Beständeübersicht
Bestand
11338 Generalfeldmarschallamt
Datierung | 1603 - 1848 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 26,00 |
Generalfeldmarschallamt
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1623 ein Generalstab - die Generalität - eingerichtet. Ihm oblagen die Kommandoangelegenheiten der Truppen. Zeitweise war ein Generalfeldmarschall dem Generalstab übergeordnet, bei dem 1700 eine ständige Kanzlei eingerichtet wurde. Der Generalfeldmarschall fungierte in bestimmten Zeiträumen auch als Präsident des Geheimen Kriegsratskollegiums. Ab 1781 blieb die Stelle des Generalfeldmarschalls unbesetzt. 1810 wurde ein Generalstab mit einem Generalstabsbüro eingerichtet, der 1813 im Generalkommandostab aufging.
Generalfeldmarschälle [01]
21. Juni 1631: Johann Georg Graf von Arnim
24. November: 1632 Franz Albrecht Herzog von Sachsen-Lauenburg
19. Oktober 1638: Rudolf Graf von Morzin (auch Morozin)
1. Januar 1666: Ernst Albrecht Freiherr von Eberstein
28. August 1681: Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz
8. September 1688: Heino Heinrich Graf von Flemming
9. April 1691: Hans Adam von Schöning
10. Mai 1693: Jeremias von Chauvet
30. September 1697 Heinrich VI. Fürst Reuß-Plauen
27. August 1699: Adam Heinrich Graf von Steinau
3. Dezember 1706: Georg Benedikt Freiherr von Ogilvy
22. Februar 1712: Jakob Heinrich Graf von Flemming
17. April 1730: Christoph August Graf von Wackerbarth
26. November 1735: Johann Adolf II. Herzog von Sachsen-Weißenfels
11. Januar 1749: Friedrich August Graf Rutowski
27. Juli 1763: Johann Georg Chevalier de Saxe (v. Sachsen)
6. Januar 1775: Friedrich Prinz von Anhalt-Dessau
11. Juli 1871: Albert Kronprinz (später König) von Sachsen
15. Juni 1888: Georg Kronprinz (später König) von Sachsen
Bestandsgeschichte und Verzeichnung
Innerhalb des Bestands 11338 Generalfeldmarschallamt existieren zwei Signatursysteme. Bei den Akten mit Locat-Signaturen war bei der Aktenbestellung bislang der jeweilige Aktentitel mit anzugeben. Für diesen Teil des Bestandes wurden im Jahr 2011 Strichnummern vergeben, was die Angabe des Aktentitels überflüssig macht. Die Akten mit "Kriegsarchiv-D"-Signaturen waren im Jahr 2004 im Zuge der Gesamtverpackung neu signiert worden. Eine Konkordanz zu diesen alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.
Der Gesamtbestand war in einem im Jahr 1960 von Werner Pahlitzsch und Walter Einer erstellten Findbuch verzeichnet. Dieses Findbuch wurde im Jahr 2012 konvertiert, wobei einzelne Aktentitel überprüft und überarbeitet wurden.
Literatur
Kurze Mitteilungen über die Entwicklung, Tätigkeit und Angehörigen des Königlich Sächsischen Generalstabs. [Dresden, 1905]
Schuster, O., Francke, F. A., Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neuste Zeit, Teil 1-3, Leipzig 1885
Stamm- und Ranglisten der Königlich Sächsischen Armee
[01] aus http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Feldmarschall.html, aufgerufen am 25. Oktober 2012.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1623 ein Generalstab - die Generalität - eingerichtet. Ihm oblagen die Kommandoangelegenheiten der Truppen. Zeitweise war ein Generalfeldmarschall dem Generalstab übergeordnet, bei dem 1700 eine ständige Kanzlei eingerichtet wurde. Der Generalfeldmarschall fungierte in bestimmten Zeiträumen auch als Präsident des Geheimen Kriegsratskollegiums. Ab 1781 blieb die Stelle des Generalfeldmarschalls unbesetzt. 1810 wurde ein Generalstab mit einem Generalstabsbüro eingerichtet, der 1813 im Generalkommandostab aufging.
Generalfeldmarschälle [01]
21. Juni 1631: Johann Georg Graf von Arnim
24. November: 1632 Franz Albrecht Herzog von Sachsen-Lauenburg
19. Oktober 1638: Rudolf Graf von Morzin (auch Morozin)
1. Januar 1666: Ernst Albrecht Freiherr von Eberstein
28. August 1681: Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz
8. September 1688: Heino Heinrich Graf von Flemming
9. April 1691: Hans Adam von Schöning
10. Mai 1693: Jeremias von Chauvet
30. September 1697 Heinrich VI. Fürst Reuß-Plauen
27. August 1699: Adam Heinrich Graf von Steinau
3. Dezember 1706: Georg Benedikt Freiherr von Ogilvy
22. Februar 1712: Jakob Heinrich Graf von Flemming
17. April 1730: Christoph August Graf von Wackerbarth
26. November 1735: Johann Adolf II. Herzog von Sachsen-Weißenfels
11. Januar 1749: Friedrich August Graf Rutowski
27. Juli 1763: Johann Georg Chevalier de Saxe (v. Sachsen)
6. Januar 1775: Friedrich Prinz von Anhalt-Dessau
11. Juli 1871: Albert Kronprinz (später König) von Sachsen
15. Juni 1888: Georg Kronprinz (später König) von Sachsen
Bestandsgeschichte und Verzeichnung
Innerhalb des Bestands 11338 Generalfeldmarschallamt existieren zwei Signatursysteme. Bei den Akten mit Locat-Signaturen war bei der Aktenbestellung bislang der jeweilige Aktentitel mit anzugeben. Für diesen Teil des Bestandes wurden im Jahr 2011 Strichnummern vergeben, was die Angabe des Aktentitels überflüssig macht. Die Akten mit "Kriegsarchiv-D"-Signaturen waren im Jahr 2004 im Zuge der Gesamtverpackung neu signiert worden. Eine Konkordanz zu diesen alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.
Der Gesamtbestand war in einem im Jahr 1960 von Werner Pahlitzsch und Walter Einer erstellten Findbuch verzeichnet. Dieses Findbuch wurde im Jahr 2012 konvertiert, wobei einzelne Aktentitel überprüft und überarbeitet wurden.
Literatur
Kurze Mitteilungen über die Entwicklung, Tätigkeit und Angehörigen des Königlich Sächsischen Generalstabs. [Dresden, 1905]
Schuster, O., Francke, F. A., Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neuste Zeit, Teil 1-3, Leipzig 1885
Stamm- und Ranglisten der Königlich Sächsischen Armee
[01] aus http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Feldmarschall.html, aufgerufen am 25. Oktober 2012.
Kurze Mitteilungen über die Entwicklung, Tätigkeit und Angehörigen des Königlich Sächsischen Generalstabs. [Dresden, 1905]
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1623 ein Generalstab - die Generalität - eingerichtet. Ihm oblagen die Kommandoangelegenheiten der Truppen. Zeitweise war ein Generalfeldmarschall dem Generalstab übergeordnet, bei dem 1700 eine ständige Kanzlei eingerichtet wurde. Der Generalfeldmarschall fungierte in bestimmten Zeiträumen auch als Präsident des Geheimen Kriegsratskollegiums. Ab 1781 blieb die Stelle des Generalfeldmarschalls unbesetzt. 1810 wurde ein Generalstab mit einem Generalstabsbüro eingerichtet, der 1813 im Generalkommandostab aufging.
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
- 1960, Retrokonversion 2012 | Findbuch / Datenbank
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5