Beständeübersicht
Bestand
12531 Nachlass Xaver, Prinz von Sachsen
Datierung | 1738 - 1892 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 4,50 |
1. Biografische Angaben
Prinz Xaver von Sachsen wurde am 25. August 1730 in Dresden als vierter Sohn des Kurfürsten Friedrich August II. (als August III. König von Polen) geboren. Da zwei seiner älteren Brüder im Kindesalter starben, stand er nach seinem Bruder Friedrich Christian, dem späteren Kurfürsten, an zweiter Stelle der Thronfolge. Seine Erziehung war auf eine militärische Laufbahn und zugleich auf eine mögliche Übernahme der Regierungsgeschäfte ausgerichtet. Nach dem Einmarsch Preußens in Sachsen am Beginn des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) verließ Xaver mit seinem Vater das Land. 1758 übernahm er im Rang eines französischen Generalleutnants das Kommando über sächsische Hilfstruppen, die der in Deutschland operierenden französischen Armee angeschlossen wurden. 1760 erhielt er den Befehl über das aus sächsischen und französischen Truppen bestehende Reservekorps der französischen Hauptarmee. Nach Kriegsende kehrte Xaver nach Dresden zurück. Dort starb am 5. Oktober 1763 sein Vater und am 17. Dezember sein Bruder Friedrich Christian, der neue Kurfürst. Für dessen minderjährigen Sohn, den Kurprinzen Friedrich August, übernahm Xaver als Administrator Kursachsens die Regierung. Das unter Friedrich Christian begonnene Wiederaufbau- und Reformwerk (Rétablissement) setzte er fort, geriet aber im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Armee und der Ausrichtung der Wirtschaftspolitik in Konflikte mit den Landständen, Teilen der Bürokratie und der Kurfürstinwitwe Maria Antonia, seiner Schwägerin. Am 15. September 1768, einige Zeit vor Ablauf der Vormundschaft über seinen Neffen, legte Xaver das Administratorenamt nieder. Mit seiner Frau Chiara Spinucci, einer Hofdame seiner Schwägerin Maria Antonia, die er in einer morganatischen Ehe 1765 heimlich geheiratet hatte, begab er sich auf eine längere Italienreise, wandte sich dann nach Frankreich, wo er 1771 die Herrschaft Chaumot und 1775 die Herrschaft Pont-sur-Seine erwarb. Er besaß mehrere Stadtpalais in Paris und hielt sich häufiger am französischen Hof auf, da er als Bruder der 1768 verstorbenen Dauphine Maria Josepha bzw. als Onkel von König Ludwig XVI. (sowie der späteren französischen Herrscher Ludwig XVIII. und Karl X.) der französischen Königsfamilie nahestand. Aus Xavers Ehe mit Chiara Spinucci (die 1767 den Titel einer Gräfin von der Lausitz erhielt) gingen sieben erwachsene Kinder hervor, um deren geistliche oder militärische Karriere bzw. standesgemäße Heirat sich Xaver kümmerte. Anfang 1791, angesichts der Entwicklung der französischen Revolution, verließ Xaver Frankreich und kehrte schließlich nach Sachsen zurück. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Dresden und auf Schloss Zabeltitz, das er seit 1769 besaß und wo er am 21. Juni 1806 starb.
2. Geschichte des Bestands
Als Xaver 1791 aus Frankreich emigrierte, musste er sein Privatarchiv in Pont-sur-Seine zurücklassen. Im Juli 1798, nach der endgültigen Beschlagnahme seines Vermögens durch das französische Direktorium, wurde es in das Archiv des Departements Aube gebracht, wo es lange Zeit unbeachtet blieb. Nach einem Vorstoß des sächsischen Gesandten in Paris, Albin Leo von Seebach, der die französische Regierung um Überlassung jener Dokumente des Nachlasses bat, die vor allem das Wirken Xavers als Administrator (1763-1768) betrafen, erfolgte 1865 eine Abgabe von 70 Konvoluten an das Hauptstaatsarchiv Dresden, die den Grundstock für den heutigen Bestand 12531 bilden. Der Hauptteil von Xavers Nachlass verblieb jedoch im Departementalarchiv, wurde später intensiv erschlossen und ist heute weitgehend digital zugänglich.
