Beständeübersicht
Bestand
31604 SED-Kreisleitung Aue
Datierung | 1945 - 1990 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,30 |
1947 war der Landkreis Schwarzenberg in Aue umbenannt und 1950 um ein Teil des Kreises Stollberg vergrößert worden. Die Grenze zur CSSR und der Wismut-Uranbergbau prägen den Kreis. Die im Kontext der Wismut bedeutsamen Städte Johanngeorgenstadt und Schneeberg wurden als Stadtkreise zeitweise ausgegliedert. Neben der Landwirtschaft (1.500 LPG-Mitglieder) gab es Betriebe vor allem im Bereich der Metallurgie (VEB Besteck- und Metallwaren Aue, Nickelhütte), Textil (VEB Textima in Aue) und der VEB Spielwarenwerk in Schneeberg. Wichtige Kultur- und Bildungseinrichtungen waren die Fachschule für angewandte Kunst in Schneeberg und die Medizinische Fachschule in Aue. Mit über 120.000 Einwohnern zählte Aue zu den bevölkerungsstärkeren Erzgebirgskreisen. Die Kaderentwicklung der SED-Kreisleitung zeigt eine auffällige Unruhe. In 40 Jahren wechselte der 1. Sekretär sechzehnmal. Am längsten übte dieses Amt Rudi Eberlein aus (1964 – 1979).
Die SED-Kreisleitung Schneeberg bestand von 1946 bis 1958, organisatorisch ging sie 1959 in die SED-Kreisleitung Aue ein.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 10.01.05.03.
Die SED-Kreisleitung Schneeberg bestand von 1946 bis 1958, organisatorisch ging sie 1959 in die SED-Kreisleitung Aue ein.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 10.01.05.03.
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5