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Beständeübersicht

Bestand

11658 C. A. Klinger AG, Altstadt bei Stolpen

Datierung1883 - 1949
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,90
Firmengeschichte

Die Firma wurde am 01.11.1854 vom Zimmermann Carl August Klinger in Rennersdorf gegründet. Es handelte sich dabei um eine kleine Werkstatt für Reparaturen von landwirtschaftlichen Maschinen. Am 01.11.1859 bezog das Unternehmen neue Räumlichkeiten in Stolpen. 1864 kam die erste fahrbare Dreschgarnitur deutschen Systems auf den Markt. Die Stilllegung der Anlagen in Stolpen und die Inbetriebnahme der Fabrikgebäude in Altstadt erfolgte 1872. Ein weiterer Meilenstein war die Einführung des Klingerschen Einriemenantriebes 1880. 1905 übertrug Carl August Klinger seinem Sohn Rudolf die Leitung des Unternehmens, welcher aber bereits 1910 verstarb. Unter Vormundschaft wurde das Unternehmen weitergeführt und 1922 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1929 waren die Haupterzeugnisse Strohpressen, Dreschmaschinen, Heu- und Strohgebläse und Bindeapparate. Auf der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen vom 30.06.1946 wurde die Firma enteignet und in Volkseigentum überführt. Der Betrieb firmierte dann als VEB Landmaschinenfabrik Stolpen und unterstand der VVB (Z) für Land-, Bau- und Holzbearbeitungsmaschinen (LBH), Leipzig.
Milde, Roland: Aufstieg und Niedergang des volkseigenen Kombinats Fortschritt Landmaschinen Neustadt in Sachsen. In: Stadt Pirna, Stadtmuseum (Hrsg.): Jahrhundertrückblicke: Beiträge zur Geschichte des Landkreises Sächsische Schweiz 1901 - 2000. Pirna, 2001, S. 39 - 53
Festschriften.- Fotos von Gebäuden und Erzeugnissen.- Kataloge.- Preislisten.- Patente.- Prüfungsberichte von Erzeugnissen.- Steuerunterlagen.- Belegschaftsaufbau.- Betriebsvereinbarungen.
Die Firma C. A. Klinger, Altstadt bei Stolpen, wurde 1854 von Carl August Klinger gegründet. Ihre Haupterzeugnisse waren Strohpressen, Dreschmaschinen, Heu- und Strohgebläse. 1922 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Auf der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen vom 30.06.1946 wurde die Firma enteignet und in Volkseigentum überführt. Der Betrieb firmierte dann als VEB Landmaschinenfabrik Stolpen.
  • 2013 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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