Im Hauptstaatsarchiv Dresden wurde der aus Frankreich erhaltene Nachlassteil durch weitere Unterlagen Xavers ergänzt:
- Schreiben, die sich im Besitz des Königs Friedrich August II. befanden und nach dessen Ableben im Mai 1855 dem Hauptstaatsarchiv übergeben wurden,
- Schriften, die vom Antiquar Mai in Berlin gekauft, aus Mitteln der Zivilliste König Johanns bezahlt und dem Hauptstaatsarchiv im August 1873 überwiesen wurden,
- in drei Lederbänden enthaltene Briefe, die auf einer Pariser Auktion im Jahr 1860 erworben und vom Ministerium des königlichen Hauses mit Erlass vom 11. Juni 1860 dem Hauptstaatsarchiv überwiesen wurden (da das Archiv damals die Weisung erhielt, diese Briefe unter besonderen Verschluss zu nehmen, sind sie zunächst zu den Sekreta genommen und erst im März 1896 dem Nachlass des Prinzen Xaver einverleibt worden).
- Schriften aus dem Nachlass des Kurfürsten Friedrich Christian, die bei dessen Erschließung (1891/92) Xavers Nachlass zugeordnet wurden (Nr. 23a, 66a-c, 112a, 127a, 141a, 146a, 174a, 177a, 191a, 199a, 210a-c, 211a, 219a und 220b).
Weitere Bestandsergänzungen erfolgten aus einer Übernahme vom Amtsgericht Dresden, einem Ankauf bei Antiquariat List & Francke in Leipzig sowie durch Übernahmen aus dem Sekreta-Bestand und dem Bestand 12881 Genealogica.
Erstmals erschlossen wurde Xavers Nachlass im Jahr 1892 von Paul Hassel. 2022 erfolgte eine Neubearbeitung des Bestands, wobei es vor allem zu einer vertieften inhaltlichen Erschließung durch Enthält-Vermerke kam. 2023 erhielt Xavers Nachlass einen erheblichen Zuwachs durch Akten, die ebenfalls 1865 aus dem Archiv des Departements Aube nach Dresden gekommen, bislang aber dem Bestand 10026 Geheimes Kabinett zugeordnet gewesen waren.
3. Inhalt des Bestands
Schwerpunkt der Überlieferung ist die Korrespondenz Xavers, mit etwa 4000 Briefen, im Original oder in Kopie (der weitaus größere Teil von Xavers Korrespondenz, mit circa 50.000 Briefen, befindet sich allerdings im Departementalarchiv Aube). Unter den Korrespondenzpartnern hervorzuheben sind Xavers Eltern und Geschwister (darunter sein Vater Kurfürst Friedrich August II., seine Mutter Kurfürstin Maria Josepha, sein Bruder Kurfürst Friedrich Christian, sein Bruder Kurfürst Clemens Wenzeslaus sowie seine Schwester Maria Josepha, die Dauphine von Frankreich), seine Neffen und Nichten (darunter der spätere Kurfürst Friedrich August III.) sowie Mitglieder verschiedener europäischer Herrscherhäuser. Xaver führte außerdem einen umfangreichen Briefwechsel mit seinen Vertrauten und Angestellten und korrespondierte mit vielen weiteren Personen, vor allem in Frankreich und Italien.
Der Bestand enthält außerdem Unterlagen zu Xavers Regierungstätigkeit als Administrator von Kursachsen (1763-1768), zu seinen militärischen Aktivitäten (darunter zum Infanterieregiment Prinz Xaver), zu Xavers Kindern aus der Ehe mit Chiara Spinucci und zur Familie Spinucci, zu seiner Kandidatur als Hochmeister des Deutschen Ordens sowie zu seinen finanziellen Angelegenheiten und seinem Besitz.
