Bestandsgeschichte und Verzeichnung
Das Depositum mit einem Umfang von einer Urkunde wurde 1899 von der Gemeinde Cosul unter Wahrung des Eigentums an das Hauptstaatsarchiv Dresden übergeben. Die Urkunde befand sich ursprünglich in einer Holzkiste, die in einer Hofeinfahrt in Cosul eingemauert war ^[01] Bislang war die Urkunde in einer 1947 erstellten Findkartei erschlossen. 2012 erfolgte die Retrokonversion mit vertiefter inhaltlicher Erschließung und Ergänzung von Formalangaben, vor allem Format, Siegel und Entstehungsstufe. Nach der Abgabe wurde die Urkunde zunächst mit einer entsprechenden Signatur dem Bestand Ältere Urkunden zugeordnet. Die Bildung eines eigenen Bestandes erfolgte nachträglich. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.


^[01] 10707 Hauptstaatsarchiv Dresden, Nr. 3125, Depositarische Aufbewahrung von Urkunden und Akten, Bl. 192-196.

Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001, Bd. 1, S. 155 - 156

Schumann, August: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. Zwickau, 1814 - 1833, Bd. 5, S. 87 - 88

Schuetze, Theodor: Um Bautzen und Schirgiswalde : Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet von Bautzen und Schirgiswalde. Berlin, 1967 (Werte der deutschen Heimat. Bd. 12), S. 160 - 161

Vertrag mit dem Rat zu Bautzen wegen zu leistender Dienste.

Waldhufendorf südöstlich von Bautzen. Gehört seit 1936 zur Gemeinde Großpostwitz. Erstmals erwähnt 1404 mit Cr. von der Kosela. Die grundherrlichen Rechte im Dorf waren geteilt. Neben dem Rat von Bautzen besaßen auch Domkapitel und Landvogtei Bautzen Anteile.

Das Depositum wurde 1899 vom Gemeinderat Cosul an das Hauptstaatsarchiv übergeben.

Weitere Angaben siehe 7. Kommunen