Gerichtsprotokolle.

Großkmehlen, in der Nähe von Ortrand in Brandenburg gelegen, besteht heute aus den drei Dörfern Großkmehlen, Kleinkmehlen und Frauwalde. Kleinkmehlen ist der älteste Ort. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Großkmehlen im Jahr 1205. Die Haupteinnahmequelle des Ortes war der Hopfenanbau. Für das Jahr 1391 ist ein Rittersitz nachweisbar.

Großkmehlen zählte bis 1815 zum Amt Großenhain im Königreich Sachsen und gelangte dann an den Kreis Liebenwerda des Regierungsbezirks Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. 1952 wurde Großkmehlen in den DDR-Bezirk Cottbus integriert und gelangte 1990 an Brandenburg.

Der erste Besitzer von Klein- und Großkmehlen war 1392 der Pope von Köckritz. Für das Jahr 1672 sind in den Annalen Siegfried und Adolf Heinrich von Lüttichau als Lehnherren erwähnt. Im Jahr 1845 erwarb Dr. jur. Karl Eduard Zachariae von Lingenthal den alten Teil des Ritterguts.

Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften.