Beständeübersicht
Bestand
12677 Nachlass Richard Freiherr von Friesen
Datierung | 1803 - 1884 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,60 |
Kurzbiographie: Richard Freiherr von Friesen aus dem Hause Cotta
Geboren am 9. August 1808 Schloss Thürmsdorf bei Königstein. 1821 bis 1825 Schüler der Fürstenschule Meißen. 1825 bis 1829 Bergakademie Freiberg.
1829 bis 1832 Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig und Göttingen. 1833 Probezeit bei der Kreisdirektion Dresden. 1834 bis 1835 Akzessist bei der Kreisdirektion Leipzig. 1858-1866 Sächsischer Finanzminister. 1866-1876 Sächsischer Finanz- und Außenminister. 1871-1876 Vorsitzender Minister im Sächsischen Gesamtministerium. 1821 bis 1825 Fürstenschule Meißen. 1835 bei der Kreisdirektion Leipzig, später im Direktorium der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahngesellschaft. 1846 Regierungsrat beim sächsischen Innenministerium. 1849 Sächsischer Innenminister bis 1852, Rücktritt nach Auseinandersetzungen um den Wiederabschluss der Zollvereinsverträge. 1853 Kreisdirektor in Zwickau. 1858 Finanzminister. 1866 Mitglied der Landeskommission, danach Finanz- und Außenminister, in ersterer Funktion Einführung der Einkommenssteuer und Verstaatlichung der sächsischen Privatbahnen, in letzterer Funktion Führung der Friedensverhandlungen mit Preußen. Mitglied im Bundesrat des Norddeutschen Bundes. Bis Ende Mai 1868 Kommissar für die königlichen Kunstakademien in Dresden und Leipzig. 16. Oktober 1870 Ehrenbürger der Stadt Dresden. 1871 bis 1876 Vorsitz im Gesamtministerium. November 1876 in den Ruhestand.
Gestorben am 25. Februar 1884 in Dresden.
Geboren am 9. August 1808 Schloss Thürmsdorf bei Königstein. 1821 bis 1825 Schüler der Fürstenschule Meißen. 1825 bis 1829 Bergakademie Freiberg.
1829 bis 1832 Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig und Göttingen. 1833 Probezeit bei der Kreisdirektion Dresden. 1834 bis 1835 Akzessist bei der Kreisdirektion Leipzig. 1858-1866 Sächsischer Finanzminister. 1866-1876 Sächsischer Finanz- und Außenminister. 1871-1876 Vorsitzender Minister im Sächsischen Gesamtministerium. 1821 bis 1825 Fürstenschule Meißen. 1835 bei der Kreisdirektion Leipzig, später im Direktorium der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahngesellschaft. 1846 Regierungsrat beim sächsischen Innenministerium. 1849 Sächsischer Innenminister bis 1852, Rücktritt nach Auseinandersetzungen um den Wiederabschluss der Zollvereinsverträge. 1853 Kreisdirektor in Zwickau. 1858 Finanzminister. 1866 Mitglied der Landeskommission, danach Finanz- und Außenminister, in ersterer Funktion Einführung der Einkommenssteuer und Verstaatlichung der sächsischen Privatbahnen, in letzterer Funktion Führung der Friedensverhandlungen mit Preußen. Mitglied im Bundesrat des Norddeutschen Bundes. Bis Ende Mai 1868 Kommissar für die königlichen Kunstakademien in Dresden und Leipzig. 16. Oktober 1870 Ehrenbürger der Stadt Dresden. 1871 bis 1876 Vorsitz im Gesamtministerium. November 1876 in den Ruhestand.
Gestorben am 25. Februar 1884 in Dresden.
Friesen, Richard Freiherr von: Erinnerungen aus meinem Leben. Bd. 1 - 2. Dresden, 1880
Beschorner, H.: Richard Freiherr von Friesen. In: Sächsische Lebensbilder. Bd. 2, 1938
Beschorner, H.: Richard Freiherr von Friesen. In: Sächsische Lebensbilder. Bd. 2, 1938
Memoiren.
Richard Freiherr von Friesen lebte von 1803 bis 1884. Er war 1841 als Regierungsrat bei der Kreisdirektion Leipzig tätig. Von 1849 bis 1858 war er sächsischer Minister des Innern, von 1858 bis 1875 Finanzminister, von 1866 bis 1876 auch Außenminister und von 1871 bis 1876 sächsischer Ministerpräsident. Außerdem agierte er 1866 als Friedensunterhändler mit Preußen.
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