Beständeübersicht
Bestand
11689 Sächsische Motoren- und Maschinenfabrik Otto Böttger GmbH, Dresden
Datierung | 1910 - 1950 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,30 |
Firmengeschichte
Ernst Otto Böttger aus Biensdorf bei Weesenstein übernahm am 02.03.1891 die Büsse und Zschiesche Gasmotorenfabrik in Döhlen bei Dresden, die ihrerseits am 05.10.1888 aus der Fa. Holz und Schanze (1887-1888) hervorgegangen war. Am 10.05.1892 wurde die "Sächsische Motoren- und Maschinenfabrik Otto Böttger" in Dresden-Löbtau, Lindenstr. 2, eingerichtet. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung von Gas-, Heißluft- und schließlich Petroleummotoren, die hauptsächlich in Pumpen eingesetzt wurden (Drahtwort "Pumpenböttger"). Am 15.11.1945 wurde der seit 1927 als GmbH firmierte Betrieb mit Sitz in Dresden N 6, Förstereistr. 13, vom Rat der Stadt Dresden beschlagnahmt, 1948 enteignet und in die VVB(L) Maschinenbau Dresden eingegliedert. 1950 ging er in die VEB Pumpen- und Armaturenfabrik Coswig auf.
Bestandsgeschichte
Die Unterlagen des Bestands wurden im Firmenarchiv des VEB Turbowerke Meißen verwahrt. Die Übernahme in das Hauptstaatsarchiv erfolgte 1989. Im Firmenarchiv des VEB Turbowerke Meißen wurden die Unterlagen verzeichnet. Die Findkartei war bis zur Neubearbeitung das gültige Findmittel. Im Jahr 2017 übergab das Hotel Hüttmann in Norddorf auf Amrum dem Hauptstaatsarchiv Dresden Schriftwechsel des Hotels mit der Firma Otto Böttger aus den Jahren 1913/14 (Archivsignaturen 6, 18, 19).
Bestandsbearbeitung
Die Akten wurden entmetallisiert, in Dreiklappmappen verpackt und kartoniert. 2005 erfolgte die Retrokonversion der Findkartei. Aufgrund der Bestandsergänzung 2017 wurden die Unterlagen neu verzeichnet. Die Verzeichnung erfolgte im Augias-Archivprogramm. Auf ein Ordnungsmodell konnte wegen des geringen Umfangs (30 Akten) verzichtet werden.
Literatur
Einige Erzeugnisse des Unternehmens sind abgebildet in:
E. Claussen: Die Kleinmotoren. Georg Siemens Verlag. Berlin, 1920
Ernst Otto Böttger aus Biensdorf bei Weesenstein übernahm am 02.03.1891 die Büsse und Zschiesche Gasmotorenfabrik in Döhlen bei Dresden, die ihrerseits am 05.10.1888 aus der Fa. Holz und Schanze (1887-1888) hervorgegangen war. Am 10.05.1892 wurde die "Sächsische Motoren- und Maschinenfabrik Otto Böttger" in Dresden-Löbtau, Lindenstr. 2, eingerichtet. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung von Gas-, Heißluft- und schließlich Petroleummotoren, die hauptsächlich in Pumpen eingesetzt wurden (Drahtwort "Pumpenböttger"). Am 15.11.1945 wurde der seit 1927 als GmbH firmierte Betrieb mit Sitz in Dresden N 6, Förstereistr. 13, vom Rat der Stadt Dresden beschlagnahmt, 1948 enteignet und in die VVB(L) Maschinenbau Dresden eingegliedert. 1950 ging er in die VEB Pumpen- und Armaturenfabrik Coswig auf.
Bestandsgeschichte
Die Unterlagen des Bestands wurden im Firmenarchiv des VEB Turbowerke Meißen verwahrt. Die Übernahme in das Hauptstaatsarchiv erfolgte 1989. Im Firmenarchiv des VEB Turbowerke Meißen wurden die Unterlagen verzeichnet. Die Findkartei war bis zur Neubearbeitung das gültige Findmittel. Im Jahr 2017 übergab das Hotel Hüttmann in Norddorf auf Amrum dem Hauptstaatsarchiv Dresden Schriftwechsel des Hotels mit der Firma Otto Böttger aus den Jahren 1913/14 (Archivsignaturen 6, 18, 19).
Bestandsbearbeitung
Die Akten wurden entmetallisiert, in Dreiklappmappen verpackt und kartoniert. 2005 erfolgte die Retrokonversion der Findkartei. Aufgrund der Bestandsergänzung 2017 wurden die Unterlagen neu verzeichnet. Die Verzeichnung erfolgte im Augias-Archivprogramm. Auf ein Ordnungsmodell konnte wegen des geringen Umfangs (30 Akten) verzichtet werden.
Literatur
Einige Erzeugnisse des Unternehmens sind abgebildet in:
E. Claussen: Die Kleinmotoren. Georg Siemens Verlag. Berlin, 1920
Claussen, E.: Die Kleinmotoren. Berlin : Georg Siemens Verlag, 1920
Gesellschaftsvertrag.- Betriebsordnung.- Demontage.- Hauptbücher.- Lohnbücher.- Bilanzen.- Prüfberichte des Jahresabschlusses.- Personalkonten.- Prospekte.
Ernst Otto Böttger aus Biensdorf bei Weesenstein übernahm am 02.03.1891 die Büsse und Zschiesche Gasmotorenfabrik in Döhlen bei Dresden, die ihrerseits am 05.10.1888 aus der Fa. Holz und Schanze (1887 - 1888) hervorgegangen war. Am 10.05.1892 wurde die Sächsische Motoren- und Maschinenfabrik Otto Böttger in Dresden-Löbtau eingerichtet. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die in der Herstellung von Gas-, Heißluft- und schließlich Petroleummotoren, die hauptsächlich in Pumpen eingesetzt wurden (Drahtwort "Pumpenböttger"). Am 15.11.1945 wurde der seit 1927 als GmbH firmierte Betrieb vom Rat der Stadt Dresden beschlagnahmt. Auf der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen vom 30.06.1946 wurde die Firma enteignet und in Volkseigentum überführt. Der Betrieb wurde 1948 in die VVB (L) Maschinenbau Dresden eingegliedert. 1950 ging er im VEB Pumpen- und Armaturenfabrik Coswig auf.
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