Beständeübersicht
Bestand
11504 Wirtschaftsgruppe Maschinenbau
Datierung | 1939 - 1941 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,15 |
Rundschreiben der Wirtschaftsgruppe.
Die Wirtschaftsgruppe Maschinenbau wurde 1934 per Gesetz gebildet und unterstand der ebenfalls neu geschaffenen Reichsgruppe Industrie. Sie war damit Teil der im Dritten Reich zentral organisierten und straff geordneten Wirtschaftshierarchie. Ihr ehrenamtlich arbeitender Geschäftsführer war Carl Lange, gleichzeitig Chef der Triton Welco AG. In die Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, mit Sitz in Berlin, ging der frühere Verein Deutscher Maschinenbau-Anstalten ein, der 1927 rund 2.100 Maschinenfabriken umfasste. Die Mitgliedschaft der Firmen in dem neuen Unternehmensverband war Pflicht. Die Wirtschaftsgruppe war die alleinige Vertretung ihrer Branche und gliederte sich in 17 Fachgruppen und 17 Fachuntergruppen, die eine Zusammenfassung nach Berufsgemeinschaften darstellten. So gab es zum Beispiel die Fachgruppen Werkzeugmaschinen, Textilmaschinen sowie Landmaschinen und die Fachuntergruppen Wasserturbinen, Industrieöfen und Papierherstellungsmaschinen. 1946 wurden die Wirtschaftgruppen in der Sowjetischen Besatzungszone aufgelöst. Das Eigentum der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau in Sachsen übernahm die sächsische Industrie- und Handelskammer.
Weitere Angaben siehe 2. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 und 9. Wirtschaft
Weitere Angaben siehe 2. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 und 9. Wirtschaft
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- o. D. | Findkartei