Beständeübersicht
Bestand
10285 Grundherrschaft Hirschstein bei Meißen
Datierung | 1575 - 1894 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 10,35 |
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Bestandsgeschichte und Verzeichnung
Der heutige Bestand Grundherrschaft Hirschstein gelangte in zwei Teilen ins Hauptstaatsarchiv Dresden. Ein Teil wurde vom Landeskirchenamt Sachsen an das damalige Landeshauptarchiv Dresden abgegeben. Über die Auffindung der Akten berichtet Dr. Caspari, Archivpfleger für den Kirchenbezirk Meißen, folgendes: "Als im Schloß Hirschstein ein Erholungsheim für russische Soldaten eingerichtet werden sollte, wurden die Archivbestände in den Leutewitzer Pfarrwald gebracht. Ein Teil dieses Waldes war auf Befehl der Russen abgeholzt worden, da die Bäume die Flugzeuge bei der Landung gefährdeten. Bei Aufräumungsarbeiten fand Herr Pfarrer Lunderstädt Dokumente aus Hirschstein´schem Besitz und rettete die, die noch nicht durch Erde und Feuchtigkeit völlig unansehnlich geworden waren, d. h. die erwänten 26 Stück. Er meldete den Fund dem Kulturamt in Meißen, das ihre Überweisung an das Boritzer Pfarrarchiv veranlaßte. Weitere Bestände sind nach Aussage des Herrn Pfarrers Lunderstädt nicht dorthin gekommen." Aus diesen Akten wurde der Bestand Gutsarchiv Hirschstein gebildet. Der zweite Teil existierte nur in Form einer Findkartei. Die dazugehörigen Akten befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856", die vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferung der Grundherrschaften, Stadtgerichte, Landgerichte bis 1856, Königlichen Gerichte und verschiedene andere Bestandssplitter enthielt.
Diese Lagerungsgemeinschaft entstand durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden, also vor allem die der Ämter und Grundherrschaften. Diese Ablieferungen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht gelagert und verzeichnet. Die Herauslösung und provenienzgerechte Lagerung der Akten der eigentlichen Amtsgerichte ist seit 1986 abgeschlossen. Die Akten der Ämter, Grundherrschaften, Stadtgerichte, Königlichen Gerichte usw. verblieben hingegen in der Lagerungsgemeinschaft. Die Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte nur in den Findkarteien.
Ziel war es, nun auch diesen Komplex aufzulösen und die Akten nach ihrer Provenienz zu lagern und neu zu verzeichnen. Dazu wurden die Akten des Bestandes Grundherrschaft Hirschstein zunächst nach der vorhandenen Findkartei aus der Lagerungsgemeinschaft herausgelöst und mit dem bereits bestehenden Bestand Gutsarchiv Hirschstein vereinigt. Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich allerdings nicht um eine Neuerschließung, sondern um eine Erschließungsverbesserung durch Konversion der vorhandenen Findkartei und des Findbuches einschließlich Revision und ggf. Ergänzung/Korrektur der Aktentitel.
Die Gerichtsbücher der Grundherrschaften befinden sich zusammen mit den Gerichtsbüchern anderer Provenienzen in einer weiteren Lagerungsgemeinschaft, deren Entstehung ebenfalls auf die Ablieferungen der Amtsgerichte zurückzuführen ist. Die gesonderte Lagerung kam durch das von den Akten abweichende Format der Gerichtsbücher zustande. Diese Lagerung soll erhalten bleiben, da die Benutzung jahrzehntelang nach den bestehenden Signaturen erfolgte und die vorhandenen Mikrofilme der Gerichtsbücher auch nach diesen Signaturen zu bestellen sind. Außerdem sprechen die genannten lagerungstechnischen Gründe weiterhin für die Erhaltung des jetzigen Zustandes. Verzeichnet sind die Gerichtsbücher im Bestand 12613 Gerichtsbücher. Dieser enthält auch diejenigen der Proveniez Grundherrschaft Hirschstein bei Meißen. Im Hauptstaatsarchiv Dresden sind sie aus Bestandserhaltungsgründen nur über Mikrofilme benutzbar.
