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Beständeübersicht

Bestand

10822 Heil- und Pflegeanstalt / Fachkrankenhaus Großschweidnitz

Datierung1854 - 1991
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)164,29
Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Großschweidnitz (Hrsg.): 100 Jahre Krankenhaus Großschweidnitz : Von der Königlich Sächsischen Heil- und Pflegeanstalt zum Sächsischen Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie Großschweidnitz 1902 - 2002. Großschweidnitz, 2002

Krumpholdt, Holm: Die Landesanstalt Großschweidnitz als "T4"-Zwischenanstalt und Tötungsanstalt 1939 - 1945. In: Der Sächsische Sonderweg bei der NS-Euthanasie. Bd. 1, S. 139 - 174. Ulm, 2001
Allgemeine Verwaltung.- Personalakten.- Patientenakten.- Amtsbücher zu Insassen.
Die Landesheil- und Pflegeanstalt Großschweidnitz wurde 1902 eröffnet. Von 1914 bis 1918 wurde Teile als Lazarett genutzt. 1940 bis Mitte 1941 war Großschweidnitz Zwischenstation für Transporte im Rahmen der Aktion T4 in die Euthanasieanstalt Pirna-Sonnenstein. Nach Einstellung der Aktion wurden in Großschweidnitz bis Anfang 1945 weiter Patienten durch Nahrungsentzug, Tabletten und Spritzen getötet. Nach kurzer Besetzung durch die Besatzungsmacht 1945 wurden große Teile der Anstalt für die Behandlung Infektionskranker genutzt. In den 1960er Jahren profilierte sich die Einrichtung zum Großkrankenhaus; 1967 wurde der Name in Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Großschweidnitz geändert.

Weitere Angaben siehe 2.3.3.09 Heil- und Wohlfahrtsanstalten.
  • | Abgabeverzeichnis für verstorbene Patienten 1902 - 1945
  • 1997, 2014 | Findbuch für Nrn. 1- 166, 4639-10912
  • 2003, Nachtrag 2017 | elektronisches Findmittel für Patientenakten ab 1945, Nr. 188 - 4303; Nr. 4452 - 4638
  • 2014, Nachtrag 2016 | elektronisches Findmittel für Nr. 1-166, 4304-4450, 4639-14305
  • 2017 | elektronisches Findmittel für Nr. 1. 0001-1. 1684
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • vor 2000 | Mikrofiche Patientenkartei bis 1945
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