zuletzt belegte Signatur: 90

https://de.wikipedia.org/wiki/Weimar-Werk (zuletzt aufgerufen am 16.1.2018)

Protokolle der Leitungssitzungen.- Personal.- Kombinatsinstruktionen.

Unmittelbarer Vorgänger war von 1934 bis 1949 die Firma Gebrüder Fugmann, Metallwarenfabrik in St. Egidien. 1952 wurde der Betrieb als VEB (K) Metallwaren und Federnfabrik St. Egidien im Handelregister der volkseigenen Wirtschaft eingetragen. Die Firmierung wurde 1958 in VEB (K) Sägen- und Federnfabrik St. Egidien, 1961 in VEB (K) Landmaschinenbau "Vorwärts" St. Egidien geändert. 1963 ist der Betrieb mit dem VEB Wama Metallwerke Oberlungwitz zum VEB (K) Maschinenbau St. Egidien zusammengelegt und zum 31. Dezember 1963 aufgelöst worden. Rechtsnachfolger wurde der VEB Fortschritt Erntebergungsmaschinen Neustadt in Sachsen, der spätere VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen, Neustadt in Sachsen. Im Dezember 1970 ist der Betrieb in St. Egidien als VEB Kombinat Fortschritt, Landmaschinen, Neustadt in Sachsen, Betrieb IX im Register der volkseigenen Wirtschaft eingetragen worden. Übergeordnetes Organ des Kombinates war die VVB Landmaschinenbau Leipzig. Seit 1975 wurde die Betriebsbezeichnung in Betrieb St. Egidien und 1979 in VEB Erntemaschinen St. Egidien geändert. Mit Wirkung vom 1. Januar 1980 wurde der Kombinatsbetrieb aufgelöst und dem VEB Weimar-Werk, Weimar als Betriebsteil zugeordnet. Am 30. April 1990 trat das Weimar-Werk aus dem Verband des Kombinates Fortschritt Landmaschinen aus. Unter der nachfolgenden Treuhandverwaltung wurde das Unternehmen mit dem Ziel einer zukunftsträchtigen Privatisierung in mehrere selbständige Wirtschaftseinheiten aufgeteilt. Der Betriebsteil St. Egidien wurde zum 30. August 1990 zur Maschinenbau St. Egidien GmbH umgewandelt, im Mai 1993 aufgelöst und liquidiert.