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Beständeübersicht

Bestand

20331 Rittergut Abtnaundorf (Patrimonialgericht)

Datierung1652 - 1852
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)2,30
Geschichte des Ritterguts Abtnaundorf


Das nordöstlich von Leipzig an der Parthe gelegene, seit 1930 nach Leipzig eingemeindete Dorf Abtnaundorf, gehörte Mitte des 13. Jhs. dem Ritter Ulrich von Friedenberg, dessen Witwe es 1260 an das Kloster St. Petri zu Merseburg verschenkte. [01] Daher kommt auch der Ortsname: ursprünglich "Naunhof" heißend, trug es jetzt die Bezeichnung "des Abts Naundorf". Das Kloster verkaufte den Ort 1539 an den Rittergutsbesitzer auf Schönefeld von Thümmel, und dieser veräußerte es 1615 an einen Krams, der nicht näher identifiziert werden kann. [02]

Das amtsässige Rittergut Abtnaundorf, als stiftmerseburgisches Lehen in der 1. Hälfte des 16. Jhs. entstanden, übte seitdem die Grundherrschaft und niedere Gerichtsbarkeit über Dorf und Rittergut Abtnaundorf sowie das Vorwerk Heiterblick aus.

Anhand überlieferten Grund- und Hypothekenakten [03] sowie der Gerichtsbücher und -protokolle sind als Rittergutsbesitzer seit 1652 ausschließlich bürgerliche Besitzer zu belegen:


1652-1685 Paul Kuffer,

Obrist, Wachtmeister und Kommandant zu Leipzig

1685-1692 Johann Heinrich Kuffer,

Oberst und Oberkommandant der Festung und Stadt Wittenberg, seit 1690 Gouverneur dieser Stadt [04]

1693-1750 Johann Ernst Kregel (der Ältere),

auch Herr auf Flößberg und Güldengossa, königlich-polnischer und kursächsischer Hofrat, danach sein Sohn Carl Friedrich Kregel von Sternbach.

Die Familie war eine bedeutende Leipzig Handelsfamilie.

1750-1785 Traugott Thomasius (1709-1775),

Doktor der Rechtswissenschaften, einer berühmten Rechtsgelehrtenfamilie entstammend, zu der auch Christian Thomasius (1655-1728), führender Kopf der Aufklärung in Sachsen, gehörte [05]

1785-1789 Johann Gottlieb Breitkopf (1719-1794), Sohn des Begründers der Verlagsdruckerei Breitkopf, und Johann Christian Stopp, Handelsherr zu Annaberg [06]

1789-1855 Christian Gottlob Frege (1747-1816), Geheimer Kammerrat und Bankherr in Leipzig, Sohn des Begründers des Bank- und Handelshauses C. G. Frege, danach sein ältester Sohn Christian Gottlob Frege (1778-1855), Kammerrat, Ratsmitglied und Bankherr in Leipzig [07]

Der Ort muss nach dem Verkauf durch das Kloster aus zehn Vollhufen-Gütern bestanden haben, wovon eines das Lehngut war, das der jeweilige Grundherr erhielt. Kleinere Bauerngüter sind für die gesamte Zeit der Überlieferung nicht feststellbar. Diese neun Güter sind dann nach und nach von den Grundherren aufgekauft worden. So verkaufte J. H. Kuffer 1692 an J. E. Kregel außer dem ursprünglichen Lehnsgut noch ein weiteres Vollhufengut, A. B. E. von Thomasius 1784 an G. J. Breitkopf und J. C. Stopp bereits drei Vollhufengüter. C. G. Frege kaufte 1789 vier Hufen Land von J. G. Breitkopf und J. C. Stopp, wobei er das ursprüngliche Lehngut nicht übernahm, aber trotzdem Grundherrschaft und niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Seine Güter sind fortan als allodifiziertes Rittergut bezeichnet worden, waren also kein Lehen mehr, sondern persönliches Eigentum der Familie Frege. 1791 - 1808 kaufte C. G. Frege die restlichen fünf Vollhufengüter des Dorfes für seine Söhne und seinen Schwiegersohn auf. Nach seinem Tod vereinigte sein ältester Sohn 1818 alle ehemals neun Güter in einer Hand. [08]

Dem Rittergutsbesitzer waren seine Untertanen zu Abgaben und Diensten verpflichtet. Für eigenes Land mussten die Besitzer Erbzins zahlen. [09] Für die zweite Hälfte des 18. Jhs. ist überliefert, dass die Vollhüfner 6 Tage im Jahr Baufrondienste mit einem eigenen Wagen und zwei eigenen Pferden verrichten mussten. Die Arbeit bestand meist im Anfahren von Baumaterialien. Außerdem mussten sie ebenfalls 6 Tage jährlich mit einem Pflug und zwei Pferden Ackerfrondienste leisten.

