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Beständeübersicht

Bestand

12484 Freie Deutsche Jugend, Bezirks- und Stadtleitung Dresden sowie Kreisleitungen

Datierung1929 - 1990
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)46,04

Bestand enthält auch 2578 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Chronik zur Jugendbewegung und FDJ : Land Sachsen (1945 - 1952). Dresden

Die Freie Deutsche Jugend des heutigen Bezirkes Dresden im Kampf um Frieden, Demokratie und Sozialismus : Dokumente zur Geschichte der FDJ. Dresden, 1974 - 1981

Mählert, U.: Die Freie Deutsche Jugend 1945 - 1949 : Von den "Antifaschistischen Jugendausschüssen" zur SED-Massenorganisation : Die Erfassung der Jugend in der Sowjetischen Besatzungszone. Paderborn, 1995

Hillebrenner, W.: Die Herausbildung, Entwicklung und Festigung des Landesverbandes der FDJ Sachsen von 1945 bis 1947 unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Arbeiterjugend. Dresden, 1983

Ein Jahr Freie Deutsche Jugend Kreis Dresden. Dresden, 1947

Jahnke, Karl-Heinz: Geschichte der Freien Deutschen Jugend : Chronik. Berlin, 1976
Konferenzen und Tagungen.- Anleitung und Kontrolle.- Mitgliederbewegung.- Delegiertenkonferenzen.- Agitation und Propaganda.- Internationale Jugendarbeit.- Kultur und Sport.- Jugendreisebüros.- Finanzen.- Analysen und Berichte.- Bezirksrevisionskomission.- Grundmittel.- Großveranstaltungen und Jugendtreffen.- Bildung.- Arbeiterjugend und Landjugend.- Wirtschaftsaktionen.- Forschung und Entwicklung.- Eingaben.- Geheimnisschutz.- Kirchenfragen.- Jugendpolitik.
Die seit Juli 1945 entstandenen antifaschistischen Jugendausschüsse bildeten die Vorläufer der im März 1946 gegründeten überparteilichen Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend (FDJ). Die FDJ sah ihre Aufgabe darin, ihre Mitglieder im Sinne eines sozialistischen Bewusstseins und einer sozialistischen Lebensweise zu erziehen und definierte sich selbst als aktiver Helfer und Kampfreserve der SED. Zur Steigerung der Produktion, zur Stärkung der Landesverteidigung und zur Mitgliederwerbung für die SED wurden zahlreiche Aktivitäten, wie die Jugendobjekte, die Bewegung "Messe der Meister von morgen" oder das FDJ-Studienjahr organisiert. In Jugendklubs, bei Freundschaftszügen, bei Kampagnen oder Jugendfestivals trat die FDJ auf. Sie hatte zudem die Verantwortung für die Arbeit der Pionierorganisation.

Bezirks-, Kreis-, Stadtleitungen und Grundorganisationen mit Gruppen an Schulen, Universitäten und in Betrieben organisierten und kontrollierten die Durchführung der Beschlüsse des Parlaments und des Zentralrats der FDJ.

Nach den grundlegenden politischen Veränderungen 1989/90 verlor die FDJ nahezu alle Mitglieder. Die auf dem Brandenburger Kongress 1990 beschlossene Neuorganisation, die zeitweise als "fdj" auftrat, erreichte kaum mehr Bedeutung.
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