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Beständeübersicht

Bestand

22057 Institut für Geographie und Geoökologie Leipzig

Datierung1918 - 1992
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)15,18

Bestand enthält auch 61 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular


Zur Geschichte des Instituts für Geographie und Geoökologie Leipzig[01]


Auf der Basis umfangreichen Expeditionsmaterials des Geographen und Geologen Dr. Alphons Stübel wurde am 5. Februar 1896 im Institut für Völkerkunde zu Leipzig eine Ausstellung eröffnet. Die Einrichtung wurde von dem Gelehrten bis zu seinem Tode selbst geleitet und bildete den Grundstock geographischer Forschungen in Leipzig. Aus dieser Ausstellung ging, aufgrund einer Bitte um Selbstständigkeit der Institution, 1907 das Museum für Länderkunde hervor. Dieses war das einzige geographische Museum in Deutschland, das mit seiner wissenschaftlichen Arbeit für das Gesamtgebiet der Geographie und speziell für die Länder- und Landeskunde die Arbeit der Universitäten und Hochschulen ergänzte. Es wurde durch den "Verein für Erdkunde zu Leipzig" gefördert. Zur Zeit des 1. Weltkrieges kam die Arbeit im Museum gänzlich zum Erliegen.

Unter der Leitung von Rudolf Reinhard, der am 01.04.1927 als Direktor des Länderkunde-Museums berufen wurde, erlebte das Museum einen Aufschwung. Aufgrund von zahlreichen Neuerungen und wechselnden Ausstellungen interessierte sich die Bevölkerung verstärkt für die Institution. Um dem Interesse gerecht zu werden, wurden stets aktuelle Informationen mit einbezogen. Dafür waren eingehende Forschungen nötig und die Mitarbeiterzahl stieg im Jahre 1930 auf 9.

Neben seinen eigentlichen Aufgaben richtete dieses Museum ein Archiv für Forschungsreisende ein, in dem das Urmaterial ihrer Reisen gesammelt wurde. In den dreißiger Jahren wurden die Materialien von größeren Expeditionen sowie das Nachlassschriftgut von Geographen und anderen Naturwissenschaftlern archiviert. Diese Spezialisierung führte 1942 zu einer Umbenennung in "Deutsches Institut für Länderkunde – geographisches Zentralmuseum und Forschungsinstitut". Dieses Institut setzte die Erschließungstätigkeit fort und erweiterte sie noch.

Während des 2. Weltkrieges wurden große Teile der Exponate zerstört oder waren aufgrund von Auslagerungen verschollen.

Ab 1950 wurde die Arbeit des Instituts unter Leitung von Prof. Dr. phil. habil. Dr.-Ing. e. h. Edgar Lehmann durch die Einbeziehung von "Nachbardisziplinen" geprägt. Es erfolgte eine Konzentration der wissenschaftlichen Untersuchungen sowie der musealen Darstellung auf den Menschen und sein natürliches und soziales Umfeld. Das zunächst nur bescheidene Forschungspotential wurde auf Fragen der Geoökologie und der regionalen Strukturforschung orientiert und in zahlreichen Ausstellungen thematisiert.

Bis zu seiner Überführung an die Akademie der Wissenschaften war das Institut seit dem Jahr 1953 dem Staatssekretariat für Hochschulwesen nachgeordnet.

Im Jahre 1968 erfolgte mit der Integration des nunmehrigen "Geographischen Instituts" in die Akademie der Wissenschaften (AdW) eine Umprofilierung zu einem Forschungsinstitut. Der Hauptsitz des Instituts befand sich in Leipzig. Ein Institutsteil war in Berlin ansässig. Die Übernahme der Forschungsstelle für Umweltforschung erweiterte das Profil in Hinsicht auf hydrologische Arbeiten zur Lösung wasserwirtschaftlicher Probleme. Entsprechend der erweiterten Aufgabenstellung wurde eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl durch die Einbeziehung von Wissenschaftlern vorgenommen.

1975 kam es zur Auflösung des traditionellen Geographischen Museums, da dieses nur noch schwach besucht war und das Augenmerk des Instituts sich auf andere Schwerpunkte gerichtet hatte.

