Beständeübersicht
Bestand
12699 Nachlass Walter Hentschel
Datierung | 1899 (1909 - 1970) 1970 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 2,40 |
Walter August Wilhelm Hentschel wurde am 25. März 1899 in Zwickau geboren. Nach dem Abitur 1917 begann Hentschel mit dem Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Würzburg, der Universität Rostock, der Universität Kiel und der Universität Leipzig. 1923 Promotion in Leipzig zum Thema Hans Witten, Der Meister H. W. Im selben Jahr ging Hentschel nach Dresden und fand hier als Assistent Anstellung im Museum des Sächsischen Altertumsvereins sowie 1925 beim Sächsischen Landesamt für Denkmalpflege unter Walter Bachmann.
1945 wurde er Landesmuseumspfleger für Sachsen und leitete den Wiederaufbau der nichtstaatlichen Museen. Ab 1948 arbeitete Hentschel freiberuflich, kam 1950 als Oberassistent von Eberhard Hempel (1886-1967) an das Institut für Kunstgeschichte der Technischen Hochschule Dresden und wurde hier 1953 Professor mit Lehrauftrag. 1950 gehörte er dem geschäftsführenden Ausschuss der Baukammer des Landeskirchenamtes an. 1955 berief ihn die Technische Hochschule Dresden zum Professor für Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Zwei Jahre später übernahm er zudem die Direktion des Instituts für Kunstgeschichte und stand der Sammlung für Baukunst als Leiter vor. Seit 1961 war er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. 1966 wurde er emeritiert. Als Protest gegen seine nichtbeantwortete Eingabe an den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht gegen den Abriss der Universitätskirche Leipzig trat Hentschel 1968 aus der SED aus. Walter Hentschel verstarb am 22. Dezember 1970 in Dresden und wurde auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch beigesetzt.
Die Abgabe des Bestandes erfolgte am 1. Oktober 1971 durch die Witwe, Frau Hentschel. Der Bestand wurde 1971/1974 durch den Archivar Gerhard Schmidt geordnet und verzeichnet. Beim vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Retrokonversion der Verzeichnung von G. Schmidt aus dem Jahr 1974 mit Ergänzung zur Laufzeit und Erstellung einer Klassifikation.
1945 wurde er Landesmuseumspfleger für Sachsen und leitete den Wiederaufbau der nichtstaatlichen Museen. Ab 1948 arbeitete Hentschel freiberuflich, kam 1950 als Oberassistent von Eberhard Hempel (1886-1967) an das Institut für Kunstgeschichte der Technischen Hochschule Dresden und wurde hier 1953 Professor mit Lehrauftrag. 1950 gehörte er dem geschäftsführenden Ausschuss der Baukammer des Landeskirchenamtes an. 1955 berief ihn die Technische Hochschule Dresden zum Professor für Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Zwei Jahre später übernahm er zudem die Direktion des Instituts für Kunstgeschichte und stand der Sammlung für Baukunst als Leiter vor. Seit 1961 war er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. 1966 wurde er emeritiert. Als Protest gegen seine nichtbeantwortete Eingabe an den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht gegen den Abriss der Universitätskirche Leipzig trat Hentschel 1968 aus der SED aus. Walter Hentschel verstarb am 22. Dezember 1970 in Dresden und wurde auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch beigesetzt.
Die Abgabe des Bestandes erfolgte am 1. Oktober 1971 durch die Witwe, Frau Hentschel. Der Bestand wurde 1971/1974 durch den Archivar Gerhard Schmidt geordnet und verzeichnet. Beim vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Retrokonversion der Verzeichnung von G. Schmidt aus dem Jahr 1974 mit Ergänzung zur Laufzeit und Erstellung einer Klassifikation.
Unterlagen zur sächsischen Kunstgeschichte.- Dias.
Der Kunsthistoriker Dr. phil. Walter Hentschel lebte von 1899 bis 1970. Er war Professor an der Technischen Universität Dresden.
- 2020 | Findbuch/Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5