Beständeübersicht
Bestand
12714 Nachlass Karl Ludwig Kohlschütter
Datierung | 1827 - 1864 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Karl Ludwig Kohlschütter wurde am 9. März 1803 in Dresden geboren. Er studierte von 1822 bis 1825 die Rechte in Leipzig, 1825-1826 die Staatswissenschaften in Göttingen; trat am 20. März 1829 in den königlich sächsischen Staatsdienst als Assessor bei der "Landes-, Oekonomie-, Manufactur und Commerzien-Deputation" ein und verwaltete gleichzeitig das Sekretariat beim Industrieverein für das Königreich Sachsen. 1831 Ernennung zum Regierungsreferendar, 1835 Regierungsrat bei der Kreisdirektion in Zwickau. 1839 Regierungsrat im Ministerium des Innern in Dresden mit Beförderung 1840 zum Geheimen Regierungsrat. Im August 1848, nach Aufhebung des Bundestages, wurde Kohlschütter zum königlich sächsischen Bevollmächtigten bei der provisorischen Zentralgewalt in Frankfurt a. M. ernannt. Aus dieser Zeit ist die Korrespondenz Nr. 1 bis 17 des Nachlasses überliefert. Ab Juli 1849 kehrte Kohlschütter in das Ministerium des Innern als Geheimer Rat und Ministerialdirektor zurück. 1855 wurde er Mitglied des Staatsrats und 1856 Ministerialdirektor im Ministerium des Innern, zusätzlich königlicher Kommissar für die Angelegenheiten der Kunstakademien Dresden und Leipzig und damit auch Vorsitzender des Akademischen Rates. Kohlschütter war Mitglied in der Kommission für Entscheidung über Kompetenzzweifel zwischen Justiz- und Verwaltungsbehörden. Am 4. Juni wurde er wegen schlechtem Gesundheitszustand zunächst für drei Monate beurlaubt. Sein letzter Eintrag im Staatshandbuch für das Königreich Sachsen erfolgte 1865/66. Karl Ludwig Kohlschütter starb am 23. November 1866.
Korrespondenz.- Persönliche Unterlagen.
Der Geheime Rat Karl Ludwig Kohlschütter lebte von 1803 bis 1866. Er war Ministerialdirektor im sächsischen Innenministerium und Bevollmächtigter Sachsens bei der provisorischen Reichsregierung in Frankfurt/M. 1848/49.
- 1931 | Findbuch
- 2020 | Findbuch/Datenbank
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