Beständeübersicht
Bestand
12655 Nachlass Rudolf Bitzan
Datierung | 1891 - 1937 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,80 |
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Rudolf Bitzan wurde am 18.05.1872 als Sohn eines Lehrers in Wartenberg bei Niemes in Nordböhmen geboren. Zunächst besuchte er die Staatsgewerbeschule in Reichenberg und arbeitete bei dem Baumeister Wilhelm Stärz in Friedland. 1895 heiratete er Marie Aigner und 1897 bestand er die Baumeisterprüfung. Danach studierte er Architektur in München und Karlsruhe. Seine Lehrer und Vorbilder war G. v. Seidl, Hocheder, M. Dülfer und H. Billing. 1903 übersiedelte er nach Dresden und arbeitete bei Schilling und Gräbner, Lossow und Viehweger, Lossow und Kühne. Im Baubüro der letztgenannten Firma entwarf er den Plan zum Neubau eines Hauptbahnhofes in Leipzig. Wegen Nichtanerkennung der Autorschaft an diesem Projekt und Differenzen mit Kühne schied er aus dem Baubüro aus und arbeitete von nun an dauernd als freischaffender Architekt. Bitzan beteiligte sich mit Entwürfen bei zahlreichen Wettbewerben. Sein Hauptwerk ist das Theater in Teplitz-Schönau. Andere wichtige Bauten bzw. Entwürfe dazu sind: die Kreuzkirche in Görlitz, das Stadthaus in Freital, das Rathaus in Döhlen, die Unionsbank in Preßburg, das Verwaltungsgebäude der Nordböhmischen Elektrizitätswerke in Bodenbach, die Halle "Wohnung und Siedlung" auf der Hygiene-Ausstellung in Dresden 1911, Kaufhäuser, Wohnhausgruppen, Villen, Landhäuser, Einrichtungsgegenstände für Innenräume und anderes. R. Bitzan erlag einem Herzleiden am 22.11.1938 in Dresden. Seine Ehefrau Marie verstarb am 10.06.1961. Dipl.-Ing. Rudolf Feix, Schwiegersohn Rudolf Bitzans, übergab den Nachlass 1962 dem Staatsarchiv Dresden.
Diese Verzeichnung ist eine Retrokonversion des 1982 von Dr. Meinert erstellten Findbuchs.
Diese Verzeichnung ist eine Retrokonversion des 1982 von Dr. Meinert erstellten Findbuchs.
Thieme-Becker, Bd. 4, 1910.- Der Baumeister, Nr. 25, 1925, S. 80.- Deutsche Bauzeitung, Nr. 59, 1925, S. 493ff.- Neudeutsche Bauzeitung Nr. 9, 1913.- Deutsche Heimat (Plan für Marienbad) Nr. 4, 1928.- Wasmuths Monatshefte für Baukunst Nr. 9, 1925.- Der Profanbau 1911.- Die Kunst Nr. 80, 1928/29.
Fotos, Aquarelle und Entwurfsdokumentationen von Bauten Bitzans in Sachsen und Böhmen.
Der Architekt Rudolf Bitzan lebte von 1872 bis 1938.
- 1982 | Findbuch
- 2019 | elektronisches Findmittel
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5