDV/PRTElektronische Datenverarbeitung/Prozessrechentechnik
EEVSElektroenergieverbundsystem
EEWEntwicklung der Energiewirtschaft
EGErzeugnisgruppen
EGIInstitut für Energiewirtschaft Budapest
EGUForschungsinstitut für Energetik Prag
EKLVEB Energiekombinat Leipzig
ENINEnergetisches Institut "G. M. Krshishanowskij, Moskau
ESEREigenname
ETElektrotechnik
EVA-BEnergiewirtschaftlich vorbildlich arbeitender Betrieb
EVA-TEnergiewirtschaftlich vorbildlich arbeitendes Territorium
EVNtEnergieverbrauchsnormative
EZEZentrale Energiekommission beim Ministerrat der DDR
FDGBFreier Deutscher Gewerkschaftsbund
FG Fachgebiet
FGLFachgebietsleiter
FIREFinanzrechnung
FORATOMEigenname
FSFernschreiben
GABGesundheits-, Arbeits- und Brandschutz
Gen.Genosse
Genn.Genossin
GEPGesamtenergetische Probleme
GEREGesamtrechnung
GGMGroßgaserei Magdeburg
GKSPGaskombinat Schwarze Pumpe
GOGrundorganisation
GRUMIGrundmittelrechnung
GSPVEB Gaskombinat Schwarze Pumpe
GVSGeheime Verschlusssache
GWWSGebrauchswarmwasserbereitung in Speicheranlagen
HAHauptabteilung
HBHauptbuchhalter
HDHauptdirektion
HFKHaldenfeinkohle
HFR (Rat der HFR)konnte bisher nicht aufgelöst werden
HKWHeizkraftwerk
HLVHauptlastverteiler
HPAHandelspolitische Abteilung
HSHundertschaft
HSIHauptsicherheitsinspektor
HSÜAbteilung Hochspannung und Übertragung
HVHauptverwaltung
HWHeizwerk
IACHInstitut für anorganische Chemie der Akademie der Wissenschaften der Lettischen SSR Riga
IAEAInternational Atomic Energy Agency
ICGAImperial Continental Gas-Association
IDEÖInformationsdienst Energieökonomie
IECInternationaler Exekutivrat der Weltenergiekonferenz
IEVInstitut für Energieversorgung
IfEInstitut für Energetik
IfDInstitut für Dokumentation der Deutschen Akademie der Wissenschaften
IfLInstitut für Leichtbau und ökonomische Verwendung von Werkstoffen
IGIndustriegewerkschaft
IGLInstitutsgewerkschaftsleitung
IIASAInternational Institute for Applied Systems Analysis
IIEInternationales Institut für Energetik
IGUInternationale Gas-Union
IKInternationales Kollektiv
IKIEInternationale Konferenz für industrielle Energiewirtschaft
IKPkonnte bisher nicht aufgelöst werden
ILOInternationale Arbeitsorganisation
ILISIntegriertes Leitungs- und Informationssystem
INCHLettische Akademie der Wissenschaften Riga
IPLInstitutsparteileitung
IRInfrarot
IRPEZFöderalministerium für technische Entwicklung und Investitionen der CSSR
IRTInfrarot-Thermografie
ISAIVIntegriertes System der automatisierten Informationsverarbeitung
ISEIngenieurschule für Energiewirtschaft Markkleeberg
IS EWInformationssystem der Energiewirtschaft
IWTInformationssystem Wissenschaft und Technik
IZInternationale Zusammenarbeit
IZGInformationszentrale Grundstoffindustrie
IZSWTI EEInternationales Zweigsystem für wissenschaftlich-technische Information Elektroenergie
KABVEB Kombinat Kraftwerksanlagenbau
KAESKomplexautomatisiertes Elektroenergiesystem
KALVEB Kohleanlagen
KAVKalkstein-Additiv-Verfahren
KBEKomplexbilanz Energie
KDVRKoreanische Demokratische Volksrepublik
KEWkonnte bisher nicht aufgelöst werden
KdT (KDT)Kammer der Technik
KfSNKoordinierungsstelle für Standardisierung und Neuererbewegung Energie (ehemals Zentralstelle für Standardisierung und Rationalisierung Energie)
KGHKampfgruppenhundertschaft
KG-ProduktionKonsumgüterproduktion
KHWKernheizwerk
KKABInstitut für Atomenergie "I.W. Kortschatow" Moskau
KKWKernkraftwerk
KKWBVE Kombinat Kraftwerksanlagenbau, Betrieb Kernkraftwerksbau
KLKreisleitung
KMRKommission maschinelle Rechentechnik
KNEKombinat Nachrichtenelektronik
Koll.Kollege
Kolln.Kollegin
KOREKostenrechnung
KPFBKünstlich-poröser Feuerbeton
KRKKreisrevisionskommission
KTÖKurztunnelöfen
KuS-FondsKultur- und Sozialfonds
KWTZKomitee für wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im RGW
LELandeselektrizität G.m.b.H.
LEGLeistungsabhängiges Gehalt
LEALeitstelle für rationelle Energieanwendung
LEGLuftendfeuchtungsgeräte
LFNLand-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft
LZPZLangfristiges Zielprogramm der Zusammenarbeit
MdFMinisterium der Finanzen
MEEMinisterium für Elektroenergie
MEIMoskauer Energetisches Institut
MfEMK/MEMKMinisterium für Erzbergbau, Metallurgie und Kali
MfGMinisterium für Grundstoffindustrie
MfLFNMinisterium für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft
MfUMinisterium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft
MKEMinisterium für Kohle und Energie
M/LMarxismus/Leninismus
MMMMesse der Meister von Morgen
MRMinisterrat
MRBMinisterratsbeschluss
MSBMotorisiertes Schützen-Bataillon
MWMegawatt
MWTMinisterium für Wissenschaft und Technik
NAWNationales Aufbauwerk
NBINeue Berliner Illustrierte
NIIPTInstitut für Gleichstrom Leningrad
NKNationalkomitee
NKGNationale Koordinierungsgruppe
NÖSNeues Ökonomisches System
NSHNachtspeicherheizung
NSWNichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet
NVKNationales Vorbereitungskomitee
OASUAutomatisiertes Zweigleitungssystem "Energie" der UdSSR
OBR-GPEForschungs- und Entwicklungszentrum für die Brennstoff- und Energiewirtschaft Katovice
ODAkonnte bisher nicht aufgelöst werden
OEGHLandesbehörde für Energiewirtschaft im Ministerium für Schwerindustrie Ungarn
OKGTErdöl- und Gas-Trust Ungarn
ORGREBOrganisation für Abnahme, Betriebsführung und Rationalisierung von Energieanlagen
ORGRESOrganisierung und Rationalisierung der Kraftwerke und Netze
OSSDOrdnung, Sauberkeit, Sicherheit und Disziplin
ORZOrganisations- und Rechenzentrum
PGParteigruppe
PIGPEStaatliches Inspektorat für Brennstoffe und Energiewirtschaft
PLJParteilehrjahr
POSProblemorientierte Systemunterlagen
PPZProjekt- und Programmzentrale
PrevagProvinzialsächsische Energie-Versorgung-Aktiengesellschaft
PSIProgrammsysteminstandhaltung
PTAProduktionstechnische Ausbildung
PVAPPolnische Vereinigte Arbeiterpartei
PWTPlan Wissenschaft und Technik
RBKRohbraunkohle
REARationelle Energieanwendung
REURationelle Energieumwandlung
RgBFRechnergestützte Betriebsführung
RGWRat für gegenseitige Wirtschaftshilfe
RKVRahmenkollektivvertrag
RTRechentechnik
RWERheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG
RZERegelzentrum Elektroenergie
SAGStändige Arbeitsgruppe
SBLStadtbezirksleitung
SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands
SEIStaatliche Energieinspektion der CSR und der SSR
SEIStaatliche Energieinspektion beim Ministerrat
SEISibirischen Energetischen Institut Irkutsk
SERSekundärenergieressourcen
SHLVStaatliche Hauptlastverteilung ?
SIInternationales Einheitssystem
SKEStändige Kommission für Elektroenergie
SL Stadtleitung
SMADSowjetische Militäradministration in Deutschland
SOMSubstitutionsoptimierungsmodell
SOPSSachgebietsorientierte Programmsysteme
SOPS KOKOSachgebietsorientiertes Programmiersystem ‚Kontokorrentrechnung'
SPGStändige Prognosegruppe
SPKStaatliche Plankommission
SRKSchutzrechtskommission
SRASchutzrechtsarbeit
TAKTechnische Abnahmekommission
TGATechnische Gebäudeausrüstung
ThGGThüringer Gasgesellschaft
TOMTechnisch-organisatorische Maßnahmen
TTTechnische Tage der DDR
TVTechnische Verwaltung
TVATennessee-Tal Behörde
TWZTechnisch-Wissenschaftliche Zentrale für die Energiebetriebe
TWZTechnisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit
UKAUnterkunftsabteilung
UNIPETEInternationale Union von Erzeugern und Verteilern von Elektroenergie
UVRUngarische Volksrepublik
UWUmspannwerk
VDVerschlusssache
VEIKIForschungsinstitut für elektrische Energie Budapest
VGWVersuchsgaswerk
VINITIAllunionsinstitut für wissenschaftlich-technische Information der UdSSR
VMIVolkswirtschaftliche Masseninitiative
VNIIAMAlluinionsforschungs-, Projektierungs- und Konstruktionsinstitut für energetischen Atommaschinenbau der UdSSR
