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Beständeübersicht

Bestand

11253 Landeskommandant in Sachsen

Datierung1918 - 1922
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,10
Ablehnung der Benennung der bisherigen Trainkaserne in Dresden als Hindenburg-Kaserne.- Einführung landsmannschaftlicher Abzeichen.- Aufbewahrung der Fahnen des alten Heeres.- Bericht über unkontrollierte Vernichtung sächsischer Militärakten.
Die Landeskommandanten waren ältere Offiziere, die auf der Grundlage des Wehrgesetzes vom 23.03.1921 die Interessen der Länder zu vertreten hatten. Sie lösten in dieser Funktion die Militärbevollmächtigten der Länder in Berlin ab. Durch die Landeskommandanten durften die Befehlsverhältnisse innerhalb der Reichswehr nicht berührt werden. Sie wurden durch den Reichspräsidenten auf Vorschlag der betreffenden Landesregierung ernannt. Erster Landeskommandant in Sachsen war Generalleutnant Alfred Müller (01.01.1866 - 29.10.1925), Kommandeur der 4. Division (Wehrkreiskommando IV, Dresden) des deutschen Reichsheeres. Er hatte seinen Sitz im Blockhaus am Neustädter Markt in Dresden. Mit dem Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht vom 16.03.1935 wurde die Behörde aufgelöst.

Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
  • 1964 (Retrokonversion 2013) | Findbuch/Datenbank
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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