Föderaler Archivdienst Russlands (Hrsg.) ; Bundesarchiv (Hrsg.) ; Staatsarchiv der Russischen Föderation (Hrsg.): Sachthematisches Inventar zur Kulturpolitik der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) 1945 - 1949. Koblenz, 2002

Müller, Klaus: Erschließung von Akten der SMAD in Moskau in den Jahren 2000 / 2001. In: Sächsisches Archivblatt, 2001, H. 2, S. 4 - 6

Tätigkeit von antifaschistischen Parteien, gesellschaftlichen Organisationen und Religionsgemeinschaften.- Durchführung von Kulturveranstaltungen.- Wiederaufnahme des Schulbetriebs.- Presse und Zensur.- Wirkung sowjetischer Propaganda auf die deutsche Bevölkerung.

Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) wurde mit Befehl des Obersten Chefs der SMAD und Oberkommandierenden der Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland Nr. 1 vom 09.06.1945 errichtet. Die SMAD bildete im Zusammenwirken mit dem Alliierten Kontrollrat die oberste Regierungsgewalt in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.

Der Bestand besteht aus Kopien von Dokumenten in russischer Sprache zur Kultur- und Bildungspolitik der SMAD aus dem Bestand R 7212 "SMA-Verwaltung Sachsen" des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) in Moskau.