Jörg Ludwig
Dezember 2023
Prinz Xaver von Sachsen wurde am 25. August 1730 in Dresden als vierter Sohn des Kurfürsten Friedrich August II. (als August III. König von Polen) geboren. Da zwei seiner älteren Brüder im Kindesalter starben, stand er nach seinem Bruder Friedrich Christian, dem späteren Kurfürsten, an zweiter Stelle der Thronfolge. Seine Erziehung war auf eine militärische Laufbahn und zugleich auf eine mögliche Übernahme der Regierungsgeschäfte ausgerichtet. Nach dem Einmarsch Preußens in Sachsen am Beginn des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) verließ Xaver mit seinem Vater das Land. 1758 übernahm er im Rang eines französischen Generalleutnants das Kommando über sächsische Hilfstruppen, die der in Deutschland operierenden französischen Armee angeschlossen wurden. 1760 erhielt er den Befehl über das aus sächsischen und französischen Truppen bestehende Reservekorps der französischen Hauptarmee. Nach Kriegsende kehrte Xaver nach Dresden zurück. Dort starb am 5. Oktober 1763 sein Vater und am 17. Dezember sein Bruder Friedrich Christian, der neue Kurfürst. Für dessen minderjährigen Sohn, den Kurprinzen Friedrich August, übernahm Xaver als Administrator Kursachsens die Regierung. Das unter Friedrich Christian begonnene Wiederaufbau- und Reformwerk (Rétablissement) setzte er fort, geriet aber im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Armee und der Ausrichtung der Wirtschaftspolitik in Konflikte mit den Landständen, Teilen der Bürokratie und der Kurfürstinwitwe Maria Antonia, seiner Schwägerin. Am 15. September 1768, einige Zeit vor Ablauf der Vormundschaft über seinen Neffen, legte Xaver das Administratorenamt nieder. Mit seiner Frau Chiara Spinucci, einer Hofdame seiner Schwägerin Maria Antonia, die er in einer morganatischen Ehe 1765 heimlich geheiratet hatte, begab er sich auf eine längere Italienreise, wandte sich dann nach Frankreich, wo er 1771 die Herrschaft Chaumot und 1775 die Herrschaft Pont-sur-Seine erwarb. Er besaß mehrere Stadtpalais in Paris und hielt sich häufiger am französischen Hof auf, da er als Bruder der 1768 verstorbenen Dauphine Maria Josepha bzw. als Onkel von König Ludwig XVI. (sowie der späteren französischen Herrscher Ludwig XVIII. und Karl X.) der französischen Königsfamilie nahestand. Aus Xavers Ehe mit Chiara Spinucci (die 1767 den Titel einer Gräfin von der Lausitz erhielt) gingen sieben erwachsene Kinder hervor, um deren geistliche oder militärische Karriere bzw. standesgemäße Heirat sich Xaver kümmerte. Anfang 1791, angesichts der Entwicklung der französischen Revolution, verließ Xaver Frankreich und kehrte schließlich nach Sachsen zurück. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Dresden und auf Schloss Zabeltitz, das er seit 1769 besaß und wo er am 21. Juni 1806 starb.
2. Geschichte des Bestands
Als Xaver 1791 aus Frankreich emigrierte, musste er sein Privatarchiv in Pont-sur-Seine zurücklassen. Im Juli 1798, nach der endgültigen Beschlagnahme seines Vermögens durch das französische Direktorium, wurde es in das Archiv des Departements Aube gebracht, wo es lange Zeit unbeachtet blieb. Nach einem Vorstoß des sächsischen Gesandten in Paris, Albin Leo von Seebach, der die französische Regierung um Überlassung jener Dokumente des Nachlasses bat, die vor allem das Wirken Xavers als Administrator (1763-1768) betrafen, erfolgte 1865 eine Abgabe von 70 Konvoluten an das Hauptstaatsarchiv Dresden, die den Grundstock für den heutigen Bestand 12531 bilden. Der Hauptteil von Xavers Nachlass verblieb jedoch im Departementalarchiv, wurde später intensiv erschlossen und ist heute weitgehend digital zugänglich.
