Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

12487 Verband der Journalisten der DDR, Bezirksvorstand Dresden

Datierung1967 - 1990
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,10
Arbeitspläne.- Bezirksdelegiertenkonferenzen.- Solidaritätsaktionen.
Die Organisation wurde 1946 als Verband der Deutschen Presse (VDP) in Berlin gegründet. Mit sechs anderen Organisationen bildete der VDP bis 1950 zunächst die Gewerkschaft Kunst und Schrifttum und blieb nach deren Auflösung selbständige Gewerkschaft im FDGB, bis er sich 1953 als selbständige Organisation konstituierte und 1972 die endgültige Bezeichnung Verband der Journalisten (VDJ) erhielt. Der VDJ, dessen Mitglieder v. a. haupt- und freiberuflich tätige Journalisten, Verlagsmitarbeiter, Pressereferenten oder Lehrkräfte der journalistischen Wissenschaft waren, verstand sich als ideologischer und fachlicher Erzieher der Journalisten.

In den Bezirken waren die Bezirksdelegiertenkonferenzen die höchsten Organe. Sie wählten die Bezirksvorstände sowie Bezirksrevisionskommissionen. Die Bezirksvorstände konnten zur Sicherung der operativen Arbeit ehrenamtliche Sekretariate führen. Der VdJ erfüllte seine Aufgaben in den Bezirken durch Verbandsgruppen in den Redaktionen, Verlagen und Institutionen. Höchstes Organ auf zentraler Ebene war die Zentrale Delegiertenkonferenz bzw. nach 1961 der Kongress.

Angesichts der grundlegenden politischen Veränderungen wurde auf einem außerordentlichen Verbandstag die Auflösung des VDJ zum 30.09.1990 und die Bildung neuer Landesverbände der Journalisten unter dem Dach des Deutschen Journalisten-Verbandes beschlossen.
  • 2007 | Findbuch / elektronisches Findmittel
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang