Beständeübersicht
Bestand
11819 Deutsche Notenbank, Bezirksdirektion Dresden
Datierung | 1941 - 1968 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 41,90 |
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Fengler, Heinz: Geschichte der Deutschen Notenbanken vor Einführung der Mark-Währung. Regenstauf, 1992
Analysen.- Altforderungen.- Firmenakten.- Grundstücksverkehr.- Kennziffernübersichten.- Kreditunterlagen verschiedener VEB.- Revisionsberichte und Jahresabschlüsse der Bezirksdirektionen und Kreisfilialen.- Sonderprüfungen und Sonderaufträge.- Uraltguthabenumwertung.- Währungsreform.- Wertpapierverkehr.- Wirtschaftsprüfungsberichte.
Im Juli 1948 wurde die Deutsche Emissions- und Girobank in die Deutsche Notenbank umgewandelt. Auf der Grundlage des Gesetzes über die Eingliederung von Kreditinstituten in die Deutsche Notenbank vom März 1950 wurden in Sachsen die Emmissions- und Girobank Sachsen und die Sächsische Landeskreditbank eingegliedert. Die Zweigstellen der Landeszentrale der Deutschen Notenbank Dresden wurden 1952 in Bezirksfilialen und 1956 in Bezirksdirektionen umbenannt. Den Bezirksdirektionen unterstanden Kreisfilialen. Die Deutsche Notenbank fungierte als Organ des Ministerrates als Zentral- und Emissionsbank der DDR. Sie war das Kassenvollzugsorgan des Staatshaushaltes und kontrollierte die Finanzbilanz des Staates und den Geldumlauf. Außerdem fungierte sie als Kredit- und Verrechnungsbank der Volkswirtschaft und wickelte den Zahlungsverkehr ab. 1966 wurde der Bereich der Außenwirtschaft durch die Gründung der Deutschen Außenhandelsbank AG ausgegliedert, weitere Geschäftsfelder gingen 1967 an die Industrie- und Handelsbank. Die Weiterführung der Aufgaben der Deutschen Notenbank erfolgte seit 1968 durch die Staatsbank der DDR.
- | elektronisches Findmittel
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5