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Beständeübersicht

Bestand

10277 Grundherrschaft Helmsdorf bei Pirna

Datierung1565 - 1845
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)4,40
Kaufsachen.- Rechtsangelegenheiten.- Steuersachen.- Driefenthalsches Stipendium.- Angelegenheiten der Besitzerfamilien.
Der Ort Helmsdorf, südwestlich von Stolpen gelegen, bestand bis 1937 aus Ober- und Niederhelmsdorf. Für Oberhelmsdorf wurde erstmals 1559 ein Vorwerk erwähnt. In den Jahren 1559 und 1764 war es Amtsdorf. Für Niederhelmsdorf wurde erstmals 1428 ein Vorwerk und 1696 das altschriftsässige Rittergut Helmsdorf erwähnt.

Nachweislich zählten Ober- und Niederhelmsdorf 1547 zum Bezirk des Amtes Lohmen und 1816 zum Gebiet des Amtes Stolpen. Seit 1856 unterstand Helmsdorf dem Gerichtsamt Stolpen und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Pirna.

Der böhmische König Wenzel I. schenkte diesen Ort 1247 dem Stift Meißen, welches die Familie von Grisslau damit belieh. Im Jahr 1446 besaß es der Bürgermeister von Pirna Günther von Gisslau. Im Jahr 1469 wurde Hans von Saalhausen auf Wehlen mit dem Gut beliehen. Danach ging es in den Besitz von Heinrich von Starschedel über und 1559 an die Familie von Carlowitz. Christoph von Carlowitz erwarb die hohe und niedere Gerichtsbarkeit. Helmsdorf war bis 1617 im Besitz von Abraham von Kiesewetter. Danach erwarb es 1648 die Familie von Schröter, der es um 1860 noch gehörte.

Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften.
  • 1958 | Findbuch für Gesamtbestand
  • 1958, Retrokonversion und Nachbearbeitung 2009 | elektronisches Findmittel für Gesamtbestand
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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