Beständeübersicht
Bestand
12485 Kulturbund der DDR, Bezirksleitung Dresden
Datierung | 1945 - 1989 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 13,31 |
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Krebs, Markus: Der Kulturbund und seine Arbeit in Dresden. In: Dresdner Hefte. Heft 81. Dresden, 2005
Wirth, Günter ; Waldemar Sowade: Kulturbund in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft : Aus Dokumenten der Arbeit zwischen den Bundeskongressen des Kulturbundes der DDR. Berlin, 1977 - 1987
Heider, Magdalena: Politik-Kultur-Kulturbund : Zwischen Gründungs- und Frühgeschichte des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands 1945 - 1954 in der SBZ/DDR. Berlin, 1993
Ministerium für Volksbildung des Landes Sachsen (Hrsg.): Fünf Jahre kultureller Aufbau. Dresden, 1950
Wirth, Günter ; Waldemar Sowade: Kulturbund in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft : Aus Dokumenten der Arbeit zwischen den Bundeskongressen des Kulturbundes der DDR. Berlin, 1977 - 1987
Heider, Magdalena: Politik-Kultur-Kulturbund : Zwischen Gründungs- und Frühgeschichte des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands 1945 - 1954 in der SBZ/DDR. Berlin, 1993
Ministerium für Volksbildung des Landes Sachsen (Hrsg.): Fünf Jahre kultureller Aufbau. Dresden, 1950
Arbeitsrichtlinien und Arbeitspläne.- Delegiertenkonferenzen.- Arbeitsberichte.- Aktionsprogramme.- Vorträge.- Arbeitsgruppen.- Heimatgeschichte.- Denkmalpflege.- Klubprogramme.- Bezirksrevisionskommission Dresden.
Im Juli 1945 wurde der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands als kulturpolitischer Verein gegründet, für Sachsen erfolgte die Gründung am 23.09.1945. 1958 in Deutscher Kulturbund umbenannt, erhielt er 1974 als Kulturbund der DDR (KB) seinen endgültigen Namen. Ziel dieser kulturellen Massenorganisation war es, die Bürger an der Herausbildung einer "sozialistischen Nationalkultur" teilhaben zu lassen. Der KB kümmerte sich in mehr als 10.000 Interessengemeinschaften um die Freizeitgestaltung und Weiterbildung der Bürger in den Bereichen Kunst, Literatur, Wissenschaft und Technik.
Höchstes Organ war der Bundeskongress. Die Bezirksleitungen, deren Arbeitsausschüsse sowie die Bezirkssekretariate wurden auf der Delegiertenkonferenz gewählt, die ebenso auf Kreisebene bestand. In den Städten und Gemeinden arbeiteten Grundorganisationen. Die innerhalb des Kulturbunds bestehenden Verbände und Fachgesellschaften wählten ihrerseits auf eigenen Delegiertenversammlungen Bezirks- und Kreisvorstände.
Angesichts der grundlegenden politischen Veränderungen beschloss ein außerordentlicher Bundeskongress des KB im März 1990 neue Leitsätze und eine Fortführung der Organisation als Kulturbund e. V.
Höchstes Organ war der Bundeskongress. Die Bezirksleitungen, deren Arbeitsausschüsse sowie die Bezirkssekretariate wurden auf der Delegiertenkonferenz gewählt, die ebenso auf Kreisebene bestand. In den Städten und Gemeinden arbeiteten Grundorganisationen. Die innerhalb des Kulturbunds bestehenden Verbände und Fachgesellschaften wählten ihrerseits auf eigenen Delegiertenversammlungen Bezirks- und Kreisvorstände.
Angesichts der grundlegenden politischen Veränderungen beschloss ein außerordentlicher Bundeskongress des KB im März 1990 neue Leitsätze und eine Fortführung der Organisation als Kulturbund e. V.
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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