Beständeübersicht
Bestand
11814 Sächsische Staatsbank Dresden
Datierung | 1930 - 1948 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 27,85 |
Graul, Andreas: Zur Geschichte der Sächsischen Staatsbank (1919 - 1936) In: Sächsische Heimatblätter (1988), Nr. 3, S. 97 ff.
Abwicklungsunterlagen.- Bilanzen.- Personalangelegenheiten.- Wertpapierakten.- Rentenunterlagen.
Die Sächsische Staatsbank ging 1919 aus der 1862 in Leipzig gegründeten behördlichen Lotteriedarlehnskasse hervor. 1920 erfolgte die Verlegung des Sitzes nach Dresden. Durch das Staatsbankgesetz vom 25.06.1921 wurde sie eine unter der obersten Leitung und Aufsicht des sächsischen Finanzministeriums stehende Staatsanstalt mit selbständiger Rechtsfähigkeit und eigenem Vermögen. Zu ihren Aufgaben gehörte die Förderung des Geld- und Kreditverkehrs im Land, die Unterstützung von Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, die Vermittlung des Geldverkehrs für Staats- und andere öffentliche Stellen sowie die Ausführung der im staatlichen Interesse liegenden Geldgeschäfte. Sie besaß Niederlassungen in Aue, Bad Elster, Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau. 1932 übernahm sie auch die Niederlassungen der liquidierten Städte- und Staatsbank der Oberlausitz. Ihre privaten Geld- und Kreditgeschäfte, Personal, soziale Einrichtungen und Niederlassungen gingen 1937 auf die Sächsische Bank (Sachsenbank) über, die seitdem in der Leitung in Personalunion mit der Staatsbank geführt wurde. Die Konten der öffentlichen Betriebe und privatrechtlichen Firmen, bei denen ein Staatsinteresse vorlag (z. B. Auto-Union und ASW), verblieben bei der Staatsbank. Nach 1945 wurde die Staatsbank von der Sächsischen Landesbank abgewickelt.
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