Holzbewirtschaftung.

Für Haselberg, südlich von Bad Gottleuba gelegen, ist in den Jahren 1445, 1548, 1764 und 1875 ein Hammergut nachweisbar, welches zum Dorf Hartmannsbach gehörte. Entsprechend seinen Besitzern wurde Hartmannsbach teilweise zu den Rittergütern Giesenstein, Borthen und Röhrsdorf, zum Schloss Ottendorf, zu Liebstadt bzw. Weesenstein und schließlich auch zur Stadt Gottleuba gerechnet. Die Zugehörigkeit Haselbergs zum Rittergut Giesenstein ist für die Jahre 1554 und 1750 belegt.

Nachweislich gehörte Haselberg 1445 zur Pflege Pirna. Im Jahr 1548 zählte es zum Bezirk des Amtes Pirna. Seit 1856 unterstand es dem Gerichtsamt Gottleuba und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Pirna.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen war Haselberg keine Grundherrschaft. Der Bestand besteht aus einer Akte, die einen Bericht über den Holzbestand eines "Gutes Haselberg" und seine mögliche Bewirtschaftung beinhaltet.