Betriebschronik.- Arbeitsproduktivität.- Planunterlagen.- Geschäftsberichte.- Investitionen.- Hauptbücher.

Heinrich Berger errichtete 1889 in Ostritz eine Gerberei und schloss sich später mit Heinrich Reinhold Sohre zur "Lederfabrik Heinrich Berger & Co." zusammen. 1922 entstand daraus die F. G. Sohre AG Lederfabrik, in deren Werken Freital und Ostritz u. a. Lack-, Möbel- und Faltenbalgleder für D-Zug-Wagen hergestellt wurden. Auf der Grundlage des Volksentscheids vom 30.06.1946 wurde die Firma enteignet. 1950 wurden die Werke Freital und Ostritz getrennt, wodurch der VEB Lederwerk "Friedensgrenze" Ostritz entstand. Der Betrieb stellte z. B. Sohl-, Fahl-, Bekleidungs- und Veloursleder her. 1970 ging er an den VEB Vereinigte Lederwerke Zug über. 1990 ging aus dem Ostritzer Betriebsteil die Fourier-Leder GmbH hervor.

Der Bestand enthält auch Unterlagen folgender Provenienzen: Lederfabrik Heinrich Berger & Co.; F. G. Sohre AG Lederfabrik.