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Beständeübersicht

Bestand

21097 Gustav Kiepenheuer Verlag und Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung Leipzig

Datierung1830 - 2003
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)40,11

Bestand enthält auch 2592 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Gebauer, Gertraude: Verlagsschriftgut im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig: Eine Bestandsanalyse. In: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 4(1994) S. 311-320.
Gebauer, Gertraude: Stiefkind Verlagsarchive. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (Leipzig) Nr. 29, 1980, S. 600.
Gebauer, Gertraude: Verlagsschriftgut im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig (Diskussionsbeitrag). In: Archiv-Geschichte-Region. Symposium zum 40jährigen Bestehen des Sächsischen Staatsarchivs Leipzig (1954-1994). Leipzig 1994. Gebauer, Gertraude: Vortragsmanuskript anläßlich der Übernahme des Bestandes in das Sächsische Staatsarchiv Leipzig, 11 S., 1997.
Funke, Cornelia Caroline: Im Verleger verkörpert sich das Gesicht seiner Zeit. Unternehmensführung und Programmgestaltung im Kiepen-heuer Verlag 1909-1944. Wiesbaden 1999.
Das Publikum will mehr als trockene Schwarten. 90 Jahre Gustav Kiepenheuer Verlag. 2000
Geschäftsberichte.- Sitzungsprotokolle.- Autorenkorrespondenz.- Lektoratsgutachten.- Verlagsverträge.- Themenpläne.- Verlagsgeschichte.- Messen und Ausstellungen.- Personal.- Familienunterlagen.
Der Verlag Gustav Kiepenheuer wurde 1909 in Weimar gegründet. Er widmete sich zunächst hauptsächlich klassischen Autoren/Werken des deutschen und internationalen Kulturerbes. Seit 1917 war das Programm zunehmend durch progressive zeitgenössische Literatur, kunsttheoretische Schriften und Grafikeditionen geprägt. Im Jahr 1919 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Potsdam. 1933 wurden zwei Drittel der Verlagsproduktion verboten und die meisten Bücher vernichtet. 1946 erhielt der Verlag von der SMAD seine Lizenz zurück und nahm seine Verlagstätigkeit in Weimar wieder auf. Nach dem Tod Gustav Kiepenheuers 1949 wurde der Verlag von seiner Frau Noa bis zu ihrem Tod 1971 weitergeführt. 1977 wurde die Verlagsgruppe Kiepenheuer Leipzig und Weimar gebildet. Unter der Leitung des Kiepenheuer Verlags gingen der Paul List Verlag Leipzig, der Insel Verlag Anton Kippenberg und die Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung Leipzig zusammen. Die Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung war 1765 gegründet worden und blieb bis 1849 im Besitz der Familie. Das Programm umfasste vorwiegend wissenschaftliche Literatur, Sammelbände und Zeitschriften. 1937 wurde die bekannte Taschenbuchreihe Sammlung Dieterich begründet. Die Verlagsgruppe Kiepenheuer Leipzig und Weimar löste sich 1990 auf. Nach Bildung einer GmbH wurde der Verlag Gustav Kiepenheuer mit der Sammlung Dieterich 1994 vom Aufbau-Verleger Bernd F. Lunkewitz in Berlin übernommen.
Der Bestand wird als Depositum verwahrt.
  • | Ohne Findmittel 0,06 lfm und 400 Grafiken
  • 1999 | Findbuch / Datenbank
  • 2009 | Elektronisches Findmittel für 0,5 lfm
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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