Seit dem 01.01.1976 trug die Forschungseinrichtung den Namen "Institut für Geographie und Geoökologie" (IGG).

Das IGG wurde am 3.10.1990 aus der Akademie der Wissenschaften ausgegliedert und zeitweilig durch den Freistaat Sachsen übernommen. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten 178 Mitarbeiter am IGG. Nach Auflösung des IGG und erfolgreicher Evaluierung wurde das Institut für Länderkunde zum 1. Januar 1992 neu gegründet. 2003 erfolgte die Einbindung des Institutes in die Gemeinschaft der Leibnitz-Institute der Bundesrepublik Deutschland. Von da an "Leibniz-Institut für Länderkunde" benannt und heute in Leipzig-Paunsdorf ansässig.

Anmerkungen zu Forschung und Struktur des IGG:

Hauptforschungsgebiet des Instituts war die Untersuchung geowissenschaftlicher Probleme des Wechselverhältnisses von Gesellschaft und Umwelt. Die Forschungsschwerpunkte umfassen folgende Gebiete:

• Landschaftsökologische Forschungen

• Forschungen zu Raumordnung und regionalen Strukturwandlungen

• Forschungen zur geographischen Landes- und Länderkunde

• Hydrologisch-limnologische Forschungen

• Untersuchungen zu abproduktarmen Territorien



Gegliedert war das IGG in mehrere Abteilungen/Bereiche, welche sich mit verschiedenen Forschungsrichtungen beschäftigten oder für die Organisation des Instituts zuständig waren. Im Jahr 1976, zur Gründung des IGG, bestanden folgende Bereiche bzw. Abteilungen:

Bereich Geographie:

- Grundlagenforschungen auf dem Gebiet der physischen Geographie

- ökonomisch-geographische Forschungen zu Territorialstrukturen

- Forschungen auf dem Gebiet der thematischen Kartographie

Bereich Hydrologie:

- Grundlagenforschung auf dem Gebiet der physikalischen Hydrographie der

Boddengewässer und Binnenseen

- Probleme der Entwicklung von aquatischen Ökosystemen

Bereich ökologisch-ökonomischer Systeme:

- Studien zu politischen und politisch-ideologischen Aspekten der Umweltproblematik

- Erarbeitung von Grundlagen für die Entwicklung ökologisch-ökonomischen Modellen

- Grundlagen zur Bestimmung der Umweltqualität

Abteilung Wissenschaftliche Information:

- Kern der Abteilung bilden die Geographische Zentralbibliothek (GZB) und das Archiv für Geographie

- GZB gehört zu den größten Fachbibliotheken auf dem Gebiet der Geographie in Europa

- Mitarbeiter erarbeiten die im Abstand von 2 Monaten erscheinende "Literaturinformation Territorialforschung – Territorialplanung"

Wissenschaftliches Sekretariat des Institutsdirektors


Die Organe im Institut:

1. Direktorium:

- umfasst 7 Mitglieder; 1 Geschäftsführender Direktor, 1 Verwaltungsleiter, 5 Leiter der Forschungsschwerpunkte

- beratendes und beschließendes Organ

- führt Geschäfte des Instituts

- Amtszeit der Direktoriumsmitglieder beträgt 4 Jahre, Wiederbestellung der Mitglieder ist möglich

- kann die Einberufung des Wissenschaftlichen Rates beantragen um von Ihm Stellungnahme zu wissenschaftlichen Fragestellungen anfertigen lassen

2. Wissenschaftlicher Rat:

- wird von wissenschaftlichen Mitarbeitern gewählt

- hat beratende und empfehlende Funktion in allen wichtigen wissenschaftlichen und personalpolitischen Fragen

3. Institutsrat:

- durch geheime Wahl legitimiert

- Vertretung der Gesamtbelegschaft


Bestandsgeschichte und Bestandsbearbeitung

Die Unterlagen des ehemaligen Instituts für Geographie und Geoökologie Leipzig wurden 2002 vom Institut für Länderkunde e. V. als Funktionsnachfolger an das Staatsarchiv Leipzig übergeben. Auf der Basis des früheren Aktenplanes wurden vom Institut für Länderkunde Abgabelisten erstellt, wonach die Unterlagen vom Staatsarchiv Leipzig komplett archivwürdig bewertet wurden. Hier wurde der Bestand 22057 Institut für Geographie und Geoökologie Leipzig gebildet, der bislang als bedingt erschlossen galt. Im Jahr 2014 erfolgte eine Übernahme von 65 Personalakten vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ ins Staatsarchiv Leipzig. Eine Bewertung wurde bereits im UFZ durchgeführt.

Die Bearbeitung des Bestandes fand im Rahmen der Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste der Fachrichtung Archiv, durch die Auszubildenden des 1. Lehrjahres statt. Aufgrund des großen Umfangs des Bestandes und der zeitlichen Begrenzung des Projektes konnten nicht alle Akten verzeichnet werden, so dass eine Fortsetzung der Bearbeitung notwendig war. Die Verzeichnung wurde von zwei Facharchivaren im Jahr 2013 betreut und auf der Grundlage der Erschließungsrichtlinie des Sächsische Staatsarchives (Stand: Mai 2010), der Archivsoftware AUGIAS-Archiv 8.3 und des Bearbeitungsplanes vom 16.05.2013 durchgeführt. Die Fortsetzung der Bearbeitung des Bestandes fand ebenfalls im Rahmen der Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste der Fachrichtung Archiv, durch die Auszubildenden im 3. Lehrjahr statt.

Zu Beginn wurde anhand des Abgabeverzeichnisses eine Gliederung in der Erschließungssoftware erstellt, mit welcher die Verzeichnung erfolgen konnte. Zur näheren Beschreibung mussten der Aktentitel, Enthält-Vermerke (zur näheren Erläuterung des Akteninhaltes), Datierung (bei kurzen Laufzeiten von unter einem Jahr wurden Monatsangaben hinzugefügt), Darin-Vermerke für besondere Archivaliengattungen (Druckschriften, Fotos, Karten und Folien) mit deren Anzahl erfasst werden.

Während der Verzeichnung wurden vor allem Mehrfachexemplare, Gehaltsunterlagen, Krankschreibungen, Glückwunschschreiben und Mitteilungen der Akademie der Wissenschaften ausgesondert.

Der Bestand beläuft sich nach der Bearbeitung auf 15,84 lfm (569 Verzeichnungseinheiten).


Überlieferungsschwerpunkte

Die Überlieferung der Unterlagen des Bestandes 22057 Institut für Geographie und Geoökologie erscheint nur teilweise ausgewogen. Die Arbeitsschwerpunkte des Instituts lassen sich anhand von Forschungsunterlagen und den Akten des Direktors und der Leitung sehr gut nachvollziehen. Die verschiedenen Forschungsbereiche beschäftigten sich mit vielfältigen umweltbezogenen Thematiken und Projekten, z. B. dem Braunkohleabbau im Raum Bitterfeld oder die Mitarbeit des Instituts an der Ausarbeitung des Atlas der DDR. Die Forschungsbereiche Hydrologie und Meteorologie sind dabei allerding nur bruchstückhaft überliefert.

Auch die Unterlagen zur internationalen Zusammenarbeit, sowohl mit sozialistischen als auch mit kapitalistischen Ländern, sowie die Teilnahme an internationalen Veranstaltungen und Kongressen sind sehr gut überliefert. Des Weiteren lassen sich die Beziehungen zu verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen, z. B. Instituten, Akademien und Hochschulen, nachweisen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften, der das IGG angehörte, ist sehr gut überliefert. So lassen sich die Mitarbeit des IGG in verschieden Forschungsbereichen, Arbeitsgruppen und Gremien nachweisen.

Nach einer Übernahme vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ im vergangenen Jahr konnten außerdem noch zahlreiche Personalakten, insbesondere von Führungspersönlichkeiten des Instituts, dem Bestand zugeordnet werden. Im Bestand sind aussagefähige Unterlagen der SED-Grundorganisation, sowie bruchstückhaft Überlieferung der Betriebsgewerkschaftsleitung des Instituts enthalten. Auch lässt sich durch die überlieferten Unterlagen die Abwicklung des Instituts im Jahr 1990 nachvollziehen.