Die Hausgenossen, ohne eigenen Grund und Boden und zur Miete wohnend, mussten Hau- und Handfrondienste verrichten, jeder Mann drei Tage Haufrondienste, jede Frau drei Tage Handfrondienste. Die Arbeit bestand hier im Abladen von Baumaterialien und Getreide. Bei allen Diensten oblag es dem Grundherren, Aufgaben und Zeitpunkt festzulegen. So konnte er auch Tage fürs nächste Jahr aufsparen oder erlassen. [10]

In der neuen Dorfordnung von Abtnaundorf von 1793 erfolgte eine Veränderung, offenbar der Situation Rechnung tragend, dass es keine Vollhüfner mehr gab. Danach sollte jeder Mann jährlich drei Baufrontage leisten, jede Frau drei Handtage. Hier wurde auch die Abgeltung in Geld erwähnt. Allerdings mussten die Einwohner für jeden Tag drei Gulden zahlen. Es ist ein Prozess Freges gegen seine Untertanen überliefert, aus dem hervorgeht, dass im Zusammenhang mit der einsetzenden Ablösung der Feudallasten sich die Einwohner Abtnaundorfs ab 1837 weigerten, ihre Dienste für ihn zu verrichten. Noch bis 1847 währten diese Auseinandersetzungen an, die zum Teil mit Pfändungen endeten. [11]

Nach Aufhebung der Grundherrschaft verblieb das Rittergut noch bis 1918 in den Händen der Familie Frege, ab 1871 Frege-Weltzien, [12] die den Charakter des Dorfes wesentlich prägten. Christian Gottlob Frege (1747-1816) verfügte als Bankier und Geheimer Kammerrat über sehr große finanzielle Mittel und politischen Einfluss (die sächsischen Könige hielten sich mehrmals in Abtnaundorf auf).

Das Schloss mit dem großzügig angelegten Schlosspark, mit sehr vielen seltenen Bäumen und Pflanzen, stammt wohl aus seiner Zeit. Die früheste Erwähnung des Schlosses ist 1813, wo Frege es während der Völkerschlacht als Lazarett zur Verfügung stellte. Seinem Einfluss war es auch zu verdanken, dass Abtnaundorf vor einem Abbrennen während der Völkerschlacht verschont blieb, ganz im Gegensatz zu Schönefeld und anderen in der Umgebung von Leipzig gelegenen Dörfern. Das zerstörte Vorwerk Heiterblick ließ Frege 1813 neu aufbauen. [13]

Der Aufkauf fast des gesamten Grund und Bodens im Dorf diente der Verwirklichung seiner ökonomischen Vorstellungen, die er als Mitglied der Ökonomischen Sozietät Leipzig hatte, nämlich dem Erproben neuer Anbaumethoden und insgesamt einer Intensivierung der Landwirtschaft. Es entstanden gewaltige Obstplantagen und Spezialgemüsekulturen. [14] Poenicke schrieb in seinem Album der Sächsischen Rittergüter 1856, dass sich Abtnaundorf auch durch "vorzüglichen Feldbau und tüchtige Viehzucht" auszeichnete, wobei die Ökonomie des Vorwerks durch Zusammenkauf von Feldern bedeutender gewesen sein soll, als die von Abtnaundorf. [15] Auch die Erben von C. G. Frege setzten die Bewirtschaftung fort. Dr. jur Richard Waldemar Frege (geb. 1811), Besitzer des Rittergutes seit 1862, stellte 1875 auf einer Obstausstellung 700 Sorten Obst von seinen eigenen Plantagen aus. [16] Seit seiner Hochzeit 1871 –seine Frau entstammte dem Geschlecht der Weltziens aus Oldenburg – wurden von dort neue Pferde- und Rinderrassen eingeführt und gezüchtet. [17] Der Bau einer groß angelegten Pferderennbahn wurde nicht verwirklicht, aber noch heute gibt es in Abtnaundorf ein Pferdegestüt mit Reitplatz. Ebenfalls gehörte eine Brennerei zum Rittergut. Von der Größenordnung her erreichte das Gut mit seinen 150 - 200 ha ein für Sachsen mittleres Ausmaß.

