Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein bekennen, dass sie mit Einwilligung der Herren Wolff und Ernst von Schönburg, Herren zu Glauchau und Waldenburg, dem Friedrich von Schönberg (Schonbergk) auf Stollberg (Stolbergk), ihrem Oheim 50 Gulden jährlicher Zinsen aus ihrem Dorf Altmörbitz (Aldenmerbitz) wiederkäuflich verkauft haben; die Zinsen in Höhe von 50 Gulden sind am nächsten Michaelis und dann weiterhin zu diesem Termin bis zur Abzahlung fällig. Dafür hat er ihnen 1000 Gulden, ein Gulden zu 21 Groschen gerechnet, bar bezahlt, was sie hiermit quittieren. Die Brüder von Einsiedel verpflichten sich, die 50 Gulden jährlich zu entrichten. Die Ablösung der Summe darf für die Rückzahlung der 1000 Gulden erfolgen.
Ausfertigung Pergament 440 x 295 mm, Umbug 43 mm Deutsch |
Zwei Siegel der beiden Brüder angekündigt, verloren. |
Brüder Heinrich Hildebrand (1497 - 1557) und Heinrich Abraham (1504 - 1568) von Einsiedel |
(Gnandstein) |
Dorsualvermerke: "No. 682"; "1000 f(loren) Friderich v(on) Schon(berg) anno 1525 Verkauff wiederkäuff(lich)" |
X 1525 O 4 |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 20392 Rittergut Gnandstein, Nr. U 70Benutzung im:
Staatsarchiv Leipzig
Gliederung des Bestandes: