Beständeübersicht
Bestand
11339 Generalstab (Generaloberkommando)
Datierung | 1738 - 1911 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 18,65 |
Generalfeldmarschallamt – Generalstab - Generalkommandostab
Für die Kommandoangelegenheiten der sächsischen Armee war seit Gründung des stehenden Heeres der Generalstab (Generalität) zuständig, an dessen Spitze der Generalfeldmarschall stand. Als erster Generalfeldmarschall fungierte ab 1631 der ehemalige kaiserliche Feldmarschall Johann Georg von Arnim. Bereits 1620 wird der Name "Generalstab" im sächsischen Heer gebraucht. Ab 1682 wurde der Generalstab mit dem Generalfeldmarschall an der Spitze neu gebildet. 1697 erfolgte die Trennung zwischen Kommando und Einzeltruppen. Beim Generalfeldmarschall wurde 1700 eine ständige Kanzlei eingerichtet.
Bei der Reform der Armee im Jahr 1815 trat an die Stelle des Generalstabs ein Generalkommandostab, und ab 1830 wieder der Generalstab, der aber bereits 1831 aufgelöst wurde. Nach 1831 übernahm ein kommandierender Generalleutnant das Kommando der Armee. Dieses Generalkommando löste man 1849 auf und bildete erneut einen Generalstab, der bis 1867 dem Kriegsministerium unterstand.
Generalfeldmarschälle [01]
21. Juni 1631: Johann Georg Graf von Arnim
24. November: 1632 Franz Albrecht Herzog von Sachsen-Lauenburg
19. Oktober 1638: Rudolf Graf von Morzin (auch Morozin)
1. Januar 1666: Ernst Albrecht Freiherr von Eberstein
28. August 1681: Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz
8. September 1688: Heino Heinrich Graf von Flemming
9. April 1691: Hans Adam von Schöning
10. Mai 1693: Jeremias von Chauvet
30. September 1697 Heinrich VI. Fürst Reuß-Plauen
27. August 1699: Adam Heinrich Graf von Steinau
3. Dezember 1706: Georg Benedikt Freiherr von Ogilvy
22. Februar 1712: Jakob Heinrich Graf von Flemming
17. April 1730: Christoph August Graf von Wackerbarth
26. November 1735: Johann Adolf II. Herzog von Sachsen-Weißenfels
11. Januar 1749: Friedrich August Graf Rutowski
27. Juli 1763: Johann Georg Chevalier de Saxe (v. Sachsen)
6. Januar 1775: Friedrich Prinz von Anhalt-Dessau
11. Juli 1871: Albert Kronprinz (später König) von Sachsen
15. Juni 1888: Georg Kronprinz (später König) von Sachsen
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich lediglich um eine Konversion des im Jahr 1960 von Werner Pahlitzsch und Walter Einer erstellten Findbuch. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.
Literatur
Kurze Mitteilungen über die Entwicklung, Tätigkeit und Angehörigen des Königlich Sächsischen Generalstabs. [Dresden, 1905]
Schuster, O., Francke, F. A., Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neuste Zeit, Teil 1-3, Leipzig 1885.
Stamm- und Ranglisten der Königlich Sächsischen Armee.
[01] aus http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Feldmarschall.html, aufgerufen am 25. Oktober 2012.
Für die Kommandoangelegenheiten der sächsischen Armee war seit Gründung des stehenden Heeres der Generalstab (Generalität) zuständig, an dessen Spitze der Generalfeldmarschall stand. Als erster Generalfeldmarschall fungierte ab 1631 der ehemalige kaiserliche Feldmarschall Johann Georg von Arnim. Bereits 1620 wird der Name "Generalstab" im sächsischen Heer gebraucht. Ab 1682 wurde der Generalstab mit dem Generalfeldmarschall an der Spitze neu gebildet. 1697 erfolgte die Trennung zwischen Kommando und Einzeltruppen. Beim Generalfeldmarschall wurde 1700 eine ständige Kanzlei eingerichtet.
Bei der Reform der Armee im Jahr 1815 trat an die Stelle des Generalstabs ein Generalkommandostab, und ab 1830 wieder der Generalstab, der aber bereits 1831 aufgelöst wurde. Nach 1831 übernahm ein kommandierender Generalleutnant das Kommando der Armee. Dieses Generalkommando löste man 1849 auf und bildete erneut einen Generalstab, der bis 1867 dem Kriegsministerium unterstand.
Generalfeldmarschälle [01]
21. Juni 1631: Johann Georg Graf von Arnim
24. November: 1632 Franz Albrecht Herzog von Sachsen-Lauenburg
19. Oktober 1638: Rudolf Graf von Morzin (auch Morozin)
1. Januar 1666: Ernst Albrecht Freiherr von Eberstein
28. August 1681: Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz
8. September 1688: Heino Heinrich Graf von Flemming
9. April 1691: Hans Adam von Schöning
10. Mai 1693: Jeremias von Chauvet
30. September 1697 Heinrich VI. Fürst Reuß-Plauen
27. August 1699: Adam Heinrich Graf von Steinau
3. Dezember 1706: Georg Benedikt Freiherr von Ogilvy
22. Februar 1712: Jakob Heinrich Graf von Flemming
17. April 1730: Christoph August Graf von Wackerbarth
26. November 1735: Johann Adolf II. Herzog von Sachsen-Weißenfels
11. Januar 1749: Friedrich August Graf Rutowski
27. Juli 1763: Johann Georg Chevalier de Saxe (v. Sachsen)
6. Januar 1775: Friedrich Prinz von Anhalt-Dessau
11. Juli 1871: Albert Kronprinz (später König) von Sachsen
15. Juni 1888: Georg Kronprinz (später König) von Sachsen
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich lediglich um eine Konversion des im Jahr 1960 von Werner Pahlitzsch und Walter Einer erstellten Findbuch. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.
Literatur
Kurze Mitteilungen über die Entwicklung, Tätigkeit und Angehörigen des Königlich Sächsischen Generalstabs. [Dresden, 1905]
Schuster, O., Francke, F. A., Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neuste Zeit, Teil 1-3, Leipzig 1885.
Stamm- und Ranglisten der Königlich Sächsischen Armee.
[01] aus http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Feldmarschall.html, aufgerufen am 25. Oktober 2012.
Kurze Mitteilungen über die Entwicklung, Tätigkeit und Angehörigen des Königlich Sächsischen Generalstabs. [Dresden, 1905]
Nach 1831 übernahm ein kommandierender Generalleutnant das Kommando der Armee. Dieses Generalkommando löste man 1849 auf und bildete erneut einen Generalstab, der bis 1867 dem Kriegsministerium unterstand.
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
- 1960 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5