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Beständeübersicht

Bestand

30571 Urkunden der Hauptlinie Waldenburg

Datierung1299 - 1934
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,00

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Schön, Theodor: Geschichte des Fürstlichen und Gräflichen Gesamthauses Schönburg. Urkundenbuch Bd. 1-8, Nachtragsbd., Stuttgart/Waldenburg 1901 bis 1910.

Schlesinger, Walter: Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg, 1954.

Schlesinger, Walter: Das Schönburgische Amt Glauchau im 16. Jahrhundert, Glauchau 1937.
Zeittafel zur schönburgischen Geschichte, Chemnitz 2005.

Wetzel, Michael: Schönburgische Herrschaften. Karte mit Beiheft C III 6 im Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, Leipzig/Dresden 2007.
Gesamthaussachen.- Titulaturen.- Eheverträge.- Familienverträge.- Nachlasssachen.- Vollmachten.- Erwerbungen.- Veräußerungen.- Lehnssachen.- Finanzsachen.- Kirchensachen.- Schulsachen.- Stiftungssachen.- Jurisdiktionssachen.- Rentgefälle.- Fron- und Hutungssachen.- Ablösungen.- Grenzsachen.- Versicherungssachen.- Straßensachen.- Wegesachen.- Brückensachen.- Geleitssachen.- Bergwerkssachen.- Wassersachen.- Mühlensachen.- Gewerbesachen.- Pachtsachen.- Mietsachen.
Das vermutlich aus dem Saaletal stammende Adelsgeschlecht von Schönburg wurde seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts an der Zwickauer Mulde kolonisatorisch tätig und stieg zur eigenen Landesherrschaft auf. Aufgrund kontinuierlichen Besitzerwerbs verfügten die Schönburger Mitte des 16. Jahrhunderts über ein relativ geschlossenes Herrschaftsgebiet, das sich von Wechselburg bis an den Erzgebirgskamm erstreckte. Dieser Besitz wurde 1556 dauerhaft unter die in jenem Jahr begründeten Hauptlinien Schönburg-Glauchau (1610 erloschen), Schönburg-Penig und Schönburg-Waldenburg aufgeteilt. Die Hauptlinie Waldenburg, auch als Obere Linie bezeichnet, erhielt dabei die Reichsafterlehnsherrschaften Waldenburg, Lichtenstein und Hartenstein mit Stein. 1797 erwarb sie zusätzlich noch die Herrschaft Remse. Der Bestand umfasst im Wesentlichen die bei der Hofkanzlei Waldenburg gesammelten, auf diese Herrschaften bezüglichen Urkunden, mithin auch solche, die vor der Erbteilung von 1556 ausgestellt wurden.
Im Jahr 1700 wurde der Hauptlinie Waldenburg der Reichsgrafen- und 1790 der Reichsfürstenstand zuerkannt. Die letzten landeshoheitlichen Rechte gingen 1878 verloren. Im 19. Jahrhundert erwarb die weitverzweigte Linie mehrere sächsische Rittergüter, u. a. Belgershain, Gauernitz und Pomßen, sowie Besitzungen in Böhmen, Preußen, Österreich-Ungarn, Rumänien und Brasilien hinzu, was sich im Bestand ebenfalls niederschlägt. Alle sächsischen Besitzungen wurden 1945 entschädigungslos enteignet.
  • | ohne Findmittel für 47 Urkunden
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