Die meisten Einwohner Abtnaundorfs arbeiteten zumindest im 19. Jh. in Leipzig. Einen Überblick der sozialen Zusammensetzung der Einwohner Abtnaundorfs erhält man anhand der Auflistung der wehrfähigen Bevölkerung der Grundherrschaft (bis 50 Jahre) zur Aufstellung der sogenannten Kommunalgarde im Revolutionsjahr 1848. [18] Unter den 60 aufgeführten Einwohnern gab es keinen einzigen Bauern, dagegen mehrere Handwerksmeister: zwei Fleischer, einen Bäcker, einen Müller, einen Schneider, einen Ziegler, insgesamt 14 Gesellen, einen Dachdecker und 30 Handarbeiter.

Die Freges setzten ihren Reichtum stets auch zum Wohl der Gemeinde ein, so finanzierten sie maßgeblich Bau und Erhaltung der Schule 1838 und des Armenhauses 1842, ließen 1862 die Dorfstraße bauen und spendeten der Schönefelder Kirche, in die auch Abtnaundorf gepfarrt war, bei deren Rekonstruktion 1869 ein Deckengemälde und ein Kruzifix. Bereits 1885 ließ R. W. Frege auf seine Kosten in einem von ihm gekauften Haus eine sogenannte Kinderverwahranstalt einrichten.

Authentischen Berichten zufolge war der Ort ein wohlhabendes und schmuckes Dörfchen mit eleganten Villen und hübschen Bauernhäusern. Der Weg vom Dorf zum Vorwerk Heiterblick (heute Heiterblickstr.) stellte eine der schönsten Obstbaumalleen in Sachsen dar. Umgeben von Wald und den Parthewiesen war Abtnaundorf ein beliebtes Ausflugsziel der Leipziger. Neben dem großen gepflegten Garten des Wirtshauses, stand auch der herrschaftliche Garten den Einwohnern offen. [19]



Nach dem Tod des letzten Frege-Besitzers verfielen Schloss, Park und Gut immer mehr. Die Erbengemeinschaft verkaufte Schloss und Park 1920 an den Sägewerksbesitzer Schlobach aus Böhlitz-Ehrenberg, der z. B. große Teile des wertvollen und schönen Schlossparks abholzte. [20]

1928 wurde das Schloss zwangsversteigert und für 417.000 RM von Louis Roth, einem Großindustriellen aus Berlin, erworben. [21] Vom Gut kaufte die Gemeinde Land, um Wohngebäude darauf zu bauen.

Das Dorf wurde im Jahre 1930 nach Leipzig eingemeindet und im Jahre 1943 eine Außenstelle des KZs Buchenwald errichtet. Welche Rolle dabei das Gut spielte oder auch der Schlossbesitzer, muss einer gesonderten Untersuchung vorbehalten bleiben.



Das Stadtgut fiel nicht unter die Bodenreform. 1947 betrug es knapp 160 ha und wurde von der Stadt neben Gemüseanbau zur Rindviehhaltung genutzt. Daneben ist auch die Brennerei weiter betrieben worden. [22] Das Gutshaus, bis zur Bodenreform im Besitz der Erbengemeinschaft, blieb Wohnhaus für die Hausangestellten und Arbeiter. Das Schloss mit 25 Zimmern (Wert 1948: 70.000 M) und 2 ha Park- und Gartenland [23] wurde als Lehrausbildungsheim der Stadt genutzt, später als Kinderkrankenhaus.



Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Die Überlieferung stellt ausschließlich das Patrimonialgericht des Ritterguts Abtnaundorf dar, welches nach Auflösung der Patrimonialgerichtsbarkeit am 22. September 1851 an das Kreisamt Leipzig abgegeben worden ist. Später vom Amtsgericht Leipzig übernommen, kamen die Akten ins Staatsarchiv Dresden, damals Landeshauptarchiv, und von dort ins heutige Staatsarchiv Leipzig. Andere Akten des Rittergutes sind nicht überliefert, nicht zur Wirtschaft und nicht aus dem Familienarchiv. Nach Informationen des Stadtarchivs Leipzig ist auch für die Zeit nach 1930, als der Ort zur Stadt Leipzig gehörte und der Rat der Stadt das Rittergut übernommen hatte, außer fünf Akten im Güteramt, Kapitel 60 (Grundbuchangelegenheiten ab 1930 betreffend und die Regelung der Eigentumsverhältnisse 1945) keine Überlieferung vorhanden, nur das Gemeindearchiv.



In den sechziger Jahren erfolgte im Staatsarchiv Leipzig im Zuge der Wiederherstellung der Urprovenienzen die Herauslösung der Patrimonialgerichte aus den Beständen der Amtsgerichte und die Bildung des Bestands Grundherrschaft Abtnaundorf. Um die vielen Übernahmen nach der Eröffnung des heutigen Staatsarchivs Leipzig benutzbar zu machen, erfolgte zunächst die einfache Verzeichnung mit dem Ergebnis einer handschriftlichen Kartei.



Im Jahre 1992 wurde die Kartei redaktionell bearbeitet. Damit war die erweiterte Verzeichnung einiger herausragender Akten verbunden. Die innere Ordnung ergab sich aus den Aufgaben des Patrimonialgerichts. Gesichtspunkte für eine Kassation ergaben sich nicht. Der Erhaltungszustand der Akten ist bis auf die Nr. 70 (Reparatur der Hofmeisterei in der Pfarre zu Schönefeld 1755-1758) gut.



Im Jahre 2010 wurde das vorhandene Findbuch im Rahmen eines Praktikums durch Retrokonversion elektronisch nutzbar gemacht. Dabei wurden die vorhandenen Verzeichnungsangaben weitgehend unverändert in das PC-Programm übertragen, jedoch die Gliederung aktualisiert sowie die vorhandenen Abtnaundorfer Gerichtsbücher aus dem Bestand 12613 Gerichtsbücher virtuell verzeichnet.

Hinweise zur Benutzung

Die Erfassung erfolgte mit dem Archivprogramm AUGIAS für Windows, mit dem auch das Orts- und das Personenregister erstellt wurden.

Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: Sächsisches Staatsarchiv, StA-L, 20331 RG Abtnaundorf, Nr. (fettgedruckte Zahl)



Verweis auf korrespondierende Bestände:



