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Beständeübersicht

Bestand

21094 Bibliographisches Institut, Leipzig

Datierung1813 - 2009
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)122,04

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Gebauer, Gertraude: Verlagsschriftgut im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig: Eine Bestandsanalyse. In: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 4(1994) S. 311-320.
Gebauer, Gertraude: Stiefkind Verlagsarchive. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (Leipzig) Nr. 29, 1980, S. 600.
Hohlfeld, Johannes: Festschrift zur Jahrhundertfeier des Bibliographischen Instituts Leipzig.
Sarkowski, Heinz: Das Bibliographische Institut - Verlagsgeschichte und Bibliographie 1826 - 1976.
Schulz, Werner, Dr.: 110jährige Chronik des Bibliographischen Instituts Leipzig.
Bibliographisches Institut Leipzig: Werkzeitschriften 1943 und 1944.
Kalhöfer, Karl-Heinz, Diplom-Historiker: 125 Jahre Meyers Lexikon 1839 - 1964. Kluttig, Thekla: Brockhaus Leipzig - was bleibt? In: Sächsisches Archivblatt 2 (2009), S. 10-12.
Familienangelegenheiten.- Geschäftsführung.- Verlagsverträge.- Autorenkorrespondenzen.- Titelakten.- Sprachpflege.- Materialsammlungen der Lexikonredaktion.- Bildarchiv.- Publikationen.- Werbung.- Unterlagen folgender Verlage: Volk und Buch Verlag GmbH Leipzig, Verlag Otto Harrassowitz, Carl Marhold Verlag Halle, Max Niemeyer Verlag Halle, Verlag für Sprache und Literatur Halle, Verlag für Buch- und Bibliothekswesen Leipzig, Verlag Enzyklopädie Leipzig.
1826 wurde das Bibliographische Institut durch Carl Joseph Meyer in Gotha gegründet und war seit 1874 in Leipzig ansässig. Das Verlagsprofil setzte sich aus Allgemeinen und Fach-Lexika (seit 1855 das Konversations-Lexikon) sowie Nachschlagewerken, Wörter- und Handbüchern zur deutschen Sprache (seit 1880 das orthographische Wörterbuch von Konrad Duden), Bildbiographien und Hochschullehrbüchern zusammen. 1884 erfolgte die Umwandlung der Firma in eine oHG und 1915 in eine AG. Im Dezember 1943 wurde das Bibliographische Institut durch Bombeneinwirkung stark zerstört. 1948 wurde der Verlag volkseigen. Im Laufe der Folgejahre erweiterte sich das Spektrum des VEB Bibliographisches Institut durch Übernahme und Eingliederung von Verlagen: 1952 Volk und Buch Verlag GmbH Leipzig, 1953 VEB Verlag Otto Harrassowitz, 1961 Carl Marhold Verlag Halle, 1964 VEB Max Niemeyer Verlag Halle sowie der VEB Verlag für Sprache und Literatur Halle und der VEB Verlag für Buch- und Bibliothekswesen Leipzig. Mit dem VEB Verlag Enzyklopädie bildete der VEB Bibliographisches Institut unter Beibehaltung der juristischen Selbstständigkeit beider Verlage eine ökonomische Einheit. Im Juni 1990 wurde die Verlagsunion in eine GmbH umgebildet. Am 31. Mai 1991 erfolgte der Verkauf der GmbH Bibliographisches Institut/Verlag Enzyklopädie an die Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG Mannheim. Eine Leipziger Redaktion blieb bestehen und erarbeitete u. a. die 21. und damit bisher letzte Auflage der Brockhaus Enzyklopädie. 2009 verkaufte die Bibliographische Institut & F. A. Brockhaus AG Mannheim die Marke Brockhaus an Wissenmedia GmbH, eine Bertelsmann-Tochter, und nannte sich in Bibliographisches Institut AG um. Die Leipziger Redaktion wurde geschlossen.
  • | Ohne Findmittel
  • 1999 | Findbuch / Datenbank
  • 2003 | Abgabeverzeichnis
  • 2008 | Abgabeverzeichnis 1
  • 2008 | Abgabeverzeichnis 2
  • 2009 | Abgabeverzeichnis 3
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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