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Stichwortsuche

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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05912

Datierung:15. März 1423
Graf Johann von Lupfen, Landgraf zu Stühlingen, Hofmeister des Römischen Königs Sigismund, entlässt Albrecht Wirt von Leisnig, Herrn zu Penig, aus der Acht, in die er auf Klage Wends von Eilenburg getan worden ist, nachdem er sich zum Recht erboten und ihm, dem Hofrichter und dem Hofschreiber des Achtschatzes wegen Genüge getan hat, dergestalt das er auf dem nächsten Hofgericht nach Johannis Baptiste dem von Eilenburg zu Recht gestehe.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04471

Datierung:4. Dezember 1384
Pfandrevers Poppes und Cunrads [Konrads], Gebrüder von Köckritz zu Sathan [Saathain], wegen Wiederablösung des von den Herzogen Wenzel und Albrecht zu Sachsen[-Wittenberg] für 942 Schock 48 Groschen neuer Groschen und 1460 Schock 22 Groschen breiter böhmischer Groschen ihren auf drei Jahre versetzten Hauses Warteinbruck [Wahrenbrück] samt dem Städtchen gleichen Namens und den Dörfern Bonitz [Bönitz] , Margravendorph [Marxdorf], Kolsow [Kölsa], Stynstoph [Zinsdorf], Grabow [Grabo, heute Wüstung], Kywitz [Kiebitz], Bomstorph [Bomsdorf] vor Ubechow [Uebigau], Nuendorph [Langennaundorf], Byterczitz [Beutersitz] und Wiltgrube [Wildgrube], wie solches alles bisher Bothe von Ileburg [Botho von Eilenburg] von ihnen zu Lehen gehabt hat.- Gegeben Libenwerde [Liebenwerda] 1384 Barbarae.- Siegler außer den Ausstellern: Bothe von Ileburg [Botho von Eilenburg]; Erich, Schenk zu Drewkow [Drebkau]; Witzman, Herr zu Camenz [Kamenz]; Hans von Elsterwerde [Elsterwerda].- Weitere genannte Personen: Gebhard, Graf von Schraplow [Schraplau]; Otto Schenk von Landsberg, Herr zu Sydowe [Seyda]; Mathis [Matthias] Falke; Otto von Dyben [Düben]; Hennyng [Henning] Bruseke; Herman [Hermann] Schaff.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 05468

Datierung:16. Juli 1409
Anna, Markgräfin zu Meißen [Witwe Markgraf Wilhelms I.], erteilt einen Revers darüber, dass die in die Pflege zu Torgau gehörenden Dörfer Kültzschau (Kolczschaw) mit dessen oberstem Gericht und Schilderhain (Schildawerhain) mit allen Gerichten von Friedrich [IV.], Wilhelm [II.] und Friedrich [dem Jüngeren], Markgrafen zu Meißen, ihr zum Schloss Eilenburg (Ilburg) gelegt worden sind, jedoch dann, wenn sie Eilenburg nicht mehr innehabe, wieder nach Torgau gehören sollen.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04938

Datierung:7. März 1396
Des Bürgermeisters usw. zu Eilenburg Urkunde, enthaltend ein Verzeichnis dessen, was Peter Sparrau, Dompropst zu Merseburg, nach seinen Angaben für den Markgrafen Wilhelm [I.] den älteren zu Meißen beim Bau zu Eilenburg im Jahr 1394 ausgelegt hat.

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10001 Ältere Urkunden, 04216

Datierung:19. Januar 1378
Dietrich von Torgau, Herr zu Püchau (Bichin), bekennt, dass ihn sein Herr Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, mit Reinhard von Strehla (Strel), Herren zu Beeskow (Besekawe), seinem Oheim, wegen der Güter und der Vasallen (manschaft), die sie in Gesamtlehen gehabt haben, verglichen hat. Er gelobt dem Markgrafen Wilhelm [I.] sowie dessen Brüdern Friedrich [III.] und Balthasar, sich an den Vergleich zu halten und setzt dafür Botho von Eilenburg, Herren zu Eilenburg (Ileborg), sowie Siegfried und Gebhard [XII.] von Querfurt, denen Mühlberg gehörte (gevettern der Molberg was), als Bürgen ein. Im Fall von Verstößen sollen nach Mahnung durch den Markgrafen Wilhelm [I.] oder durch dessen Brüder der Aussteller und die Bürgen in Torgau (Torgaw) Einlager halten, bis die Angelegenheit beigelegt ist. Falls ein Bürge stirbt, soll ihn der Aussteller binnen vier Wochen ersetzen. - Siegel der Bürgen angekündigt.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 04037[Transsumpt/Insert]

