Beständeübersicht
Bestand
12725 Nachlass Carl Christian Erdmann Edler von Lecoq
Datierung | 1735, 1795, 1905 - 1932 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Karl Christian Erdmann Ritter und Edler von Lecoq wurde am 28. Oktober 1767 in Torgau geboren. Bereits im 11. Lebensjahr trat er als Kadett in die sächsische Infanterie ein und besuchte die Fürstenschule Sankt Afra in Meißen. 1780 Fähnrich beim Lecoq-Infanterieregiment bei seinem Bruder Johann Ludwig.. 1785 Ernennung zum Sousleutnant und Studium an der Universität Leipzig. Danach trat er einer Abteilung der Ingenieure zur Landesvermessung bei. 1788 Ernennung zum Premierleutnant, 1795 Kapitän. Am 30. Mai 1800 wurde er zum Major befördert und im Jahre 1806 übernahm er als Oberstleutnant die von Low-Infanterie. Lecoq nahm an der Schlacht von Jena als Bataillonskommandeur teil. 1807 wurde er zum Oberst und königlichen General-Adjutant sowie zum Kommandanten von Wittenberg ernannt. 1809 folgte die Ernennung zum Generalmajor und Brigadier. Am 22. Februar 1810 Ernennung zum Generalleutnant und Divisionskommandeur. In Dresden wurde er im selben Jahr Mitglied der Freimaurerloge "Zum goldenen Apfel". Im Frühjahr 1812 erhielt er den Befehl über das nach Russland marschierende sächsische Korps. Dieses war eingegliedert in die Grande Armée von Napoleon und kämpfte bei der VII. Armee unter General Jean-Louis-Ebenezer Reynier. 1813, nach dem Rückzug der Sachsen und Franzosen aus Russland, wurde ihm das Kommando über die neuformierten sächsischen Truppen befehligt. 1815 wurde Lecoq zum kommandierenden General ernannt, 1818 zum Kriegsminister. Lecoq verstarb auf einer Reise nach Süditalien am 30. Juni 1830 in Brig, Kanton Wallis.
Feldzüge: 1795, 1806, 1809, 1812, 1813, 1814 und 1815.
Orden und Auszeichnungen: 1809 Militär-St.-Heinrichs-Orden, 1812 Kommandeur Militär-St.-Heinrichs-Orden, 23. Juli 1815 Großkreuz Militär-St.-Heinrichs-Orden, 1830 Nach vollendeter 50-jähriger Dienstzeit wurde LeCoq vom König der Hausorden der Rautenkrone verliehen.
Vgl. Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden (1831-1921), Militärarchiv der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam, 1974, S. 59-60, Nr. 49.
Feldzüge: 1795, 1806, 1809, 1812, 1813, 1814 und 1815.
Orden und Auszeichnungen: 1809 Militär-St.-Heinrichs-Orden, 1812 Kommandeur Militär-St.-Heinrichs-Orden, 23. Juli 1815 Großkreuz Militär-St.-Heinrichs-Orden, 1830 Nach vollendeter 50-jähriger Dienstzeit wurde LeCoq vom König der Hausorden der Rautenkrone verliehen.
Vgl. Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden (1831-1921), Militärarchiv der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam, 1974, S. 59-60, Nr. 49.
Das Vaterland der Sachsen. Bd. 1, Lfg. 13. Dresden, 1840, S. 57 - 59. - Biographie mit Porträt
Korrespondenz.- Biographische Notizen.
Der General Carl Christian Erdmann Edler von Le Coq lebte von 1767 bis 1830. Er war Kommandeur der sächsischen Truppen im Feldzug gegen Russland 1812 / 1813 und 1818 Kriegsminister.
- 2020 | Findbuch/Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5