Auf Grund der lückenhaften Überlieferung von Verwaltungsakten ist die strukturelle Entwicklung des Instituts nicht komplett nachvollziehbar.


Hinweise auf Benutzungsbeschränkungen

Akten die nach dem 03.10.1990 entstanden sind, unterliegen gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SächsArchivG der 30-jährigen Schutzfrist. Für personenbezogene Unterlagen gelten außerdem die Schutzfristen nach § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SächsArchivG. Die gesperrten Akten sind nicht online recherchierbar.


Literatur

Mayr, Alois: Hundert Jahre Institut für Länderkunde 1896 – 1996. Entwicklungen und Perspektiven. Leipzig: Selbstverlag Institut für Länderkunde, 1996.


Frauke Scholz / Jenny Wenzel
Juli 2015


Abkürzungsverzeichnis


AdLAkademie der Landwirtschaftswissenschaften
AdWAkademie der Wissenschaften
AGArbeitsgruppe
AKSAutomatisch-kartographisches System
BABauakademie der DDR
BATBundesangestelltentarifvertrag
BfLRBundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung
BfTBüro für Territorialplanung
BGLBetriebsgewerkschaftsleitung
BLBezirksleitung
BMFTBundesministerium für Forschung und Technologie
BPKBezirksplankommission
BRDBundesrepublik Deutschland
C?SSRTschechoslowakische Sozialistische Republik
DAWDeutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin
DDRDeutsche Demokratische Republik
DFGDeutsche Forschungsgemeinschaft
DIfLDeutsches Institut für Länderkunde
DSFGesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft
ECEEconomic Commission for Europe

(Wirtschaftskommission für Europa)
EDVElektronische Datenverarbeitung
EGExpertengruppe
EMAUErnst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
EPAEnvironmental Protection Agency (Behörde des Umweltschutzes in verschiedenen Staaten)
FDJFreie Deutsche Jugend
FKGForschungskooperationsgemeinschaft
FLRForschungsinstitut für Landeskunde und Raumordnung
FoB; FOBForschungsbereich
FRForschungsrichtung
FuEForschung und Entwicklung
GGGeographische Gesellschaft
GKGeo- und Kosmoswissenschaften
GKSSGKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH
GZBGeographische Zentralbibliothek
HFRHauptforschungsrichtung
IAHSInternational Association of Hydrological Sciences

(International Gesellschaft für Hydrologische Wissenschaften)
ICAInternational Cartographic Association

(Internationale Kartographische Vereinigung)
IfWInstitut für Wasserwirtschaft
IGBPInternational Geosphere-Biosphere Programme
IGGInstitut für Geographie und Geoökologie
IGUInternational Geographic Union

(Internationale Geographische Union)
IHPInternational Hydrological Programme
IIASAInternational Institute for Applied Systems Analysis

