Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

30925 VVB Werkzeugmaschinen und Werkzeuge, Karl-Marx-Stadt

Datierung1954 - 1974
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)20,00
Feige, Reinhard: Geschichte des Werkzeugmaschinenbaues und der Werkzeugindustrie der DDR : (Manuskript). 1988-1989.
Mitarbeit der VVB im RGW sowie verschiedenen bilateralen Wirtschaftskommissionen und Wirtschaftsausschüssen.- Export.- Lizenztätigkeit.- Industrieberichterstattung.- Kontrollberichte.- Geschäftsberichte.- Bilanzen.- Vorbereitungen und Auswertungen der Leipziger Messen.- Perspektivplanung.- Allgemeine Planungsunterlagen.
Auf Grundlage des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates in der DDR vom 11. Februar 1958 wurde im Rahmen der zentralgeleiteten volkseigenen Betriebe des Maschinenbaus durch Anordnung vom 13. Februar 1958 die Vereinigung volkseigener Betriebe (VVB) Werkzeugmaschinen mit Sitz in Karl-Marx-Stadt gebildet.
Die VVB Werkzeugmaschinen war nach § 2 der Verordnung über die Statuten der Vereinigungen volkseigener Betriebe im Bereich der Staatlichen Plankommission vom 13. Feberuar 1958 juristische Person. Als leitendes Wirtschaftsorgan war sie für die ökonomische und politische Entwicklung der ihr unterstellten Betriebe und Einrichtungen verantwortlich. Die Betriebe der VVB waren ebenfalls juristische selbständig und handelten eigenverantwortlich.
Die Leitung der VVB erfolgte durch einen Hauptdirektor, welcher von der Staatlichen Plankommission berufen bzw. abberufen wurde. Der Hauptdirektor war für die politische, ökonomische und orga-nisatorische Tätigkeit der VVB sowie der ihr unterstellten Betrieben und Einrichtungen gegenüber der Staatlichen Plankommission verantwortlich und rechenschaftspflichtig. Gegenüber den der VVB un-terstellten Betrieben und Einrichtungen war er weisungsbefugt. Ihm oblagen die Berufung und Abberufung der Werkdirektoren der Betriebe und ihrer Stellvertreter bzw. Hauptbuchhalter.
Durch die Verfügung (AVF 019) des Ministers für Verarbeitungsmaschinen- und Fahrzeugbau vom 2. Dezember 1969 wurde die VVB Werkzeugmaschinen, Karl-Marx-Stadt aufgelöst. Die Rechtsfähigkeit der VVB Werkzeugmaschinen endete zum 31. Dezember 1969. Rechtsnachfolger wurden der VEB Werkzeugmaschinenkombinat "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt, der VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin und der VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt.
Übergeordnete Verwaltungsorgane waren:
1958 (Mai) Regierung der DDR, Staatliche Plankommission, Abt. Maschinenbau, Berlin
1966 (August) Ministerium für Verarbeitungsmaschinen- und Fahrzeugbau
Der Bestand enthält auch Unterlagen des Ministeriums für Schwermaschinenbau, HV Werkzeugmaschinenbau (Rechtsvorgänger) und des VEB Werkzeugmaschinenkombinat "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt (Rechtsnachfolger).
  • 2010 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang