20 Jahre in des Volkes Händen. Bautzen, 1967

Freund, H.-J.: Der Waggonbau Bautzen und seine Freiwillige Feuerwehr 1923 - 1998. Bautzen, 1998

Jahresberichte.- Aktienscheine.- Grundstücksakten.- Prüfungsberichte.- Gehaltsabrechnungen.- Treuhandverträge.- Geschäftsverträge.- Vertreterabkommen.- Enteignung.- Handelsregisterauszüge.- Genehmigungsurkunden.- Bauakten.- Produktionsübersichten.- Bilanzen.- Hauptbücher.- Gewinnrechnungen und Verlustrechnungen.- Anlagenvermögen.- Finanzberichte.- Mitgliedschaften in Verbänden.- Gehaltsbücher.- Statistiken.- Kalkulationen.- Bankverbindungen.- Steuern.- Kontenpläne.- Reparationen.- Patente.- Gebrauchsmuster.- Betriebsanalysen.- Strukturpläne.

1846 wurde die Firma Eisengießerei und Maschinenbau Petzold und Center in Bautzen gegründet. Ab 1893 hieß sie Maschinenfabrik Melzer und Comp., bevor sie sich ab 1896 als Waggonbauanstalt und Waggonfabrik für elektrische Bahnen (vormals W. C. F. Busch) und ab 1903 Waggon- und Maschinenfabrik AG, vormals Busch nannte. Mit der Fusion zur Linke-Hofmann Werke AG Breslau erlosch die Firma vorübergehend, gründete sich jedoch 1934 in Bautzen wieder neu als Waggon- und Maschinenfabrik AG vormals Busch. Haupterzeugnisse der AG waren Eisenbahnwagen aller Spurenbreiten in Stahl-, Leichtmetall- und Holzkonstruktion sowie Elektro- und Dieselloks für Personenbeförderung, Industrieanlagen, Abraum- und Grubenbetriebe. 1945 wurde die Firma faktisch enteignet, 1946 von der Sowjetischen Besatzungsmacht verwaltet und 1947 an das Land Sachsen gegeben. 1949 entstand der VEB LOWA Bautzen, der 1951 in LOWA Waggonbau Bautzen VEB und 1953 in VEB Waggonbau Bautzen umbenannt wurde. 1990 wurde aus dem Betrieb die Aktiengesellschaft DWA (Deutsche Waggonbau Aktiengesellschaft). 1998 übernahm der kanadische Konzern Bombardier die DWA.