20009 Amt Leipzig

20096 Gerichtsamt Leipzig

21021 Bank- und Handelshaus Frege

D. Herrmann (1992)
B. Richter (Juli 2010)




[01] Hohlfeld, J., Nachfahrentafeln Frege, in: Leipziger Geschlechter, Stammtafeln, Ahnentafeln und Nachfahrentafeln, Leipzig 1933, S. 89-136.
[02] Stadtarchiv Leipzig, Gemeinderat Abtnaundorf, Nr. 43, Chronik von Abtnaundorf, von den Anfängen bis 1930, angelegt 1896 vom Gemeindevorstand, 1924 weitergeführt vom Bürgermeister Rudolf von der Aa, (1270-), 1869-1893, (1894-1923), 1924-1930.- Eichler, E./Lea, E./Walther, H., Die Ortsnamen des Kreises Leipzig, Halle 1960, S. 64.
[03] Staatsarchiv Leipzig 20331 Rittergut Abtnaundorf (Patrimonialgericht) (im Folgenden RG Altnaundorf), Nr. 21, Grund- und Hypothekenakten für das Dorf Abtnaundorf, 1844-1865.
[04] Schöttgen, C./Kreysig, C., Diplomatische und curieuse Nachlese der Historie Obersachsens und angrenzenden Ländern, Dresden/Leipzig 1730-1733.
[05] Wilcke, G., Die Familie der Thomasius (Cranach-Nachkommen), in: Archiv für Sippenforschung, H. 105, Limburg a. d. L., Februar 1987.
[06] Forberger, R., Die Manufaktur in Sachsen vom Ende des 16. Jh. bis zum Anfang des 19. Jh., Berlin 1956.
[07] Ebenda.- Garbe, H., Die Bergbauunternehmungen des Leipziger Bank- und Handelshaus Frege von 1752 bis zum Anfang des 19. Jhs., Dipl.-Arbeit, Berlin 1986.- Hitzig, W., Breitkopf, Bernhard Christoph und Johann Gottlob Immanuel, in: Sächsische Lebensbilder, hrsg. von der Sächsischen Kommission für Geschichte, Bd. 2, Leipzig 1938.- Hohlfeld, J., Nachfahrentafeln Frege, in: Leipziger Geschlechter, Stammtafeln, Ahnentafeln und Nachfahrentafeln, Leipzig 1933, S. 89-136.- Reinhard, J., Polen/Litauen auf den Leipziger Messen des 18. Jh., Weimar 1971, S. 41ff.- Unger, M., Kaufleute par excellence – Die Freges, in: Merkur & die Musen, Schätze der Weltkultur aus Leipzig, hrsg. von Gleisberg, D., Wien 1989.
[08] Staatsarchiv Leipzig, RG Abtnaundorf, Nr. 21.
[09] Staatsarchiv Leipzig, RG Abtnaundorf, Nr. 108, Frondienstregister, 1755-1784.
Staatsarchiv Leipzig, RG Abtnaundorf, Nr. 5, Kammerrat C. G. Frege, Erb-, Lehn- und Gerichtsherr zu Abtnaundorf gegen zahlreiche Einwohner wegen seit 1837 nicht geleisteter Baudienste und Handfronen, 1839-1847.
[10] Ebenda.
[11] Ebenda.
[12] Stadtarchiv Leipzig, Gemeinderat Abtnaundorf, Nr. 43, Chronik von Abtnaundorf, von den Anfängen bis 1930, angelegt 1896 vom Gemeindevorstand, 1924 weitergeführt vom Bürgermeister Rudolf von der Aa, (1270-), 1869-1893, (1894-1923), 1924-1930.
[13] Ebenda.
[14] Ebenda.
[15] Poenicke, Album der sächischen Rittergüter, Bd. 1 Leipziger Kreis, Leipzig 1856.
[16] Stadtarchiv Leipzig, Gemeinderat Abtnaundorf, Nr. 43, Chronik von Abtnaundorf, von den Anfängen bis 1930, angelegt 1896 vom Gemeindevorstand, 1924 weitergeführt vom Bürgermeister Rudolf von der Aa, (1270-), 1869-1893, (1894-1923), 1924-1930.
[17] Ebenda.
[18] Staatsarchiv Leipzig, RG Abtnaundorf, Nr. 72, Errichtung der Kommunalgarde Abtnaundorfs, 1848.
[19] Poenicke, Album der sächsischen Rittergüter.
[20] Stadtarchiv Leipzig, Gemeinderat Abtnaundorf, Nr. 43, Chronik von Abtnaundorf, von den Anfängen bis 1930, angelegt 1896 vom Gemeindevorstand, 1924 weitergeführt vom Bürgermeister Rudolf von der Aa, (1270-), 1869-1893, (1894-1923), 1924-1930.
[21] Ebenda.
[22] Staatsarchiv Leipzig, 20234 Kreistag/Kreisrat Leipzig, Nr. 1040-1041, Erfassung der enteigneten und aufgeteilten Schlösser und Güter sowie deren weitere Verwendung mit Angaben über Inventar und Finanzen, Nr. 1040 (1945-1947), Nr. 1041 (1947-1948).- Ebenda, Nr. 1156, Betriebskarten für Güter der öffentlichen Hand über 0,5 ha Gesamtfläche, Dezember 1948.
Gerichtsverwaltung.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Patronat.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.
Das dem Amt Leipzig unterstehende amtsässige Rittergut Abtnaundorf nordöstlich von Leipzig besaß die niedere Gerichtsbarkeit über den Ort Abtnaundorf und das Vorwerk Heiterblick. Seit dem 17. Jahrhundert sind ausschließlich bürgerliche Besitzer belegt: Krams, Kuffer, Kregel, Thomasius, Breitkopf, Frege. Letzterer trat die ihm zustehende Gerichtsbarkeit am 22. September 1851 an das Kreisamt Leipzig ab.
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