Datierung:25. oder 26. Nov. 1372
Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.], Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, schließen für sich sowie ihre Erben und Nachfolger (nachkommen) als Markgrafen von Meißen ein Bündnis mit Karl [IV.], Römischem Kaiser und König von Böhmen, und Wenzel [IV.], König von Böhmen, sowie deren Erben und Nachfolgern als Königen von Böhmen. Sie geloben eidlich, die Könige von Böhmen im Besitz ihrer Fürstentümer, Länder und Herrschaften zu schützen. Als Besitzungen der Könige von Böhmen werden angeführt: Das Königreich Böhmen mit der Kurstimme, die dem Königreich Böhmen zustehenden Lehen über die Mark Mähren sowie die Herzogtümer Troppau (Troppaw), Ratibor, Liegnitz (Lignicz), Brieg (Brige), Münsterberg (Munsterberg), Oels (Olszen), Glogau (Glogow), Sagan, Oppeln (Oppul), Falkenberg, Teschen (Teschin), Cosel (Cozel), Beuthen (Beuthum), Steinau (Steinow) und Auschwitz (Usweczyn); die Länder und Herzogtümer Schweidnitz (Swydnicz) und Jauer (Jawer); die Marken und Länder Bautzen (Budussyn) und Görlitz (Gorlicz); die Städte Breslau (Bretslaw), Neumarkt (Newenmarkte), Frankenstein (Franckenstein), Namslau (Nampslaw) Glogau, Steinau und Sohrau (Gor{1}); das Land Lausitz (Lusicz) mit den Städten und Burgen Luckau (Lukow), Guben (Gubin), Sommerfeld (Somerfelt), Spremberg, Calau (Kalow), Lübben (Lubyn), Golßen (Golsyn), Peitz (Peycze), Lieberose (Lubras), Fürstenberg (Furstenberg), Straßfried (Strazzfrid) und Müllrose (Mulras); die Burgen und Städte Pirna (Pyrn), Wehlen (Welyn), Stollberg (Stolburgk), Mylau (Milyn), Reichenbach, Schöneck (Schonneck), Gattendorf (Gatendorff), Sparnberg (Sparremberg), Karlswalde, Reitzenstein (Reyczenstein) und Blankenberg (Blanckenwurgk); Mühlberg (Molberg) und Würdenhain (Werdenhein), wie sie die Herzöge von Sachsen[-Wittenberg] und die [Herren von] Querfurt verkauft haben; Strehla (Streel), Hirschstein (Herstein), Glaubitz (Gluboczk), Tiefenau (Tyffenow), Elsterwerda (Olsterwerde), Dahlen (Dolan), Lößnig (Leznik), Gröba (Grobe), Fremdiswalde (Fridemanswald) und alle anderen Höfe und Güter, die der Bischof von Naumburg verkauft hat; die Burgen und Städte Hirschau (Hirschaw), Neustadt [an der Waldnaab] (Newnstat), Bärnau (Bernow), Störnstein (Storenstein) und Lichtenstein (Lychtinstein), die Ruprecht [I.] d. Ä. und Ruprecht [III.] d. J., Pfalzgrafen bei Rhein, verkauft haben; die Städte, Burgen und Märkte Sulzbach (Sulczpach), Rosenberg (Rosemberg), Neidstein (Neydstein), Hartenstein (Herttenstein), Hohenstein (Hohensteyn), Hilpoltstein (Hyltpoltstein), Lichteneck (Lychtneck), Thurndorf (Torrendorf), Frankenberg (Franckenberg), Auerbach (Awerbach), Hersbruck, Rothenberg (Rotemberg), Lauf (Lauff), Velden, Plech, Eschenbach, Pegnitz, Hauseck (Houzekk), Werdenstein und Rupprechtstein (Ruprechtstein), die ehemals Rudolf [II.], Pfalzgrafen bei Rhein, gehört haben und erblich an die Pfalzgrafen Ruprecht [I.] d. Ä. und Ruprecht [III.] d. J. gefallen sind, die sie wiederum an den Kaiser verkauft haben; die Stadt Weiden sowie die Burgen Parkstein (Parchstein) und Floß (Flozz); die Burgen und Güter Erlangen (Erlange), Prichsenstadt (Briezendorff){2}, Willanzheim (Wylantsheim), Mainbernheim (Bernheim), Heidingsfeld (Heytingsfelt), Behemfurt{3} und alle anderen Burgen und Güter in Franken und deutschen Landen; die Lehnsverhältnisse der Edlen von Pack (Pake) und Hakeborn (Hakemburn), der [Vögte] von Plauen (Plawen) mit Burg und Stadt Plauen, Gansgrün (Johansgrun) und Triebel (Tyrbil), der [Herren von] Schönburg (Schonemburk) mit Glauchau (Gluchow) und Meerane (Mer), der [Herren] von Waldenburg (Waldemberg) mit Burg und Stadt [Waldenburg], der [Herren] von Colditz (Koldicz), der [Herren] von Eilenburg (Ylenburg) mit Eilenburg, des Grafen Heinrich [IX.] von Schwarzburg mit Arnstadt (Arnstett), Burg und Stadt Saalfeld (Solfeld), Rudolstadt (Rudolfstat), Könitz (Chunczen) und Brochenstein, des Grafen Heinrich [XI.] von Schwarzburg mit Leutenberg (Lutemberg) und Remda (Remde), des Reußen (Buzzen [sic!]) von Plauen mit Posterstein bei Altenburg (mit dem Stein bey Aldemburgk), des anderen Reußen von Plauen mit Treuen (Druhen), der [Burggrafen] von Dohna (Donin) mit der Burg Dohna, der [Vögte] von Gera mit Lobenstein (Libenstein{4}), der Sparnecker (Spornnecker) mit dem dritten Teil der Stadt Münchberg (Munchberg) und der Burg Waldstein, des Herren Berka [von der Duba] (Berkken) mit Hohnstein (Hohenstein) und Schwarzberg (Swarczberg) und des [Herren] von Michelsberg (Michelsperg) mit seinen Burgen; die Pfandschaften zu Hirschberg (Hirszberg) und Adelburg; Donaustauf (Tumstauf) als Pfandschaft vom [Hoch]stift Regensburg; Iphofen (Ypphoven) als Pfandschaft vom [Hoch]stift Würzburg. Die Bedingungen für die Hilfeleistung werden angeführt. Das neue Bündnis soll frühere Bündnisse der Aussteller sowie des Vaters [Friedrich II.] der Aussteller mit Kaiser [Karl IV.] und dessen Vater [König Johann von Böhmen] nicht grundsätzlich außer Kraft setzen. Allerdings sollen deren Artikel über die Länder Lausitz (Lusicz), Schweidnitz (Swydenicz) und Jauer (Jawer) sowie die Pfandschaft der Burg Hirschberg (Hirszberg) ungültig werden, da die genannten Länder erblich und die genannte Burg als Pfandschaft an Kaiser [Karl IV.] und König Wenzel [IV.] gefallen sind. Die Aussteller nehmen Ludwig, Bischof von Bamberg, und Friedrich [V.], Burggrafen von Nürnberg, in das Bündnis mit auf. Die Bündnisurkunden des Burggrafen von Nürnberg mit dem Kaiser sollen jedoch in Kraft bleiben. Das Bündnis soll auch nach dem Tod Bischof Ludwigs in Kraft bleiben. - Siegel der Aussteller angekündigt.
1 Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat Zor. Daraus wurde auf Sohrau geschlossen.
2 Vgl. Siegfried Grotefend, Die Erwerbungspolitik Kaiser Karls IV., Berlin 1909. S. 56.
3 Vgl. ebenda, S. 59.
4 Dies ist offenbar ein Schreibfehler. Die in Anmerkung 1 zur Originaldatierung genannte Abschrift hat richtig Lobensteyn.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03000