Literatur
Blaschke, Karlheinz: Grundzüge und Probleme einer sächsischen Agrarverfassungsgeschichte. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Bd. 82, 1965. [Ka 88] [01]
Blaschke, Karlheinz (Hrsg.): Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen (Neuausgabe), bearbeitet von Susanne Baudisch und Karlheinz Blaschke. Bd. 1, Leipzig 2006, S. 328-329. [R 201b]
Eichler, Ernst (Hrsg.); Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.); Walther, Hans (Hrsg.); Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001, Bd. 1, S. 428. [R 215]
Flügel, Axel: Bürgerliche Rittergüter. Sozialer Wandel und politische Reform in Kursachsen (1680 - 1844). Göttingen, 2000. [X 1956 c]
Groß, Reiner: Die bürgerliche Agrarreform in Sachsen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Untersuchung zum Problem des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus in der Landwirtschaft. Weimar, 1968 (Schriftenreihe des Staatsarchivs Dresden, Bd. 8). [U 365 dI]
Groß, Reiner; Wilde, Manfred (Mitarbeit); Blaschke, Karlheinz (ein Beitrag): Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform. Dresden, 2004 (Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, Beiheft zur Karte B II 1). [R 959]
Hofmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreichs Sachsen. Ein Abriss ihrer Geschichte und rechtlichen Stellung nebst topographischen und statistischen Nachrichten über sämtliche Rittergüter. Dresden, 1901. [X 1955]
Samuel, J. (Hrsg.); Haenel, Oswald (Hrsg.); Adam, C. Bruno (Hrsg.); Gurlitt, Cornelius (Hrsg.): Sächsische Herrensitze und Schlösser. Dargestellt in Ansichten, Grundrissen, Situationsplänen und einem erläuternden Text. Dresden, 1885. [Vk 631]
Schwineköper, Berent; Staatliche Archivverwaltung im Staatssekretariat für Innere Angelegenheiten (Hrsg.): Das "Gutsarchiv" als Archivtypus. In: Archivar und Historiker. Studien zur Archiv- und Geschichtswissenschaft. Zum 65. Geburtstag von Heinrich Otto Meisner. Berlin, 1956 (Schriftenreihe der staatlichen Archivverwaltung, Nr. 7). [La 183]
Schumann, August: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Zwickau 1817, Bd. 4, S. 98-100. [R 200]
Wilde, Manfred; Andrian-Werburg, Klaus, Freiherr v. (Hrsg. im Auftrag der Stiftung Deutsches Adelsarchiv): Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen. Ihre verfassungsrechtliche Stellung, ihre Siedlungsgeschichte und ihre Inhaber. Limburg, 1997 (Aus dem Deutschen Adelsarchiv, Bd. 12). [X 1956]
[01] Bei den in eckigen Klammern stehenden Angaben handelt es sich um die Bibliothekssignaturen im Hauptstaatsarchiv Dresden.
Der heutige Bestand Grundherrschaft Hirschstein gelangte in zwei Teilen ins Hauptstaatsarchiv Dresden. Ein Teil wurde vom Landeskirchenamt Sachsen an das damalige Landeshauptarchiv Dresden abgegeben. Über die Auffindung der Akten berichtet Dr. Caspari, Archivpfleger für den Kirchenbezirk Meißen, folgendes: "Als im Schloß Hirschstein ein Erholungsheim für russische Soldaten eingerichtet werden sollte, wurden die Archivbestände in den Leutewitzer Pfarrwald gebracht. Ein Teil dieses Waldes war auf Befehl der Russen abgeholzt worden, da die Bäume die Flugzeuge bei der Landung gefährdeten. Bei Aufräumungsarbeiten fand Herr Pfarrer Lunderstädt Dokumente aus Hirschstein´schem Besitz und rettete die, die noch nicht durch Erde und Feuchtigkeit völlig unansehnlich geworden waren, d. h. die erwänten 26 Stück. Er meldete den Fund dem Kulturamt in Meißen, das ihre Überweisung an das Boritzer Pfarrarchiv veranlaßte. Weitere Bestände sind nach Aussage des Herrn Pfarrers Lunderstädt nicht dorthin gekommen." Aus diesen Akten wurde der Bestand Gutsarchiv Hirschstein gebildet. Der zweite Teil existierte nur in Form einer Findkartei. Die dazugehörigen Akten befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856", die vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferung der Grundherrschaften, Stadtgerichte, Landgerichte bis 1856, Königlichen Gerichte und verschiedene andere Bestandssplitter enthielt.
