Beständeübersicht
Bestand
10007 Oberkammerherrendepartement
Datierung | 1685 - 1918 (1970) |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 6,40 |
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Innerhalb der Oberkämmerei, der Haus- und Wirtschaftsverwaltung des Hofes im engeren Sinn, hatten sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts ein Oberkammerherrendepartement und ein Kämmererdepartement herausgebildet. Während letzteres der Hofkapelle, den Leibärzten, der Hofapotheke, den Hofgemächern und der landesherrlichen Schatulle vorstand, war ersteres, unter Leitung des Oberkammerherren, für den höfischen Zeremonialdienst zuständig und stand insofern dem Zeremonienmeister vor. Im Oberkammerherrendepartement waren die Kammerherren zusammengefaßt. Die Hofbibliothek und die Kunstammlungen standen teilweise unter der Oberaufsicht des Oberkammerherren, teilweise unter der des Kämmerers. Die Funktion des Oberkammerherrendepartements erlosch mit dem Ende der Monarchie.
Seit 1835 wurde ein Teil der älteren Akten des Oberkammerherrendepartements, die bis dahin bei der Generaldirektion für Kunst und Wissenschaft lagerten, beim Oberhofmarschallamt verwahrt, aus dem sie 1921 an das Hauptstaatsarchiv gelangten. Ein weiterer Teil verblieb 1835 im Archiv der Generaldirektion und wurde bereits 1903 an das Hauptstaatsarchiv abgegeben. Letztere Unterlagen, die unter anderem die Serie der Oberkämmereiprotokolle (1712–1828) umfassten, sind beim Bombenangriff auf Dresden in der Nacht des 13. Februar 1945 am Auslagerungsort (Tiergartenstraße 40 in Dresden-Strehlen) vernichtet worden. Eine jüngere Registraturschicht umfasst die Überlieferung aus der Zeit zwischen 1888 und 1918.
Die ursprüngliche Gliederung der älteren Registraturschicht, die sich in den nach wie vor gültigen Registratursignaturen spiegelt, war die folgende:
Die ursprüngliche Gliederung der jüngeren Registraturschicht, die sich ebenfalls in den nach wie vor gültigen Registratursignaturen spiegelt, war die folgende:
Das vorliegende Findmittel wurde im Jahr 2007 aus den bis dahin verwendeten 1834 und 1888 erstellten Aktenverzeichnissen des Oberkammerherrendepartements erstellt. Die ältere und die jüngere Registraturschicht wurden dabei in einem neuen Gliederungsschema zusammengeführt. Innerhalb der Gliederungsabschnitte sind die Akten chronologisch geordnet.
Der Bestand ist vollständig verfilmt. Die Benutzung erfolgt grundsätzlich nur in Form des Mikrofilms
Seit 1835 wurde ein Teil der älteren Akten des Oberkammerherrendepartements, die bis dahin bei der Generaldirektion für Kunst und Wissenschaft lagerten, beim Oberhofmarschallamt verwahrt, aus dem sie 1921 an das Hauptstaatsarchiv gelangten. Ein weiterer Teil verblieb 1835 im Archiv der Generaldirektion und wurde bereits 1903 an das Hauptstaatsarchiv abgegeben. Letztere Unterlagen, die unter anderem die Serie der Oberkämmereiprotokolle (1712–1828) umfassten, sind beim Bombenangriff auf Dresden in der Nacht des 13. Februar 1945 am Auslagerungsort (Tiergartenstraße 40 in Dresden-Strehlen) vernichtet worden. Eine jüngere Registraturschicht umfasst die Überlieferung aus der Zeit zwischen 1888 und 1918.
Die ursprüngliche Gliederung der älteren Registraturschicht, die sich in den nach wie vor gültigen Registratursignaturen spiegelt, war die folgende:
Die ursprüngliche Gliederung der jüngeren Registraturschicht, die sich ebenfalls in den nach wie vor gültigen Registratursignaturen spiegelt, war die folgende:
Das vorliegende Findmittel wurde im Jahr 2007 aus den bis dahin verwendeten 1834 und 1888 erstellten Aktenverzeichnissen des Oberkammerherrendepartements erstellt. Die ältere und die jüngere Registraturschicht wurden dabei in einem neuen Gliederungsschema zusammengeführt. Innerhalb der Gliederungsabschnitte sind die Akten chronologisch geordnet.
Der Bestand ist vollständig verfilmt. Die Benutzung erfolgt grundsätzlich nur in Form des Mikrofilms
Donat, C. G.: Chursächsisches Hof- und Civil-Staatshandbuch für das Jahr 1805. Dresden, 1805, S. 10 f.
Oberkammerherrencharge.- Reskripte und Resolutionen.- Vorträge, Anzeigen, Berechnungsgelder.- Kammerherren, Dienstleistungen, Besoldungen.- Zeremonialia.- Allgemeine Angelegenheiten.
Innerhalb der Oberkämmerei, der Haus- und Wirtschaftsverwaltung des Hofes im engeren Sinn, hatten sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts ein Oberkammerherrendepartement und ein Kämmererdepartement herausgebildet. Während letzteres der Hofkapelle, den Leibärzten, der Hofapotheke, den Hofgemächern und der landesherrlichen Schatulle vorstand, war ersteres, unter Leitung des Oberkammerherren, für den höfischen Zeremonialdienst zuständig und stand insofern dem Zeremonienmeister vor. Im Oberkammerherrendepartement waren die Kammerherren zusammengefasst. Die Hofbibliothek und die Kunstsammlungen standen teilweise unter der Oberaufsicht des Oberkammerherren, teilweise unter der des Kämmerers. Die Funktion des Oberkammerherrendepartements erlosch mit dem Ende der Monarchie.
Weitere Angaben siehe 1. Markgrafschaft Meißen, Albertinisches Herzogtum und Kurfürstentum / Königreich Sachsen bis 1831 sowie 2. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945
Weitere Angaben siehe 1. Markgrafschaft Meißen, Albertinisches Herzogtum und Kurfürstentum / Königreich Sachsen bis 1831 sowie 2. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945
- 2007 | Findbuch/Datenbank
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5