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Beständeübersicht

Bestand

12713 Nachlass Walter Koch

Datierung1935 - 1937
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,10
Kurzbiografie

Walter Koch wurde am 18. Mai 1870 in Chemnitz als Sohn des Kaufmanns Franz Josef Koch und Helene Koch geboren.
Nach dem Studium der Rechte und der Staatswissenschaften an den Universitäten Lausanne, Leipzig und Berlin wurde er 1893 Referendar in Chemnitz und Klingen-thal. Anfang 1896 wechselte er zur Polizeidirektion Leipzig, 1897 wurde er Ratsassessor, später Stadtschreiber in Dresden. Von Mai 1900 bis 1906 war er Direktor der von ihm gegründeten Grundrenten- und Hypothekenanstalt der Stadt Dresden, 1906 bis 1908 besoldeter Stadtrat in Dresden, zunächst als Leiter des Verfassungs- und Kirchenamts, später des Personalamts, seit 1908 Leiter des Finanzamts der Stadt Dresden. 1909 Ernennung zum Oberregierungsrat beim Sächsischen Ministerium des Innern, 1910 Geheimer Regierungs- und Vortragender Rat, 1915 bis Ende 1916 Leiter des neugegründeten Kriegsernährungsamts. Ab Dezember 1916 Geheimer Rat und Ministerialdirektor im Sächsischen Ministerium des Innern, ab 16. Oktober bis 14. November 1918 Minister des Innern. Während der Novemberrevolution wurde er als sächsischer Sonderbevollmächtigter in Prag abberufen. Ab 1919 tätig an der sächsischen Gesandtschaft in Berlin. 1921 stellvertretendes Mitglied im Reichsrat. Oktober 1921 bis 1930 sowie Juni 1935 außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister des Deutschen Reiches an der deutschen Gesandtschaft in Prag. Am 1. September 1935 wurde Koch in den Ruhestand versetzt.
Walter Koch starb am 26. Dezember 1947 in Dresden.

Erinnerungen.
Walter Koch lebte von 1870 bis 1947. Er war 1918 sächsischer Minister des Innern, später sächsischer Gesandter in Berlin und von 1921 bis 1935 Gesandter des Reiches in Prag. Außerdem war er Mitglied der sächsischen Volkskammer (DVP).
  • 2020 | Findbuch/Datenbank
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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