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Beständeübersicht

Bestand

12564 Nachlass Georg, König von Sachsen

Datierung1853 - 1890 und o. D.
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,20
Sturmhoefel, Konrad Hugo: Zu König Georgs Gedächtnis : Ein Abriß seines Lebens. Dresden : Baensch, 1905

Dittrich, Max: General-Feldmarschall Prinz Georg, Herzog zu Sachsen : Ein militärisches Lebensbild. Dresden : Albanus, 1889 (Max Dittrich's Soldatenschriften. H. 1)

Schimpff, Georg von: Prinz Georg von Sachsen. Dresden : Höcker, 1899

Sachsen, Albert, Prinz von, Herzog zu: Die Albertinischen Wettiner : Geschichte des Sächsischen Könighauses 1763 - 1932. 2. Aufl. Gräfelfing : Albrecht, 1991, S. 332 - 338 (Schriftenreihe des König Friedrich August-Instituts zur Sächsischen Geschichts- und Kulturforschung e. V. Bd. 1)

Fellmann, Walter: Sachsens Könige 1806 bis 1918. München, Berlin : Koehler & Amelang, 2000, 179 - 193

Kroll, Frank-Lothar (Hrsg.): Die Herrscher Sachsens : Markgrafen, Kurfürsten, Könige 1089 - 1918. München : Beck, 2004, S. 290 - 305
Briefwechsel, insbesondere mit Graf Ernst von Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Paul Edler von der Planitz und dem Vorsitzenden der Handelskammer Dresden, Ernst Rülke.- Brief an die Söhne mit Ausführungen über die politischen Verhältnisse im Deutschen Reich.- Bemerkungen zu den Lebenserinnerungen von Generalleutnant von Tschiersky.- Militärische Manöver.- Deutscher Krieg 1866.- Deutsch-französischer Krieg 1870 / 1871.
Der Sohn von König Johann und Prinzessin Amalies von Bayern wurde 1832 in Pillnitz geboren. 1859 vermählte er sich mit Prinzessin Maria Anna, Tochter von König Ferdinand II. von Portugal. Als Zweitgeborener fand er seine Lebensaufgabe zunächst vor allem auf militärischem Gebiet. Er nahm am Deutschen Krieg 1866 sowie am deutsch-französischen Krieg 1870 / 1871 teil und erhielt 1888 die Ernennung zum preußischen Generalfeldmarschall und Generalinspekteur der 2. Armeeinspektion. Im Bereich der Staatsverwaltung übernahm er Verwaltungsaufgaben im Staatsrat, Landtag und der Finanzverwaltung. Seinen Neigungen entsprechend übte er auch das Amt eines Kurators der Akademie der Bildenden Künste in Dresden aus und war seit 1855 Vorsitzender des Sächsischen Altertumsvereins. Nach dem Tod seines Bruders Albert 1902 war Georg nicht bereit, zu Gunsten seines Sohnes Friedrich August auf den Thron zu verzichten. Der streng katholische Monarch übernahm mit 70 Jahren die Regierung und starb 1904 in Dresden.

Weitere Angaben siehe 12.1 Fürstennachlässe
  • 1920 | Findkartei
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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