Datierung:23. Oktober 1344
Otto von Eilenburg genannt Wend sowie Heinrich und Richard von der Dahme beurkunden ein Hilfsabkommen mit Markgraf Friedrich II. von Meißen gegen Botho von Eilenburg auf Liebenwerda. (Fehlt: Kriegsfolge.)

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 420

Datierung:6. Juni 1369
Heinrich, Propst des Augustinerchorherrenstifts [auf dem Berge] zu Altenburg (prepositus{1} canonicum regularium in Aldinborg) und vom apostolischen Stuhl ernannter Richter, wendet sich mit einem Befehl an die Pfarrer zu Eilenburg (Ylebork) und Thallwitz (Talowicz) bzw. deren Stellvertreter. Sie sollen Botho von Eilenburg (Bodo de Yleburg), der als Beklagter einem Gerichtstermin nicht nachgekommen sei, auffordern, binnen eines Monats seine Verpflichtungen zu erfüllen oder sich zumindest mit dem Kläger{2} zu vergleichen. Sollte der Beklagte dem nicht nachkommen, gilt er nach Ablauf der Frist als exkommuniziert. Die beiden Pfarrer sollen dann dessen Exkommunikation jeden Sonntag während der Messe in ihren Kirchen verkünden. Für den Fall der Nichterfüllung dieses Befehls trotz dreimaliger Mahnung wird den beiden Pfarrern der Entzug gottesdienstlicher Rechte (pena suspensionis ingressus ecclesie) angedroht. - Kein Siegel des Ausstellers angekündigt, aber Empfänger unter Androhung der oben angeführten Kirchenstrafe aufgefordert, die Urkunde nach Ausführung des Befehls besiegelt an den Aussteller zurückzugeben.
1 Von gleicher Hand über der Zeile nachgetragen.
2 Wer der Kläger war, geht aus der Urkunde nicht hervor.

Bestand
20626 Stadt Taucha

Vorwort
Bau der Eisenbahnlinie Leipzig - Eilenburg, dem Straßenbahnanschluss nach Leipzig und

Bestand
20604 Stadt Dommitzsch

Vorwort
bestimmt, dass die Aemter Torgau, Eilenburg und Delitzsch preußisch werden, die
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