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Beständeübersicht

Bestand

12701 Nachlass Otto Hertel

DatierungUm 1930 - 1947
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,15
Otto Hertel wurde am 4. Juni 1872 als Sohn des Sattlermeisters Hermann Hertel in Stollberg im Erzgebirge geboren. Im Kreise mehrerer Geschwister verlebte er eine unbeschwerte Jugend. Er besuchte zunächst die Volksschule, ab Ostern 1882 bis Ostern 1886 die Realschule in Stollberg. Nach der Realschule studierte er am Lehrerseminar in Waldenburg. Ostern 1892 begann er als Hilfslehrer in Pockau seine Berufslaufbahn. Dort lernte er auch seine spätere Ehefrau kennen. Aus dieser Zeit stammt sein großes Interesse und seine Zuneigung für das Erzgebirgsdorf Pockau. Als er 1895 als Lehrer nach Leipzig ging, verlebte er fast alle Schulferien mit seiner Familie in Pockau. 1923 wurde Otto Hertel Bezirksschullehrer in Glauchau und trat 1933, im Alter von 61 Jahren, in den Ruhestand. Als Wohnort für seinen Ruhestand wählte er Aue im Erzgebirge. In Aue begann Otto Hertel intensiv an der Chronik von Pockau zu arbeiten. Er reiste oft nach Pockau, um mit den "alten Pockauern" ins Gespräch über die vergangenen Zeiten zu kommen. In den Bauernhäusern, besonders aber im Erbgericht und im Gasthof fand er ältere Urkunden und Gerichtsbücher.

1945 nahm er trotz seines hohen Alters noch einmal die Schularbeit auf. Er amtierte als Schulleiter der Pestalozzischule in Aue bis zu seinem Tod am 10. September 1947.
Ortsgeschichtliche Quellensammlung zu Pockau.
Der Lehrer und Heimatforscher Otto Hertel wurde 1872 geboren. Nach 41 Berufsjahren als Lehrer, zuletzt Bezirksschulrat in Glauchau, trat er 1933 in den Ruhestand und begann seine ortsgeschichtlichen Forschungen. 1945 amtierte er als Schulleiter des Pestalozzi-Gymnasiums in Aue bis zu seinem Tod im September 1947.
  • 2009 | Findbuch / elektronisches Findmittel
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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