(Internationales Institut für angewandte Systemanalyse)
IIPInstitut für Industriebetriebslehre und industrielle Produktion
ITCInternational Institute for Aerospace Survey And Earth Sciences
IWSInstitut für wassergefährdende Stoffe
IZTInstitut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
KAPGKommission der Akademien sozialistischer Länder zur komplexen Untersuchung von Problemen der planetaren Geophysik
KFAKomplexe Forschungsaufgabe
KFA-BKomplexe Forschungsaufgabe Biotechnologie
KFA-TKomplexe Forschungsaufgabe Tieflandflussgebiet
KFA-UKomplexe Forschungsaufgabe- Umweltgestaltung/Umweltschutz
KGKVEB Kombinat Geodäsie und Kartographie
KMUKarl-Marx-Universität Leipzig
KPdSUKommunistische Partei der Sowjetunion
MABMensch und Biosphäre
MDMeteorologischer Dienst
MdIMinisterium des Innern
MfAAMinisterium für Auswärtige Angelegenheiten
MfGeoMinisterium für Geologie
MfKMinisterium für Kultur
MfUWMinisterium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft
MHFMinisterium für Hoch- und Fachschulwesen
MLUMartin-Luther Universität Halle-Wittenberg
MMMMesse der Meister von morgen
MVRMongolischen Volksrepublik
MWTMinisterium für Wissenschaft und Technik
NKNationalkomitee
NKGNationale Kommission Geographie
NKGKNationalkomitee für Geographie und Kartographie
NMUNachrichten Mensch-Umwelt
NSLNicht-sozialistische Länder
NSWNichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet
ÖIRÖsterreichisches Institut für Raumplanung
ÖÖSAbteilung Ökologisch Ökonomische Systeme
ÖtVAbteilung Ökonomisch-technische Versorgung
RAGRegionale Arbeitsgemeinschaft
RGWRat für gegenseitige Wirtschaftshilfe
RSARegional Science Association
SAGSozialistische Arbeitsgemeinschaft
SAWSächsische Akademie der Wissenschaften
SCOPEScientific Committee on Problems of the Environment

(Wissenschaftliches Komitee für Umweltprobleme)
SEDSozialistische Einheitspartei Deutschlands
SFRJSozialistische Föderative Republik Jugoslawien
SLSozialistische Länder
SPKStaatliche Plankommission
SRRSozialistische Republik Rumänien
SUSowjetunion
TGBTestgebiet Bitterfeld
TLKThemenleiterkollektive
TUDTechnische Universität Dresden
UdSSRUnion der sozialistischen Sowjetrepubliken
UNESCOUnited Nations Educational, Scientific and Cultural Organization
UVRUngarische Volksrepublik
VBWGZVolks-, Berufs-, Wohnraum- und Gebäudezählung
VDVertrauliche Dienstsachen
VDEVerwaltungs- und Dienstleistungseinrichtung
VEBVolkseigener Betrieb
VRVolksrepublik
VR Polen; VRPVolkrepublik Polen
VRBVolksrepublik Bulgarien
VSVerschlusssachen
VTLVereinigung für Technologietransfer und Lizenzwesen e. V.
VVKVerwaltung Vermessungs- und Kartenwesen
VVSVertrauliche Verschlusssache
WIAbteilung Wissenschaftliche Information
WWDWasserwirtschaftsdirektion
ZGIZentrales Geologisches Institut
ZIZentralinstitut
ZIIDZentralinstitut für Information und Dokumentation
ZIPEZentralinstitut für Physik der Erde
ZIWZentralinstitut für Wirtschaftswissenschaften
ZKZentralkomitee
ZUGZentrum für Umweltgestaltung





[01] Vgl. Sächsisches Staatsarchiv, StA-L, 22057 Institut für Geographie und Geoökologie Leipzig, Nr. 104, 105, 213
Brogiato, Heinz Peter u. Schelhaas, Bruno: 100 Jahre Archiv für Geographie im Institut für Länderkunde Leipzig: 1902 - 2002. In: Der Archivar, Jg. 55, 2002, S. 330 f.; Mayr, Alois: Hundert Jahre Institut für Länderkunde 1896 - 1996. Entwicklungen und Perspektiven. Leipzig: Selbstverlag Institut für Länderkunde, 1996.
Leitung und Planung.- Forschungs- und Jahresberichte.- Personal.- Internationale Kontakte.- SED und Massenorganisationen im Institut.
Das Institut für Geographie und Geoökologie geht auf eine 1896 im Museum für Völkerkunde, Leipzig, eingerichtete Abteilung für vergleichende Länderkunde zurück. 1907 wurde sie als Museum für Länderkunde verselbstständigt. Ab 1942 führte es die Bezeichnung Deutsches Institut für Länderkunde. 1968 wurde es in die Akademie der Wissenschaften der DDR eingegliedert. Nach Angliederung weiterer Einrichtungen führte es ab 1976 die Bezeichnung Institut für Geographie und Geoökologie. 1992 gründete sich als Nachfolgeeinrichtung das Institut für Länderkunde e. V.
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