Im Hauptstaatsarchiv Dresden wurde der aus Frankreich erhaltene Nachlassteil durch weitere Unterlagen Xavers ergänzt:
- Schreiben, die sich im Besitz des Königs Friedrich August II. befanden und nach dessen Ableben im Mai 1855 dem Hauptstaatsarchiv übergeben wurden,
- Schriften, die vom Antiquar Mai in Berlin gekauft, aus Mitteln der Zivilliste König Johanns bezahlt und dem Hauptstaatsarchiv im August 1873 überwiesen wurden,
- in drei Lederbänden enthaltene Briefe, die auf einer Pariser Auktion im Jahr 1860 erworben und vom Ministerium des königlichen Hauses mit Erlass vom 11. Juni 1860 dem Hauptstaatsarchiv überwiesen wurden (da das Archiv damals die Weisung erhielt, diese Briefe unter besonderen Verschluss zu nehmen, sind sie zunächst zu den Sekreta genommen und erst im März 1896 dem Nachlass des Prinzen Xaver einverleibt worden).
- Schriften aus dem Nachlass des Kurfürsten Friedrich Christian, die bei dessen Erschließung (1891/92) Xavers Nachlass zugeordnet wurden (Nr. 23a, 66a-c, 112a, 127a, 141a, 146a, 174a, 177a, 191a, 199a, 210a-c, 211a, 219a und 220b).
Weitere Bestandsergänzungen erfolgten aus einer Übernahme vom Amtsgericht Dresden, einem Ankauf bei Antiquariat List & Francke in Leipzig sowie durch Übernahmen aus dem Sekreta-Bestand und dem Bestand 12881 Genealogica.
Erstmals erschlossen wurde Xavers Nachlass im Jahr 1892 von Paul Hassel. 2022 erfolgte eine Neubearbeitung des Bestands, wobei es vor allem zu einer vertieften inhaltlichen Erschließung durch Enthält-Vermerke kam. 2023 erhielt Xavers Nachlass einen erheblichen Zuwachs durch Akten, die ebenfalls 1865 aus dem Archiv des Departements Aube nach Dresden gekommen, bislang aber dem Bestand 10026 Geheimes Kabinett zugeordnet gewesen waren.
3. Inhalt des Bestands
Schwerpunkt der Überlieferung ist die Korrespondenz Xavers, mit etwa 4000 Briefen, im Original oder in Kopie (der weitaus größere Teil von Xavers Korrespondenz, mit circa 50.000 Briefen, befindet sich allerdings im Departementalarchiv Aube). Unter den Korrespondenzpartnern hervorzuheben sind Xavers Eltern und Geschwister (darunter sein Vater Kurfürst Friedrich August II., seine Mutter Kurfürstin Maria Josepha, sein Bruder Kurfürst Friedrich Christian, sein Bruder Kurfürst Clemens Wenzeslaus sowie seine Schwester Maria Josepha, die Dauphine von Frankreich), seine Neffen und Nichten (darunter der spätere Kurfürst Friedrich August III.) sowie Mitglieder verschiedener europäischer Herrscherhäuser. Xaver führte außerdem einen umfangreichen Briefwechsel mit seinen Vertrauten und Angestellten und korrespondierte mit vielen weiteren Personen, vor allem in Frankreich und Italien.
Der Bestand enthält außerdem Unterlagen zu Xavers Regierungstätigkeit als Administrator von Kursachsen (1763-1768), zu seinen militärischen Aktivitäten (darunter zum Infanterieregiment Prinz Xaver), zu Xavers Kindern aus der Ehe mit Chiara Spinucci und zur Familie Spinucci, zu seiner Kandidatur als Hochmeister des Deutschen Ordens sowie zu seinen finanziellen Angelegenheiten und seinem Besitz.
