Beständeübersicht
Bestand
32948 Stadt Pausa, Stadtgericht
Datierung | 1658 - 1852 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 4,40 |
1. Geschichte der Stadt Pausa
Die Stadt Pausa (seit 2013 Pausa-Mühltroff) liegt im sächsischen Vogtlandkreis. Slawische Stämme siedelten sich vermutlich im 6./7. Jahrhundert in der Gegend an. Ihre Ersterwähnung als Pussen weist eine Urkunde aus dem Jahr 1263 nach. Als Stadt wird Pausa 1393 erstmals erwähnt, die ältesten Stadtstatuten stammen aus dem Jahr 1449. Die Stadt wurde Sitz des kleinen vogtländischen Amtes Pausa aber später mit dem Amt Plauen zusammengelegt. Die Stadt besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Pausa. Im überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet entwickelten sich im 18. Jahrhundert Stickereien, Webereien und Strumpfwirkereien in der Stadt. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit der Stadt am 18. März 1852 an das Königliche Gericht Pausa.
Von 1952 bis 1990 gehörte Pausa zum Bezirk Gera, anschließend bis zum 31. März 1992 zunächst nach Thüringen und seit dem 1. April 1992 zum Freistaat Sachsen.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Elsterberg aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Pausa, Plauen und Oelsnitz/V. und der Amtshauptmannschaft Plauen herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 90 Verzeichnungseinheiten (4,40 lfm) aus der Zeit von 1658 bis 1852. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Pausa sind Untersuchungen zur Beteiligung am Maiaufstand 1849 in Dresden, Erbzinsregister, ein Lehnbuch, Gerichtsprotokolle, Kaufbücher, Hypothekenbücher, Nachlasssachen, Ratsprotokolle, Steuerkataster und Grundbuch- und Hypothekenbuchsachen überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30013 Amt Plauen mit Pausa
32991 Königliches Bezirksgericht Pausa
33032 Gerichtsamt Pausa
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv)
10026 Geheimes Kabinett
10036 Finanzarchiv
Weitere Unterlagen der Stadt Pausa sind im Stadtarchiv Pausa archiviert.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 194, 267.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 23.03.1852.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 8, S. 134 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Die Stadt Pausa (seit 2013 Pausa-Mühltroff) liegt im sächsischen Vogtlandkreis. Slawische Stämme siedelten sich vermutlich im 6./7. Jahrhundert in der Gegend an. Ihre Ersterwähnung als Pussen weist eine Urkunde aus dem Jahr 1263 nach. Als Stadt wird Pausa 1393 erstmals erwähnt, die ältesten Stadtstatuten stammen aus dem Jahr 1449. Die Stadt wurde Sitz des kleinen vogtländischen Amtes Pausa aber später mit dem Amt Plauen zusammengelegt. Die Stadt besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Pausa. Im überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet entwickelten sich im 18. Jahrhundert Stickereien, Webereien und Strumpfwirkereien in der Stadt. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit der Stadt am 18. März 1852 an das Königliche Gericht Pausa.
Von 1952 bis 1990 gehörte Pausa zum Bezirk Gera, anschließend bis zum 31. März 1992 zunächst nach Thüringen und seit dem 1. April 1992 zum Freistaat Sachsen.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Elsterberg aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Pausa, Plauen und Oelsnitz/V. und der Amtshauptmannschaft Plauen herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 90 Verzeichnungseinheiten (4,40 lfm) aus der Zeit von 1658 bis 1852. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Pausa sind Untersuchungen zur Beteiligung am Maiaufstand 1849 in Dresden, Erbzinsregister, ein Lehnbuch, Gerichtsprotokolle, Kaufbücher, Hypothekenbücher, Nachlasssachen, Ratsprotokolle, Steuerkataster und Grundbuch- und Hypothekenbuchsachen überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30013 Amt Plauen mit Pausa
32991 Königliches Bezirksgericht Pausa
33032 Gerichtsamt Pausa
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv)
10026 Geheimes Kabinett
10036 Finanzarchiv
Weitere Unterlagen der Stadt Pausa sind im Stadtarchiv Pausa archiviert.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 194, 267.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 23.03.1852.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 8, S. 134 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 194, 267.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 23.03.1852.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 8, S. 134 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 194, 267.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 23.03.1852.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 8, S. 134 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Beteiligung am Maiaufstand 1849 in Dresden.- Erbzinsregister.- Lehnbuch.- Gerichtsprotokolle.- Kaufbücher.- Hypothekenbücher.- Nachlassangelegenheiten.- Ratsprotokolle.- Register zum Grund- und Hypothekenbuch.- Steuerkataster.
Die Stadt Pausa (seit 2013 Pausa-Mühltroff) liegt im sächsischen Vogtlandkreis. Slawische Stämme siedelten sich vermutlich im 6./7. Jahrhundert in der Gegend an. Ihre Ersterwähnung als Pussen weist eine Urkunde aus dem Jahr 1263 nach. Als Stadt wird Pausa 1393 erstmals erwähnt, die ältesten Stadtstatuten stammen aus dem Jahr 1449. Die Stadt wurde Sitz des kleinen vogtländischen Amtes Pausa aber später mit dem Amt Plauen zusammengelegt. Die Stadt besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Pausa. Im überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet entwickelten sich im 18. Jahrhundert Stickereien, Webereien und Strumpfwirkereien in der Stadt. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit der Stadt am 18. März 1852 an das Königliche Gericht Pausa.
Von 1952 bis 1990 gehörte Pausa zum Bezirk Gera, anschließend bis zum 31. März 1992 zunächst nach Thüringen und seit dem 1. April 1992 zum Freistaat Sachsen.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
Von 1952 bis 1990 gehörte Pausa zum Bezirk Gera, anschließend bis zum 31. März 1992 zunächst nach Thüringen und seit dem 1. April 1992 zum Freistaat Sachsen.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5