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Beständeübersicht

Bestand

22152 Forstamt Naunhof

Datierung1861 - 1952
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)4,62
Geschichte der Behörde
Naunhof liegt nordwestlich von Grimma und gehörte zur Amtshauptmannschaft Grimma.
Das Forstamt Naunhof ist im Rahmen der Umstrukturierung des staatlichen Forstwesens in Sachsen 1924 aus dem Forstrevier Naunhof hervorgegangen. Es war nunmehr auch für das ehemalige Forstrevier Zwenkau zuständig. 1933 erfolgte die Eingliederung des Universitätsforstreviers Oberholz, welches schon seit langer Zeit mit betreut wurde. 1944 wurden die Forstämter aufgelöst und Einheitsforstämter gebildet. Unter der Bezeichnung Sächsisches Forstamt Naunhof war es weiterhin für die Verwaltung und Betreuung des Staatswaldes um Naunhof zuständig. Nach 1945 wurden für kurze Zeit Kreisforstämter geschaffen, ehe 1952 der Übergang in den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb erfolgte.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Die vorliegenden Akten gelangten über die Kreisforstämter und den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb der DDR in die Verwahrung des nach 1990 gebildeten Forstamtes Grimma. Von dort wurden sie um 2000 in einer Abgabegemeinschaft von Forstakten aus dem Raum Grimma an das Staatsarchiv Leipzig übergeben. Nach der Provenienztrennung wurden die Akten nach der Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs verzeichnet und in die Augias-Datenbank eingegeben. Die Systematik des Bestandes wurde in Anlehnung an den Aktenplan der Sächsischen Forstverwaltung von 1910 neu gestaltet.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand Forstamt Naunhof umfasst rund 330 Akten aus dem Zeitraum 1861 – 1952. Die Akten spiegeln die Tätigkeit des Forstamts recht gut wieder. So sind Unterlagen zur Verwaltung und zu den Forstgebäuden überliefert. Akten zum Grundbesitz, zu den Veränderungen der Forstflächen, zur Forsteinrichtung sowie Forstverbesserung zeigen die Entwicklung dieses Waldgebietes über fast ein Jahrhundert. Die Problematik des Forstschutzes, der Forstschäden, die Betreuung der nichtstaatlichen Wälder und der fremden Anlagen und Baulichkeiten sowie der Jagd ist dokumentiert. Die Aufgaben zur Betreuung des Gutsbezirkes, der Polizei und des Strafwesens sind im Gliederungspunkt 4 zusammengefasst, wobei hier die Bände zur Unterhaltung der Weißen Elster erwähnenswert sind.



Verweise auf korrespondierende Bestände
20165 Oberforstmeisterei Grimma
22147 Forstrevier Naunhof
Quellen und Literatur
Albert Richter, Geschichte der Organisation der Sächsischen Staatsforstverwaltung, Selbstverlag, 1935.

Franke
November 2015
Verwaltung.- Grundbesitz.- Forsteinrichtung.- Forstverbesserungsanschläge.
Naunhof liegt nordwestlich von Grimma und gehörte zur Amtshauptmannschaft Grimma. Das Forstamt Naunhof ist im Rahmen der Umstrukturierung des staatlichen Forstwesens in Sachsen 1924 aus dem Forstrevier Naunhof hervorgegangen. Es war nunmehr auch für das ehemalige Forstrevier Zwenkau zuständig. 1933 erfolgte die Eingliederung des Universitätsforstreviers Oberholz, welches schon seit langer Zeit mit betreut wurde. 1944 wurden die Forstämter aufgelöst und Einheitsforstämter gebildet. Unter der Bezeichnung Sächsisches Forstamt Naunhof war es weiterhin für die Verwaltung und Betreuung des Staatswaldes um Naunhof zuständig. Nach 1945 wurden für kurze Zeit Kreisforstämter geschaffen, ehe 1952 der Übergang in den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb erfolgte.
  • 2015 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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