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Beständeübersicht

Bestand

11773 Zigarettenfabrik Jasmatzi AG, Dresden

Datierung1897 - 1953
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)13,10
Unterlagen der Fabriklager Chemnitz, Dresden, Eisenach, Erfurt, Gera, Görlitz, Halle, Leipzig und Stendal.- Unterlagen der Dresdner Emballagenfabrik.- Unterlagen der Betriebsabteilung Weißeritzstr.- Geschäftsübersichten.- Aufsichtsrat.- Urkunden.- Direktionsakten.- Verträge.- Revisionsberichte.- Bilanzen.- Steuern.- Interessengemeinschaften.- Personalangelegenheiten.
Der aus Griechenland stammende Georg Anton Jasmatzi gründete 1884 eine Zigarettenfabrik in Dresden. Er produzierte und handelte mit Zigaretten, Zigarren und türkischem Tabak. 1901 wurde die Einzelfirma in die Jasmatzi AG umgewandelt. Vorstand war zwar Georg Anton Jasmatzi, die AG stand aber unter der Führung der American Tobacco Comp. in New York. Bereits nach einem Jahr zog Georg Jasmatzi wegen Streitigkeiten seine Aktienanteile aus der AG und gründete nach einer zehnjährigen Sperrfrist die Zigarettenfirma Georg Jasmatzi & Söhne. Die Jasmatzi AG kam 1915 in den Besitz der Deutschen Bank. Bis 1925 kaufte der Jasmatzikonzern die Zigarettenfabriken Constantin, Josetti, Sulima, Saraswat, Adler Co. und Delta auf. 1925 ging die Firma einen Interessengemeinschaftsvertrag mit der Reemtsma AG ein, der bald zur völligen finanziellen Abhängigkeit vom Reemtsmakonzern führte. Das Unternehmen wurde 1935 als Zweigbetrieb von Reemtsma in eine KG umgewandelt. Auf der Grundlage des Volksentscheids von 1946 wurde die Firma enteignet und in den VEB Jasmatzi Dresden umgewandelt. Der Betrieb stellte in den 1950er Jahren unter anderem Zigaretten der Marke Turf her. Der VEB Jasmatzi Dresden ging 1959 in den Vereinigten Zigarettenfabriken Dresden auf.
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. | Findkartei
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