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Beständeübersicht

Bestand

10009 Kunstkammer, Sammlungen und Galerien

Datierung1587 - 1938
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)1,00

Bestand enthält auch 291 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Seidlitz, Woldemar von: Die Akten der Generaldirektion der Königlichen Sammlungen im Sächsischen Hauptstaatsarchiv. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte. 24. 1903, S. 335 - 338

400 Jahre Dresdener Kunstsammlungen : Von der Kurfürstlichen Kunstkammer zu sozialistischen Bildungsstätten des Volkes : Ausstellung zur 400-Jahr-Feier der Dresdner Kunstsammlungen. Dresden, 1960

Lieber, Elfriede: Aus dem Archiv der Staatlichen Kunstsammlungen. In: Dresdner Kunstblätter. 14. 1970, S. 51 - 53

Lieber, Elfriede: Verzeichnis der Inventare der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 1568 - 1945. Dresden, 1979

Syndram, Dirk ; Vötsch, Jochen: Die Schatzkammer Augusts des Starken : Von der Pretiosensammlung zum Grünen Gewölbe. Leipzig, 1999

Die Dresdner Kunstsammlungen in fünf Jahrhunderten. Dresden, 2004 (Dresdner Hefte. Sonderausgabe 2004)

Heres, Gerald: Dresdner Kunstsammlungen im 18. Jahrhundert. Dresden, 2006
Sammlungsinventare (Kunstkammer, Grünes Gewölbe, Münzkabinett. Paillenkammer, Kurkammer, Gewehrgalerie, Jäger- und Spießpagenkammer, Büchsen-, Pistolen- und Armaturenkammer, Sattel- und Rosszeugkammer, Inventionskammer, Türkische und indianische Kammer, Schlittenkammer und Zeltboden, Rüst- und Harnischkammer, Federkammer, Historisches Museum).- Besucherbücher der Galerie der antiken und modernen Statuen (Antikensammlung).
Die Anfänge der heutigen Staatlichen Kunstsammlungen gehen auf die um 1560 von Kurfürst August eingerichtete Kunstkammer, das Münzkabinett und die noch in das 15. Jahrhundert zurückreichenden Bestände der Rüstkammer zurück. In der sukzessiven Abkehr vom Prinzip einer Universalsammlung entstanden aus den kurfürstlich-königlichen Sammlungen vor allem im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts zahlreiche Spezialsammlungen. Mit den Staatsreformen des Jahres 1831 wurden sie als Teil des königlichen Hausfideikommisses zu den Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft zusammengefasst, ab 1919 als Staatliche Kunstsammlungen weitergeführt. Der vorliegende Bestand geht zurück auf ältere, nach der Mitte des 16. Jahrhunderts einsetzende Verwaltungsakten der Sammlungen (Kunstkammer, Grünes Gewölbe, Bibliothek, Galerie der antiken und modernen Statuen, Abgusssammlung, Münzkabinett, Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett, Naturalien- und Mineralienkabinett, Mathematisch-physikalischer Salon, Modellkammer, Porzellansammlung, Rüstkammer und Gewehrgalerie). Sie gelangten 1902 an das Hauptstaatsarchiv, gingen jedoch am 13.02.1945 an ihrem Auslagerungsort in der Dresdner Tiergartenstraße vollständig unter. Erhalten blieben lediglich einzelne Sammlungsinventare, die bereits vor 1945 wieder an die Staatlichen Kunstsammlungen zurückgelangt waren. 1950 gab die Direktion der Kunstsammlungen erneut einen umfangreichen Bestand von 277 älteren Sammlungsinventaren, weit überwiegend aus der Zeit vor 1831, an das damalige Landeshauptarchiv Dresden ab. Als Leihgabe des Hauptstaatsarchivs befinden sich diese zur Zeit wiederum bei den Staatlichen Kunstsammlungen; im Archiv liegen Mikrofilmkopien zur Nutzung vor. Neben diesen Inventaren umfasst der vorliegende Bestand die Besucherbücher der Antikensammlung aus dem Zeitraum zwischen 1797 und 1865. Weitere Inventare und Unterlagen über die kurfürstlich-königlichen Sammlungen aus der Zeit bis 1831 finden sich vor allem in den Beständen 10006 Oberhofmarschallamt, Gruppen R und T, 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Bd. 54 a, 10026 Geheimes Kabinett, Bd. 13, 10036 Finanzarchiv, Bd. 56, Teil 2, Bd. 99, Teil A 4. Für die Zeit nach 1831 sind auch die Bestände 10736 Ministerium des Innern und 11125 Ministerium des Kultus und Öffentlichen Unterrichts heranzuziehen. Umfangreiche Exzerpte und Abschriften aus den 1945 verbrannten Unterlagen, gefertigt durch den Kunstsammlungsdirektor Hans Posse, befinden sich in den Staatlichen Kunstsammlungen.

Weitere Angaben siehe 1. Markgrafschaft Meißen, Albertinisches Herzogtum und Kurfürstentum / Königreich Sachsen bis 1831 sowie 2. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945
  • 2009 | Elektronisches Findmittel
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • Bd. 1: 1903, Nachtrag 1978; Bd. 2: 1953 | Findbuch
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