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Beständeübersicht

Bestand

30779 Grundherrschaft Reichenbach mit Brunn und Friesen

Datierung1685 - 1861
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)5,13
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 26, 31, 55.

Matzerath, Josef: Adelsprobe an der Moderne. Sächsischer Adel 1763 bis 1866. Entkonkretisierung einer traditionalen Sozialformation, Stuttgart 2006.

Seffner, Wolfgang: Die Rittergüter des Vogtlandes. Ihr Schicksal im 20. Jahrhundert, Plauen 2002.

Album der Rittergüter und Schlösser des Königreiches Sachsen / nach der Natur neu aufgenommen von F. Heise…, herausgegeben von G. A. Poenicke, V. Sektion, Voigtländischer Kreis.

http://hov.isgv.de/Reichenbach,_Ober-_(3)
http://hov.isgv.de/Brunn_(2)
http://hov.isgv.de/Friesen
http://www.bretschneider-brunn.de/brunn3.htm
http://www.reichenbach-vogtland.de/Deutsch/Unsere-Stadt/Ortsteile/Brunn/
http://www.reichenbach-vogtland.de/Deutsch/Unsere-Stadt/Ortsteile/Friesen/
http://de.wikipedia.org/wiki/Metzsch_(Adelsgeschlecht)
Verpachtungen der Rittergüter Lengenfeld, Brunn und Reuth.- Katastrationsprotokoll des Rittergutes Friesen.- Repertorien des Patrimonialgerichts Reichenbach.- Zivilstreitsachen.- Protokolle über Erbregulierungen und Dismembrationen.- Gerichtsprotokolle.- Kaufprotokolle.- Hypothekenprotokolle.- Anlegung der Grund- und Hypothekenbücher für Reichenbach, Oberreichenbach, Brunn, Friesen mit Göltzschhäuser, Ober- und Unterheinsdorf und Cunsdorf.- Polizeiangelegenheiten.- Gemeindeangelegenheiten.- Konzessionsgesuche.- Fronablösungen.
Die Grundherrschaft Reichenbach befand sich im nördlichen Vogtland. Das Rittergut Reichenbach wurde 1224 als Herrensitz erstmals erwähnt und gehörte mit 1.112,69 Steuereinheiten (um 1840) zu den kleineren Gütern in Sachsen. Es war ein schriftsässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut Reichenbach besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Brunn (bei Reichenbach), Cunsdorf (bei Reichenbach), Friesen, Mylau, Oberheinsdorf, Obermylau, Oberreichenbach (bei Reichenbach), Reichenbach (bei Zwickau) und Unterheinsdorf.
Das Rittergut Brunn bei Reichenbach wurde 1583 als Rittergut erstmals erwähnt und gehörte mit 5.043,00 Steuereinheiten (um 1840) ebenfalls zu den kleineren Rittergütern in Sachsen. Es war ein schriftsässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Brunn (bei Reichenbach), Oberheinsdorf, Oberreichenbach (bei Reichenbach) und Unterheinsdorf.
Das Rittergut Friesen wurde 1460 als Vorwerk erstmals genannt und gehörte mit 10.569,48 Steuereinheiten (um 1840) zu den großen Rittergütern in Sachsen. Es war ein altschriftsässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Friesen, Oberheinsdorf, Oberreichenbach (bei Reichenbach) und Unterheinsdorf.
Die Rittergüter befanden sich über Jahrhunderte im Besitz von Familienangehörigen des Adelsgeschlechts von Metzsch. Eine Vermischung der Gerichtsbarkeiten ist möglich. Die Patrimonialgerichtsbarkeit der Rittergüter wurde am 2. Juni 1856 an das Königliche Gericht Reichenbach abgegeben.
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2011] | Findkartei / Datenbank
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