VNII AMLeiteinrichtung des Internationalen wissenschaftlich-technischen Kollektivs in der UdSSR
VOVerordnung
VOPPVerfahrensorientiertes Programmpaket
VRVolksrepublik
VRBVolksrepublik Bulgarien
VRPVolksrepublik Polen
VSAVerkehrssicherheitsaktiv
VVB Vereinigung volkseigener Betriebe
VVB EVVVB Energieversorgung
VVB KWVVB Kraftwerk
VVSVertrauliche Verschlusssache
VWRVolkswirtschaftsrat
WAOWissenschaftliche Arbeitsorganisation
WECWorld Energy Conference (Weltenergiekonferenz)
WEPAllunionsforschungs- und Projektierungsinstitut für industrielle Energiewirtschaft – WNIPIENERGOPROM
WFAWirtschaftsfacharchiv
WEnEOOrdnung für die Erzeugnisgruppenarbeit mit den Betreibern von nichtöffentlichen Wärmeenergieversorgungsanlagen
WEnOOrdnung zur Wärmeenergieversorgung (WEnO)
WNIIEAllunionsforschungsinstitut für Energetik Moskau
WNIIKTEPWissenschaftliches Forschungsinstitut für komplexe Brennstoff- und Energieprobleme Moskau
WPCWorld Petroleum Congress (Welterdölkongress)
WREGWissenschaftlicher Rat der Akademie der Wissenschaften der DDR für energetische Grundlagenforschung
WSWissenschaftssektion
WSEWissenschaftliche Sektion Elektroenergie
WTDWerkstofftechnikum Dresden
WTIWissenschaftlich-Technisches Institut
WTKWissenschaftlich-Technische Konzeption
WTZWissenschaftlich-technisches Zentrum
WTLWissenschaftlich-technisches Leitzentrum
WTZ EltWissenschaftlich-technisches Zentrum Elektro
WuTWissenschaft und Technik
ZAGZeitweilige Arbeitsgruppe
ZAKZentraler Arbeitskreis
ZDVZentrale Dispatcherverwaltung
ZEDZentrale Einsatzgruppe Datenverarbeitung
ZEGR-IOBZentraler Erzeugnisgruppenrat für den Industrieofenbau
ZEIZentrale Energieinspektion
ZEKZentrale Energiekommission beim Ministerrat der DDR
ZEKZentrales Entwicklungs- und Konstruktionsbüro der VVB Elektroprojektierung und Anlagenbau
ZFAZentrales Forschungsinstitut für Arbeit
ZfIZentralinstitut für Isotopen- und Strahlenforschung
ZfKZentralinstitut für Kernforschung
ZfwEZentralstelle für wirtschaftliche Energieanwendung
ZIAZentralinstitut für Automatisierung
ZIASZentralinstitut für Arbeitsschutz
ZIEZentralinstitut für Energiewirtschaft
ZIIDZentralinstitut für Information und Dokumentation der DDR
ZIKZeitweiliges Internationales Kollektiv
ZKZentralkomitee
ZKTIWissenschaftliche Produktionsvereinigung "I.I. Polsonow" Leningrad
ZLIDZentrale Leitstelle für Information und Dokumentation (ZLID) des Ministeriums für Grundstoffindustrie





[01] Sächs.Staatsarchiv, StAL, 20309 Institut für Energetik, Nr. 1347
[02] Ebenda
Leitung.- Verwaltung.- Personal.- Finanzen.- Anweisungen.- Tätigkeitsberichte.- Planung für Forschung und Technik.- Energiewirtschaftliche Untersuchungen.- Einsatz von Atomenergie.- Zusammenarbeit mit Betrieben und Einrichtungen der Energiewirtschaft sowie wissenschaftlichen Einrichtungen.- Internationale Zusammenarbeit.- Teilnahme an internationalen Kongressen.- Zusammenarbeit RGW.- Betriebsgewerkschaftsorganisation.- Betriebsparteiorganisation.- Wettbewerb.- Brigadetagebücher.
Das Institut für Energetik wurde 1953 zunächst in Halle errichtet. 1958 erfolgte die Verlagerung nach Leipzig. Es war eine zentrale Einrichtung, die der Abteilung Energie der Staatlichen Plankommission unterstand, ab 1963 der Abteilung Energie des Volkswirtschaftsrats und ab 1975 dem Ministerium für Kohle und Energie. Das Institut arbeitete als wissenschaftlich-technisches Zentrum der Energiewirtschaft zur Bearbeitung grundsätzlicher wissenschaftlicher Probleme der Produktion, Verteilung und Abgabe von Elektroenergie, Gas sowie von Wärme. Zu Beginn der 90er Jahre wandelte es sich in eine GmbH um und existiert heute unter der Bezeichnung Institut für Energetik und Umwelt GmbH.
  • 2016; 2019 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang