Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

10944 Wasserbauamt Freiberg

Datierung1842 - 1952
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)7,90
Geschichte des Registraturbildners

Auf Grund der Verordnung vom 15.03.1884 über die Zusammenlegung der Straßen- und Wasserbaubwehörden der unteren Ebene wurde Freiberg Ditz einer "Straßen- und Wasserbauinspektion". Sie war für alle Bauten an Staatsstraßen, für die Regulierung und Beaufsichtigung der fließenden Gewässer und alle sich daraus ergebenden Bauvorhaben, für die Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen auf dem Gebiet des Straßenwesens und des Wasserbaus und für die in diesem Zusammenhang notwendige gutachtliche Tätigkeit zuständig. Der Wirkungsbereich der Behörde war ein schmales langgestrecktes Gebiet am Oberlauf der Freiberger Mulde. Seit 1910 führten die Straßen- und Wasserbauinspektionen den Namen: Straßen- und Wasserbauämter. Die Behörde war ihren Aufgabengebieten entsprechend zweigeteilt. Die Angelegenheiten des Wasserbaus besorgte ein Baurat, dem technische Hilfskräfte zur Seite standen. Der Schriftverkehr in Sachen des Wasserbaus wurde in einer besonderen Registrande (C) erfaßt. Fachlich unterstand die Behörde - insofern es sich um Angelegenheiten des Wasserbaus handelte - der Wasserbaudirektion in Dresden, im übrigen war sie eine nachgeordenete Einrichtung des Finanzministeriums. In den Jahren zwischen 1900 und 1940 hat die Behörde beachtliche Leistungen auf dem Gebiet des Wasserbaus und der Wasserwirtschaft aufzuweisen. 1946 wurden die Bereiche Straßen- und Wasserbau getrennt und ein selbständiges Wasserbauamt Freiberg als nachgeordnete Behörde der Hauptabteilung Wasserwirtschaft im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Landesregierung Sachsen eingerichtet. Infolge der Zentralisation der Verwaltung und aus verschiedenen anderen Gründen vermochte das Wasserbauamt nur eine Tätigkeit von unerheblicher Bedeutung zu entfalten. Die Behörde wurde 1952 aufgelöst, ihre Funktionen gingen zunächst größtenteils an den VEB (Z) Wasserwirtschaftsbetrieb Mulde über.

Geschichte des Bestandes

Der zuletzt bei der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe/Mulde verwahrte Bestand wurde von dieser im November 1972 an das Staatsarchiv Dresden abgegeben. 1973 wurden eine Findkartei und danach das vorliegende Findbuch angefertigt. Die Gliederung des Bestandes berücksichtigt die Hauptaufgabenbereiche der Behörde. Der Bestand enthält 317 Schriftguteinheiten und hat einen Umfang von ca. 3,50 lfm. Sie sind in den Jahren zwischen 1842 und 1952 ergangen. Akten aus der Zeit vor 1884 sind bei dem für den Wasserbau am Oberlauf der Freiberger Mulde zuständigen Wasserbauinspektor in Chemnitz ergangen.

Bestandsanalyse

Die vorliegenden Akten geben über Wasserbau und Wasserwirtschaft am Oberlauf der Freiberger Mulde und Ihrer Zuflüsse, an Teichen und besonderen mit dem Bergbau verbundenen wasserbaulichen Anlagen vornehmlich für den Zeitraum zwischen 1900 und 1940 gute Auskunft.
Geschäftsbetrieb.- Allgemeine Angelegenheiten.- Stauanlagen.- Freiberger Mulde.- Kleinere Flüsse und Bäche.- Orte.
Der bezirkliche Wirkungsbereich der Behörde war ein schmales langgestrecktes Gebiet am Oberlauf der Freiberger Mulde.

Weitere Angaben siehe 2.3.5.4 Straßen- und Wasserbauverwaltung
  • | ohne Findmittel 2,30 lfm
  • 1973 | Findbuch für 5,60 lfm
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang