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Beständeübersicht

Bestand

10425 Grundherrschaft Niederkreischa

Datierung1760 - 1801
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,10
Rechnungen.
Kreischa, nordöstlich von Dippoldiswalde gelegen, war ursprünglich gegliedert in die Ortsteile Nieder-, Mittel- und Oberkreischa. Das Dorf gehörte in den Jahren 1547, 1696 und 1764 anteilig zu den Rittergütern Zehistra, Oberkreischa und Niederkreischa. Für Niederkreischa wurde erstmals 1282 ein Herrensitz erwähnt. Die Grundherrschaft war neuschriftsässig und übte Erb- und Obergerichtsbarkeit aus.

Nachweislich zählte Kreischa 1378 zum castrum Dresden, 1440 zur Pflege Dohna und 1446 zur Pflege Dresden. Der Ort lag 1547 anteilig im Zuständigkeitsbereich der Ämter Dresden und Pirna. Seit 1856 unterstand Kreischa dem Gerichtsamt Dippoldiswalde und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde.

Niederkreischa gehörte lange Zeit der Familie von Reinhold, die es 1785 vom Kammerrat Göbler übernommen hatte. Im Jahr 1824 ging es in den Besitz der Familie Mezrath über, die es bis 1842 besaß. In den Jahren 1843 bis 1845 war Leutnant Klette Herr auf Niederkreischa. Im Jahr 1847 besaß das Rittergut Stephan Schmidt und anschließend von 1847 bis 1852 Gottlob Borisch. Von letzterem kaufte es Pauline Thormann, der es um 1860 noch gehörte.

Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften.
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D., Retrokonversion 2009 | Findkartei / elektronisches Findmittel
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