Beständeübersicht
Bestand
Geschichte des Verlages C. F. Teich
Der Verlag C. F. Teich wurde im Jahr 1893 unter maßgeblicher Beteiligung von Franz Otto Teich in Leipzig gegründet. Die erste Eintragung im Handelsregister erfolgte am 11. Dezember 1893.[01] Im Jahr 1906 ging die Firma in den alleinigen Besitz Franz Otto Teichs über, welcher bereits 1889 den Verlag Otto Teich in Darmstadt und 1892 einen gleichnamigen Verlag in Leipzig gegründet hatte. Nach Teichs Tod am 15. April 1935 übernahm seine Tochter Martha Elisabeth verehl. Otto geb. Teich den Verlag Otto Teich und damit einhergehend sämtliche von ihm übernommene Verlage.[02] Zu diesen gehören neben C. F. Teich auch der Chorverlag A.H. Fiedler, sowie der 1915 in Leipzig gegründete Musikverlag Adolf Kunz.[03] Im März 1953 wurde Marie Lina Franke, welche ab Mai 1938 Einzelprokuristin des Verlags Otto Teich war, schließlich die neue Inhaberin von C. F. Teich.[04]
Weitere in vorliegendem Bestand überlieferte Verlage sind der um 1921 in Leipzig gegründete Verlag Domkowsky & Co, dessen Inhaber Robert Wächtler 1948 eine Zweigniederlassung der Firma in Hamburg eröffnete[05] , sowie der Verlag Rud. Erdmann & Co. Letzterer wurde um 1929 von den Kaufleuten Franz Rudolph Erdmann und Robert Willy Ehrler in Leipzig gegründet und ab 1943 von Franz Rudolph Erdmann allein weiter geführt.[06] Über die Dresdner Verlage von Chr. Voigt, Woldemar Liebert und Georg Hentzschel liegen derzeit noch keine weiteren Informationen vor.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Musikdrucke wurden im November 2014 als Fremdprovenienz aus dem Bestand 21106 VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig herausgelöst und von Elisabeth Veit im Rahmen eines Praktikums in Betreuung von Dr. Thekla Kluttig verzeichnet.
Überlieferungsschwerpunkte
Bei den in diesem Bestand überlieferten Musikdrucken der oben genannten Verlage handelt es sich ausschließlich um Kompositionen für die Zither aus einem Zeitraum zwischen 1900 und 1945. Die Drucke sind weitgehend nicht datiert, ihr Erscheinungsdatum konnte nur näherungsweise bestimmt werden.
Quellen und Literatur
Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20124 Amtsgericht Leipzig.
http://www.musikdrucke.htwk-leipzig.de (Zugriff am 4.11.2014)
E. Veit
November 2014
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig [im Folgenden: StA-L], 20124 Amtsgericht Leipzig, HRA 1430.
[02] http://www.musikdrucke.htwk-leipzig.de; StA-L, 21765 Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig (I), Nr. F 9179.
[03] StA-L, 20124 Amtsgericht Leipzig, HRA 2991.
[04] Ebd., HRA 1430.
[05] Ebd., HRA 3827, im Leipziger Handelsregister gelöscht im Jahr 1951.
[06] Ebd., HRA 6431.
22370 C. F. Teich, Leipzig
Datierung | um 1900 - 1950 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,11 |
Geschichte des Verlages C. F. Teich
Der Verlag C. F. Teich wurde im Jahr 1893 unter maßgeblicher Beteiligung von Franz Otto Teich in Leipzig gegründet. Die erste Eintragung im Handelsregister erfolgte am 11. Dezember 1893.[01] Im Jahr 1906 ging die Firma in den alleinigen Besitz Franz Otto Teichs über, welcher bereits 1889 den Verlag Otto Teich in Darmstadt und 1892 einen gleichnamigen Verlag in Leipzig gegründet hatte. Nach Teichs Tod am 15. April 1935 übernahm seine Tochter Martha Elisabeth verehl. Otto geb. Teich den Verlag Otto Teich und damit einhergehend sämtliche von ihm übernommene Verlage.[02] Zu diesen gehören neben C. F. Teich auch der Chorverlag A.H. Fiedler, sowie der 1915 in Leipzig gegründete Musikverlag Adolf Kunz.[03] Im März 1953 wurde Marie Lina Franke, welche ab Mai 1938 Einzelprokuristin des Verlags Otto Teich war, schließlich die neue Inhaberin von C. F. Teich.[04]
Weitere in vorliegendem Bestand überlieferte Verlage sind der um 1921 in Leipzig gegründete Verlag Domkowsky & Co, dessen Inhaber Robert Wächtler 1948 eine Zweigniederlassung der Firma in Hamburg eröffnete[05] , sowie der Verlag Rud. Erdmann & Co. Letzterer wurde um 1929 von den Kaufleuten Franz Rudolph Erdmann und Robert Willy Ehrler in Leipzig gegründet und ab 1943 von Franz Rudolph Erdmann allein weiter geführt.[06] Über die Dresdner Verlage von Chr. Voigt, Woldemar Liebert und Georg Hentzschel liegen derzeit noch keine weiteren Informationen vor.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Musikdrucke wurden im November 2014 als Fremdprovenienz aus dem Bestand 21106 VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig herausgelöst und von Elisabeth Veit im Rahmen eines Praktikums in Betreuung von Dr. Thekla Kluttig verzeichnet.
Überlieferungsschwerpunkte
Bei den in diesem Bestand überlieferten Musikdrucken der oben genannten Verlage handelt es sich ausschließlich um Kompositionen für die Zither aus einem Zeitraum zwischen 1900 und 1945. Die Drucke sind weitgehend nicht datiert, ihr Erscheinungsdatum konnte nur näherungsweise bestimmt werden.
Quellen und Literatur
Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20124 Amtsgericht Leipzig.
http://www.musikdrucke.htwk-leipzig.de (Zugriff am 4.11.2014)
E. Veit
November 2014
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig [im Folgenden: StA-L], 20124 Amtsgericht Leipzig, HRA 1430.
[02] http://www.musikdrucke.htwk-leipzig.de; StA-L, 21765 Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig (I), Nr. F 9179.
[03] StA-L, 20124 Amtsgericht Leipzig, HRA 2991.
[04] Ebd., HRA 1430.
[05] Ebd., HRA 3827, im Leipziger Handelsregister gelöscht im Jahr 1951.
[06] Ebd., HRA 6431.
Musikalien (Drucke) für Zither von den Verlagen C. F. Teich, Adolf Kunz, Domkowsky & Co, Rud. Erdmann & Co, Woldemar Liebert und Georg Hentzschel.
Der Verlag C. F. Teich wurde 1893 unter maßgeblicher Beteiligung von Franz Otto Teich in Leipzig gegründet. 1906 ging die Firma in den alleinigen Besitz Franz Otto Teichs über. Nach seinem Tod 1935 übernahm seine Tochter Martha Elisabeth Otto den Verlag Otto Teich und damit einhergehend sämtliche von ihm übernommene Verlage. Zu diesen gehörten der Chorverlag A. H. Fiedler und der 1915 in Leipzig gegründete Musikverlag Adolf Kunz. 1953 wurde Marie Lina Franke Inhaberin von C. F. Teich.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5