Jörg Ludwig
Dezember 2023
Grosse, Otto: Prinz Xaver von Sachsen und das sächsische Korps bei der französischen Armee 1758 - 1763. Leipzig, 1907. - Phil. Dissertation
Sachsen, Albert, Prinz von, Herzog zu: Die Albertinischen Wettiner : Geschichte des Sächsischen Könighauses 1763 - 1932. 2. Aufl. Gräfelfing : Albrecht, 1991, S. 118 - 120 (Schriftenreihe des König Friedrich August-Instituts zur Sächsischen Geschichts- und Kulturforschung e. V. Bd. 1)
Hartwig, Paul: Zur Person des Prinzen Xaver. In: Forschungen zur Heimatgeschichte von Zabeltitz und zur Geschichte der Wettiner. Cottbus, 1997
Sachsen, Albert, Prinz von, Herzog zu: Die Albertinischen Wettiner : Geschichte des Sächsischen Könighauses 1763 - 1932. 2. Aufl. Gräfelfing : Albrecht, 1991, S. 118 - 120 (Schriftenreihe des König Friedrich August-Instituts zur Sächsischen Geschichts- und Kulturforschung e. V. Bd. 1)
Hartwig, Paul: Zur Person des Prinzen Xaver. In: Forschungen zur Heimatgeschichte von Zabeltitz und zur Geschichte der Wettiner. Cottbus, 1997
Briefwechsel mit der Familie.- Briefwechsel mit Fürsten und Fürstinnen von Bayern, Frankreich, Hessen, Modena, Nassau, Österreich, Parma, Pfalz, Polen, Preußen, Russland, Sachsen-Ernestinische Linie und Sizilien.- Briefwechsel mit Staatsbeamten, Personen des Hofstaates und Privatpersonen, insbesondere Oberst von Carlsburg, Generalleutnant de Fontenay und Hauptmann von Häusler.- Kandidatur als Hochmeister des Deutschen Ordens.- Briefwechsel mit der gräflichen Familie von Spinucci, seiner Gemahlin und Kindern.- Verheiratung der Töchter Elisabeth und Christina.- Denkschrift zum Regierungsantritt von Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen.
Der Sohn von Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen und Erzherzogin Maria Josepha von Österreich wurde 1730 in Dresden geboren. Er war seit 1765 in nicht standesgemäßer Ehe mit Gräfin Clara von Spinucci verheiratet. Entsprechend seinen militärischen Neigungen erlangte er 1758 im Siebenjährigen Krieg das Generalkommando über das sächsische Korps in der französischen Armee. Als 1763 Kurfürst Friedrich Christian starb, übernahm er für den Sohn seines Bruders, den noch unmündigen Kurprinzen Friedrich August, die Vormundschaft und die Regierung des Landes als Administrator. Er brachte die 1763 begonnenen Reformen weiter voran. Verschiedene Gründungen wichtiger Einrichtungen, wie der Landesökonomie-, Manufaktur- und Kommerziendeputation, der Bergakademie Freiberg und der Kunstakademie Dresden, fallen in seine Regierungszeit. 1765 leistete er den formellen Verzicht Sachsens auf die polnische Krone. Nach vorzeitiger Beendigung der Regentschaft im August 1768 ging er nach Frankreich, erwarb dort Besitzungen, verließ das Land aber nach Ausbruch der Revolution und lebte mehrere Jahre in Rom. Prinz Xaver starb 1806 auf Schloss Zabeltitz bei Großenhain, wohin er sich zurückgezogen hatte.
Weitere Angaben siehe 12.1 Fürstennachlässe
Weitere Angaben siehe 12.1 Fürstennachlässe
- 2022 | Elektronisches Findmittel
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5