Diese Lagerungsgemeinschaft entstand durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden, also vor allem die der Ämter und Grundherrschaften. Diese Ablieferungen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht gelagert und verzeichnet. Die Herauslösung und provenienzgerechte Lagerung der Akten der eigentlichen Amtsgerichte ist seit 1986 abgeschlossen. Die Akten der Ämter, Grundherrschaften, Stadtgerichte, Königlichen Gerichte usw. verblieben hingegen in der Lagerungsgemeinschaft. Die Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte nur in den Findkarteien.
Ziel war es, nun auch diesen Komplex aufzulösen und die Akten nach ihrer Provenienz zu lagern und neu zu verzeichnen. Dazu wurden die Akten des Bestandes Grundherrschaft Hirschstein zunächst nach der vorhandenen Findkartei aus der Lagerungsgemeinschaft herausgelöst und mit dem bereits bestehenden Bestand Gutsarchiv Hirschstein vereinigt. Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich allerdings nicht um eine Neuerschließung, sondern um eine Erschließungsverbesserung durch Konversion der vorhandenen Findkartei und des Findbuches einschließlich Revision und ggf. Ergänzung/Korrektur der Aktentitel.
Die Gerichtsbücher der Grundherrschaften befinden sich zusammen mit den Gerichtsbüchern anderer Provenienzen in einer weiteren Lagerungsgemeinschaft, deren Entstehung ebenfalls auf die Ablieferungen der Amtsgerichte zurückzuführen ist. Die gesonderte Lagerung kam durch das von den Akten abweichende Format der Gerichtsbücher zustande. Diese Lagerung soll erhalten bleiben, da die Benutzung jahrzehntelang nach den bestehenden Signaturen erfolgte und die vorhandenen Mikrofilme der Gerichtsbücher auch nach diesen Signaturen zu bestellen sind. Außerdem sprechen die genannten lagerungstechnischen Gründe weiterhin für die Erhaltung des jetzigen Zustandes. Verzeichnet sind die Gerichtsbücher im Bestand 12613 Gerichtsbücher. Dieser enthält auch diejenigen der Proveniez Grundherrschaft Hirschstein bei Meißen. Im Hauptstaatsarchiv Dresden sind sie aus Bestandserhaltungsgründen nur über Mikrofilme benutzbar.
Literatur
Blaschke, Karlheinz: Grundzüge und Probleme einer sächsischen Agrarverfassungsgeschichte. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Bd. 82, 1965. [Ka 88] [01]
Blaschke, Karlheinz (Hrsg.): Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen (Neuausgabe), bearbeitet von Susanne Baudisch und Karlheinz Blaschke. Bd. 1, Leipzig 2006, S. 328-329. [R 201b]
Eichler, Ernst (Hrsg.); Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.); Walther, Hans (Hrsg.); Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001, Bd. 1, S. 428. [R 215]
Flügel, Axel: Bürgerliche Rittergüter. Sozialer Wandel und politische Reform in Kursachsen (1680 - 1844). Göttingen, 2000. [X 1956 c]
Groß, Reiner: Die bürgerliche Agrarreform in Sachsen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Untersuchung zum Problem des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus in der Landwirtschaft. Weimar, 1968 (Schriftenreihe des Staatsarchivs Dresden, Bd. 8). [U 365 dI]
Groß, Reiner; Wilde, Manfred (Mitarbeit); Blaschke, Karlheinz (ein Beitrag): Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform. Dresden, 2004 (Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, Beiheft zur Karte B II 1). [R 959]
Hofmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreichs Sachsen. Ein Abriss ihrer Geschichte und rechtlichen Stellung nebst topographischen und statistischen Nachrichten über sämtliche Rittergüter. Dresden, 1901. [X 1955]
Samuel, J. (Hrsg.); Haenel, Oswald (Hrsg.); Adam, C. Bruno (Hrsg.); Gurlitt, Cornelius (Hrsg.): Sächsische Herrensitze und Schlösser. Dargestellt in Ansichten, Grundrissen, Situationsplänen und einem erläuternden Text. Dresden, 1885. [Vk 631]
Schwineköper, Berent; Staatliche Archivverwaltung im Staatssekretariat für Innere Angelegenheiten (Hrsg.): Das "Gutsarchiv" als Archivtypus. In: Archivar und Historiker. Studien zur Archiv- und Geschichtswissenschaft. Zum 65. Geburtstag von Heinrich Otto Meisner. Berlin, 1956 (Schriftenreihe der staatlichen Archivverwaltung, Nr. 7). [La 183]
Schumann, August: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Zwickau 1817, Bd. 4, S. 98-100. [R 200]
Wilde, Manfred; Andrian-Werburg, Klaus, Freiherr v. (Hrsg. im Auftrag der Stiftung Deutsches Adelsarchiv): Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen. Ihre verfassungsrechtliche Stellung, ihre Siedlungsgeschichte und ihre Inhaber. Limburg, 1997 (Aus dem Deutschen Adelsarchiv, Bd. 12). [X 1956]
[01] Bei den in eckigen Klammern stehenden Angaben handelt es sich um die Bibliothekssignaturen im Hauptstaatsarchiv Dresden.
Gröger, H.: Markmeißnische Elbschlösser. T. 2. Dresden, 1932, S. 26 - 36
Gerichtsprotokolle.- Strafprozesse und Zivilprozesse.- Steuerwesen und Abgabewesen.- Kaufsachen.- Nachlassangelegenheiten und Erbangelegenheiten.- Ablösungen.- Brandkatasterwesen.- Konzessionen.
Für Hirschstein, südöstlich von Riesa gelegen, wurde erstmals 1205 ein Herrensitz und 1551 ein altschriftsässiges Rittergut erwähnt. Die Herrschaft übte Erb- und Obergerichtsbarkeit aus.
Nachweislich zählte Hirschstein 1696 zum Bezirk des Erbamtes Meißen und 1843 zum Gebiet des Amtes Meißen. Seit 1856 unterstand der Ort dem Gerichtsamt Meißen und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Meißen.
Im 13. Jahrhundert besaßen die Ritter von Hirschstein das gleichnamige Schloss und überließen es gegen Ende des Jahrhunderts der Familie von Carlowitz. Ende des 15. Jahrhunderts gehörte es der Familie von Haugwitz. Danach wurde Johann Gottfried von Kessel mit Hirschstein belehnt. Im Jahr 1612 gehörte es Hartmann Pistorius auf Seußlitz und Riesa. Anschließend ging es in den Besitz des aus den Niederlanden stammenden und 1606 in Sachsen geadelten Cristoph Felgenhauer über. Im Jahr 1722 verkauft die Familie an die Grafen von Loss, die bis 1880 Herren auf Hirschstein waren. Im Jahr 1892 kauft es der Glauchauer Tuchfabrikant Leuschner für seine Tochter Luise und deren Ehemann Max Herrmann Crusius als Hochzeitsgabe. Im Jahr 1943 wurde die Witwe Crusius und wieder verehelichte Busse vom NS-Regime enteignet. Das Schloss wurde zum Staatsgefängnis für die belgische Königsfamilie erklärt. Im Jahr 1945 richtete die Rote Armee im Schloss ein Lazarett ein.
Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften.
Nachweislich zählte Hirschstein 1696 zum Bezirk des Erbamtes Meißen und 1843 zum Gebiet des Amtes Meißen. Seit 1856 unterstand der Ort dem Gerichtsamt Meißen und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Meißen.
Im 13. Jahrhundert besaßen die Ritter von Hirschstein das gleichnamige Schloss und überließen es gegen Ende des Jahrhunderts der Familie von Carlowitz. Ende des 15. Jahrhunderts gehörte es der Familie von Haugwitz. Danach wurde Johann Gottfried von Kessel mit Hirschstein belehnt. Im Jahr 1612 gehörte es Hartmann Pistorius auf Seußlitz und Riesa. Anschließend ging es in den Besitz des aus den Niederlanden stammenden und 1606 in Sachsen geadelten Cristoph Felgenhauer über. Im Jahr 1722 verkauft die Familie an die Grafen von Loss, die bis 1880 Herren auf Hirschstein waren. Im Jahr 1892 kauft es der Glauchauer Tuchfabrikant Leuschner für seine Tochter Luise und deren Ehemann Max Herrmann Crusius als Hochzeitsgabe. Im Jahr 1943 wurde die Witwe Crusius und wieder verehelichte Busse vom NS-Regime enteignet. Das Schloss wurde zum Staatsgefängnis für die belgische Königsfamilie erklärt. Im Jahr 1945 richtete die Rote Armee im Schloss ein Lazarett ein.
Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften.
- 2011 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5