Julius Theodor Erbstein wurde am 23. März 1803 in Meißen geboren. Er war der Sohn des Buchhändlers, Historikers und Numismatikers Karl Friedrich Wilhelm Erbstein. Nach Besuch der Kreuzschule in Dresden studierte von 1822 bis 1826 an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. Anschließend war er in Dresden als Rechtsanwalt und Notar tätig. Von 1834 bis 1836 war er Redakteur der Gesetze und Verordnungen des Königreiches Sachsen. Seit 1839 arbeitete er als Archivar am Hauptstaatsarchiv in Dresden, zunächst als 2. Archivar, von 1849 bis zu seinem Ruhestand 1861 als 1. Archivar. Erbstein verstarb am † 4. Oktober 1882 in Dresden. Sein Grab befindet sich dem Trinitatisfriedhof in Dresden.
Die Schulhefte wurden vom Stadtarchiv Meißen, aus dem Nachlass von Otto Horn, an das Hauptstaatsarchiv Dresden abgeben.

Sächsisches Schriftsteller-Lexikon. Leipzig, 1875, S. 64. - Mit Auswahlbibliographie

Graesse, J. G. Th.: J. Th. Erbstein, Königlich Sächsischer Hauptstaatsarchivar a. D. In: Blätter für Münzfreunde. Jg. 18. 1882, Sp. 929 - 932

Schulhefte aus der Oberklassenzeit an der Dresdner Kreuzschule.

Julius Theodor Erbstein lebte von 1803 bis 1882. Von 1834 bis 1861 war er Archivar am Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden.